Spielst du beim Schach lieber mit den weißen oder mit den schwarzen Figuren?

Die Vorlieben für Weiß oder Schwarz kommen daher, ob jemand vom Charakter / Naturell lieber die Initiative (Eröffnung mit Weiß) ergreift, das Spiel bestimmen will, ... oder

lieber mit Schwarz verteidigt, reagiert, abwartet, ... um nach einem schwachen Zug von Weiß die Initiative zu übernehmen.

Weltmeister Tal war so ein Weiß-Typ, hopp oder topp, aggressiv und setzte den Gegner psychlogisch unter Druck, viele seiner aggressiv guten Züge hielten einer späteren Analyse nicht stand, aber führten meist zum Sieg, weil der Gegner unter Druck nicht die beste Antwort fand.

Weltmesiter Petrosjan (der eiserne Tigran) z.B. war so ein Bollwerk-Errichter mit schwarz, sein zähes, zermürbendes Spiel war für den weißen Angreifer kräfteraubend, um immer im Zug- und Positionsvorteil zu bleiben.

Die Farbe sagt viel über die eigene Strategie aus. Wenn du weiß nimmst zeigst du, dass du eher auf den Angriff fixiert bist.

Nimmst du schwarz, dann geht es dir mehr um Analyse und Verteidigung.

Ich Analysiere gerne meine Gegner bevor ich sie Schachmatt setze. :)

Es ist immer angenehmer, wenn man selbst in der Offensive ist und der Gegner reagieren muss

Eigentlich ist es mir egal. Ob ich einen Zug im Nachteil bin oder nicht, spielt keine Rolle. Am Ende gewinnt der, der den Gegner besser verstanden hat und Erahnen konnte was dieser Vorhat.^^

tic tac toe in ein bisschen Schwerer.:)

Ich weiß nicht, dass ist so eine Vorliebe. Vielleicht auch, weil ich dann nicht beginnen muss und schauen kann, was der Gegner macht.

Aktuell habe ich allerdings keine Schachgegner, was sehr Schade ist