Sozialwirtschaft,Marktwirtschaft und soziale Marktwitschaft?

3 Antworten

Marktwirtschaft bedeutet Privateigentum, Gewerbe-, Vertrags-, Produktions-, Wettbewerbs-, Berufsfreiheit und Preisbildung über den Markt.

In einer sozialen Marktwirtschaft darf der Staat bestimmte Gesetze erlassen, z.B. Kartellgesetze oder Mindestlöhne. Und es kann staatliche Sozialversicherungen geben.

Es greift die Forderung des Ordoliberalismus (Freiburger Schule) nach staatlicher Gewährleistung einer funktionsfähigen Wettbewerbsordnung auf, ergänzt jedoch den Katalog wirtschaftspolitischer Staatsaufgaben unter Betonung sozialpolitischer Ziele. Mit diesem Leitbild wird versucht, Ziele und Lösungsvorschläge des Liberalismus, der christlichen Soziallehre und des freiheitlichen Sozialismus miteinander zu verbinden. Sie ist kein streng in sich geschlossenes Konzept, wodurch der Gestaltungsauftrag an die Träger der Wirtschaftspolitik umfassender und elastischer als beim Ordoliberalismus ist.

(http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/soziale-marktwirtschaft.html#definition)

Wie das jetzt in Deutschland verwirklicht ist, ist eine ganz andere Frage. Den Obwohl man Argumentieren könnt das es Elemente einer sozialen Gerechtigkeit gibt, werden diese seit Jahrzehnte systematisch geopfert, in der neoliberalen Wirtschaftspolitik, welche durch jede Partei(bis auf eine Außnahem) vertreten wird.

Wenn jetzt doch etwas durchsickert wie zb der Mindestlohn, dann kommt soetwas in stark abgeschwächter Form mit vielen Außnahmen.  Derartiges ereignet sich in fast allen Bereichen (Gesundheit, Umweltschutz. etc ). In den gesetlichen Versicherungen gibt es kaum Solidarität, da fast alle besser Verdiener ein eigenes System haben, und es zu gar keiner Umverteilung von oben nach unten geben kann.   

Lies die Definitionen in deinem Buch in aller Ruhe und betrachte sie in allen Implikationen. Weiter kannst du dir auch die Begriffserläuterungen bei wiki anschauen.