Spekulatius und Lebkuchen was hat das mit Weihnachten / Winter zu tun?

7 Antworten

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Nach Wahrig verdankt Spekulatius dem Hl. Nikolaus seinen Namen, dessen lateinischer Beiname speculator ist und so viel wie „der Umherschauende, der Behüter“ bedeutet. Ursprünglich schenkte man es den Kindern am 6. Dezember. Eine andere Herleitung erkennt in den Namen das lat. Wort speculum „Spiegelbild“ und bezieht dies auf die Model, die traditionell oft so gestaltet sind, das kleine Figuren abgebildet werden. [5] Die Volkskundlerin Gabi Grimm-Piecha sagte: „Der Begriff leitet sich wahrscheinlich von speculator ab, übersetzt Aufseher – was der lateinischen Bezeichnung für Bischof entspricht“ und in den Niederlanden ein Beiname des Hl. Nikolaus sei. „Das Gebäck wurde früher am Nikolaustag an Kinder geschenkt, das es wegen der teuren Gewürze, die im Spekulatius enthalten waren, etwas ganz besonderes war“. [6]

https://de.wikipedia.org/wiki/Spekulatius

Als „Pfefferkuchen“ wird es bereits 1296 in Ulm erwähnt. Im 14. Jahrhundert ist der Lebkuchen in und um Nürnberg bekannt, wo er in Männerklöstern gebacken wurde. Der Nürnberger Lebkuchen hat seinen Ursprung im nahen Kloster in Heilsbronn. Lebkuchen war wegen seiner langen Haltbarkeit beliebt, denn er konnte gelagert werden und wurde in schlechten Zeiten von den Mönchen verteilt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lebkuchen#Geschichte

Was hat den Lebkuchen und Spekulatius mit Weihnachten oder Winter zu tun das ist Gebäck das wärmt ja nicht den Körper.

Ähm ... was ist denn das für eine krude "Logik"? Warum muss etwas den Körper wärmen, damit es zur Weihnachtszeit traditionell gegessen wird?

Alles eine Sache des Geldes. Die Supermärkte stellen das Sortiment bereits jetzt zur Verfügung, weil es auch diverse Leute gibt, die sich auch vor der "Weihnachtszeit" etwas gönnen wollen.

Das hat sich teilweise auch irgendwie so eingebürgert - "War ja schon immer so".

Entschieden hat das im Endeffekt keiner, doch es hat sich halt so ergeben. Wobei das eben jeder selbst entscheiden sollte, wann er was essen möchte - unabhängig von der Jahreszeit.

Jedenfalls hat das hauptsächlich finanzielle Hintergründe, die Läden wollen ja so viel Umsatz wie möglich machen.

Gruß PrEzZii

Es gibt Dinge die man mit anderen Dingen verbindet.

Nehmen wir jemanden der den Winter nicht mag:

Lebkuchen im Supermarkt --> Weihnachten --> Winter

Der Lebkuchen erinnert ihn also daran das der Sommer bzw. Herbst, seine Lieblingsjahreszeit vorbei ist. Deshalb regt er sich darueber auf.

Genau so gibt es jedoch auch Leute die sich darueber freuen wenn es Winter wird umd mn wieder mehr Lebkuchen kaufen kann.

Spekulatius und Lebkuchen gibt es auch ganzjaehrig zu kaufen, jedoch nicht so viel und ueberall, da es eben keine Abnehmer gibt.

Weil wir traditionell die Gewürze in den von dir genannten Produkten mit dem Herbst und mit Winter / Weihnachten verbinden, wie etwa Nelken, Kardamon und Zimt.

Weihnachtsgebäck wurde nach Tradition ab dem 1. Advent gebacken, demnach für Oktober zu früh.

Spekulatius und Lebkuchen sind Dinge, welche die deutsche Tradition nun mal mit Weihnachten verbindet.

So wie halt verschiedene Hauptgerichte auch gerne mit einer Jahreszeit verbunden werden.

Vielleicht weil man in der Wohnung den einen Ofen (zum Heizen, zum Kochen, Backen) nun mal lieber im Winter anstellte, wie im Sommer.

Inwieweit der Besucher des Einkaufsmarktes diese Dinge nun jetzt schon erwirbt oder einen großen Bogen darum macht - bleibt doch seine Entscheidung.

In meinem Supermarkt war letzte Woche der Lebkuchenständer bereits leer gefegt. :-).

Mein subjektiver Eindruck ist jedoch auch, dass diese Dinge immer früher in den Markt kommen.