Sozialarbeiter will mich nicht verlieren?
Hey,
ich (w 23) gehe seit 1,5 Jahren regelmäßig zu einer Beratungsstelle und habe dort einen festen Sozialarbeiter (33), der mich betreut. Das war alles super hilfreich und so und jetzt komme ich gut alleine klar und deshalb meinte ich zu ihm, dass ich nicht mehr kommen möchte weil alles gut läuft und keine Hilfe mehr benötige. Egt sieht er das auch so aber dann ist er daraufhin total unruhig geworden und meinte, dass er das nicht so gut findet und dann meinte er, dass er mich nicht verlieren will. Vor nem halben Jahr oder so meinte er schon mal, dass zwischen ihm und mir ein bisschen zu viel Nähe entstanden sei aber das war dann kein Thema mehr und er hatte auch nichts weiter zu gesagt.
Ich bin dann gegangen und nun bin ich verwirrt und hilflos und weiß nicht, was das bedeutet.
Ich verstehe das alles nicht, vllt hat jemand Rat?
Marie
3 Antworten
Wie schon gesagt wurde, vllt ist er in dich verliebt.
Solltest du für ihn jedoch keine derartigen Gefühle haben, solltest du dir darüber nicht weiter den Kopf zerbrechen und deinen Weg gehen ... es ist schließlich deine Entscheidung, ob du weiterhin Hilfe in Anspruch nehmen möchtest oder nicht.
Alles Gute.
Danke für die Antwort :) Ich hatte das gar nicht so auf dem Schirm weil er egt eine Frau und ein Kind hat aber das eine schließt ja das andere vielleicht nicht aus
Die Gespräche sollten beendet werden und das hätte schon vor einem halben Jahr passieren sollen, als er begann von "zu viel Nähe" zu sprechen. Entweder er ist unerfahren oder er nutzt die Situation aus. Das Thema hätte schon lange Thema in einer Fachsupervision (für ihn) sein müssen. So ist im Prinzip die "neutrale" Basis weg, auf der Beratung nur stattfinden kann.
Wenn er sich so verhalten hat, wie Du geschrieben hast, dann erkennt das ein erfahrener Therapeut. Der Klient selbst entscheidet, wann eine Therapie zu Ende ist und es ist ungewühnlich, dass ein Berater sagt, er "wolle einen nicht velieren". Das sagt ein "Verliebter" zu seine Freundin. Auch wenn ein Barater bemekt, dass "ein bisschen zu viel Nähe entstanden" sei, ist die Baratung nicht mehr objektiv und zielorientiert.
Vielleicht hat er sich ja verliebt? Auch Sozialarbeiter sind Menschen mit Gefühlen.
Oh ok vielen Dank für deine Antwort! Da bei dir Berufserfahrung bei woher weiß ich das steht wollte ich gerne noch einmal nachfragen, ob du weißt, was darunter zu verstehen ist, dass zu viel Nähe entstanden ist :/