Spule?
Wieviel Volt kann ich daran anschließen.
Kann ich damit ein Magnetfeld erzeugen?
möglichst konstant in eine Richtung?
2 Antworten
Das ist eine Spule aus einer Lautsprecher-Frequenzweiche mit 4,7 mH. Sie diente als Tiefpass-Filter für den Basslautsprecher.
Wieviel Volt kann ich daran anschließen.
Dazu muss der Gleichstromwiderstand der Spule gemessen oder ausgerechnet werden. Bei der Drahtstärke von 0,5 mm2 würde ich schätzungsweise max. 6A Strom durchschicken, sonst wird das Ding bei Dauerbetrieb zu heiß.
Kann ich damit ein Magnetfeld erzeugen?
Ja, jedoch ohne Eisenkern wird der Magnet recht schwach sein. Mit Eisenkern würden die magnetischen Feldlinien gebündelt (wie Lichtstrahlen mit einer Lupe). Auch Relais benutzen Eisenkerne, um die Feldstärke in einem Punkt (für den Schalthebel) zu bündeln. Hier im Video bei Wikipedia gut zu sehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Relais
möglichst konstant in eine Richtung?
Das geht nur bedingt. Evtl. mit einem Eisenkern, sonst ohne Eisenkern sieht es immer so aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Spule_(Elektrotechnik)
Tipp:
Für ein konstantes Magnetfeld benutzt man einfach einen Dauermagneten, fertig! Läuft ohne Strom.
Viel Erfolg!
Ups,
habe zu flüchtig gelesen. Du hast recht, 0,5mm ist ja der Durchmesser, dann ist der Querschnitt ca. 0,2mm2, somit ist 5A der Grenzwert für Kupfer. Aber da das Kupfer eng aufgewickelt ist würde ich höchstens ca. 1/2 vom Maximum rechnen. Somit ist schätzungsweise 2,5A das Limit für den Strom für diese Spule, sonst stirbt die Spule im Dauerbetrieb den Hitzetot.
Aber, auch das wird der Fragesteller nicht "geregelt" bekommen, denn er fragt nach der Spannung und nicht nach dem Strom, somit fehlen wesentliche Kenntnisse in den Grundlagen, um diese Spule ~unfallfrei als Elektromagnet zu nutzen.
Danke, für den Einwand!
Natl. kann man damit ein Magnetfeld erzeugen!
Leider fehlen die relevanten Infos über die Spule.
Man müsste die maximale Stromstärke und den Widerstand wissen, oder eben gleich die Spannung. Wenn man die Drahtlänge, oder zumindest die Maße der Spule kennen würde, könnte man zumindest den Widerstand überschlagen.
Ist die Spannung zu groß, ist auch die Stromstärke zu groß! Die Spule erwärmt sich und das Gehäuse leidet, oder der Draht schmilzt durch, was aber bei 0,5 mm Kupfer eher unwahrscheinlich ist!
ps: emm, ja, sollte man es erwähnen?! Auf KEINEN Fall an 230 V anschließen! Das geht nicht nur schief, sondern ist auch gefährlich!
Es geht eher darum, ob man vllt. 1,5 V oder vllt. 10 V anschließen darf (bei entsprechender Stromstärke, bzw. Leistung).
Ja. Leider stand nicht mehr drauf. Also wenn ich die Spule einfach nur mit einem Stecker an den 230 V Anschluss anschließen hätte ich mal abgesehen von den technischen Daten die fehlen ein Magnetfeld das sich ständig umpolt, oder?
Nein, keine 230V AC.
Vermutlich nur 25-40 Volt. Ich habe ein regelbares Wechselspannung Netzteil, mit dem man solche "Experimente" durchführen kann und sich langsam an die max. Spannung ran tastet.
SO kam ich bei unsere Lautsprecherspule auf 40 Volt Dauerbelastung. Denn Dauerlast ist nicht kurzfristige Last, die dann ja höher sein kann.
Wie man sieht, ist Elektrotechnisches Verständniss mal gar nicht immer so einfach in der Praxis 😁😁
ACHTUNG! Diese Spule ist NICHT für 230V~ gebaut. Die Isolation ist total ungeeignet, und der Widerstand ist viel zu gering! Das knallt böse!
Lasse, derartige Ideen sein!
Ist schon die Frage, ob die 0,5 für den Querschnitt in mm² stehen, oder vllt. doch den Durchmesser in mm!? Dann wären es nur 0,2 mm² Querschnitt!
Jedenfalls hat die Spule einen Widerstand von 2 Ω und bei Empfehlungen (?) von nur 6 A/mm² Cu wären es noch mal etwas weniger!
Sehr überrascht hat mich dann der sich ergebene Spannungsabfall! Bei 0,2 mm² wären es gerade gut 2,0 V, mit 0,5 mm² wären es dann halt 5 V.
Aber ich bin kein Ing oder Techniker...