Sollten die abrahamitischen Religionen (Christentum, Judentum, Islam) mehr kooperieren ("geballte Kraft" statt sich "auseinander zu dividieren") - Gottes Wille?

Artgerecht57  03.08.2023, 21:23

Was meinst du? Im Glauben zusammenwachsen? Oder einfach Friedlich zusammen leben unabhängig von Religion? Oder zusammenhalten aufgrund der Gemeinsamkeiten?

Kleosa 
Fragesteller
 03.08.2023, 21:29

Als friedliche Koexistenz, kooperieren in wichtigen Angelegenheiten (Mensch, Umwelt), Glaubensspielräume (Interpretationsspielr.) tolerieren. Hüter von Kultur, Geschichte, Werten.

7 Antworten

Naja, ich hätte ja nichts dagegen, wenn alle katholisch werden würden.

Aber jede Religion würde sich das natürlich auch so wünschen, dass alle sich ihnen anschließen würden. Also wird das so nichts.

Für einen neue gemeinsame Religion hingegen sind, meiner Meinung nach, die Unterschiede viel zu groß.


Kleosa 
Fragesteller
 03.08.2023, 21:27

Sie sollten den gemeinsamen Nenner finden, und nicht die Nadel im Heuhaufen und sich gegenseitig Sand ins Getriebe streuen. Gottes Schöpfung, die Natur (geologisch wie biologisch) bewahren. Im Interesse aller handeln.

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Bodesurry  04.08.2023, 09:28
@Kleosa

"Meine" Kirchgemeinde hat jeder Person geholfen, egal ob Muslim, Christ oder Atheist. Die Zusammenarbeit unter den Imamen, den Pfarrern und Priestern klappt sehr gut. Beim Stadtfest arbeiten alle Religionen zusammen.

Die Katholische Kirche möchte nur mit den freikirchlichen Pastoren nichts zu tun haben.

Du hast recht, die Zusammenarbeit im Natur- und Umweltschutz wäre ein gutes gemeinsames Ziel. Da macht "meine" Kirche, evangelisch-reformiert, schon recht viel.

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Danke für die Antwort auf meine nachfrage.

Die 3 Religionen sollen Friedlich zusammenleben.

Und sich auch durchaus bei Gemeinsamen Werten Kooperieren.

Aber letzendlich widersprechen sich die Religionen, entweder eine ist wahr oder keine.

Daher ist auch nichts falsch daran respektvoll über den Glauben zu diskutieren und den Glauben zu predigen.

Ja, in gewisser Weise schon. Generell als Gläubige. Nicht so sehr interreligiös.

Man sollte viel mehr die Gemeinsamkeiten praktizieren. Über die Unterschiede kann man dann immer noch debattieren.

Aber man sollte doch insgesamt zusammenhalten gegen die Feinde der Gläubigen. Man sollte sich in den Religionen nicht untereinander aufhetzen lassen gegeneinander von eben diesen Feinden. Man sollte realisieren, dass ja gerade das deren Taktik ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Ich finde das sie aufjedenfall aufhören sollten sich zu bekriegen und stattdessen zusammen arbeiten sollen. Also ja.

In "meiner" Stadt macht man das. Alle Jugendlichen besuchen die Moschee und die Kirchen. Ein Hinduspriester kommt in die Schule. Sie Jugendlichen können die Geistlichen aller Religionen mit Fragen "löchern". An den wichtigsten Festen treten alle Regionsgruppen gemeinsam auf. Für mich der Grund, weshalb von religiösen Spannungen nichts zu spüren ist. Auch sonst, Ausländeranteil 40 %, hat für micht die Zusammenarbeit der Religionen einen sehr wichtigen Einfluss auf das zusammenleben der verschiedenen Kulturen.

Die Trennung erfolgt mit Blick auf das ewige Leben nach dem Tod. Gott (Bibel) ist nicht Allah (Koran). Da sind Christentum und Islam der Meinung, dass nur die Gläubigen ihrer Religion ins Paradies kommen. Heilsgewissheit sehen nur die Christen durch die Bekehrung.