Sollte (schwarzer) Humor Grenzen haben?
Wir leben in Zeiten ohne Grenzen, warum also ausgerechnet beim Humor? ( ͡° ͜ʖ ͡°)
Im Ernst, solange es wirklich Humor ist und dieser nicht missbraucht wird um realen Weltanschauungen ein Schutzschild zu verpassen? Immer her damit. Oder seht ihr das ganz anders und kennt gute Gründe, weshalb man hier eine Linie nicht überschreiten sollte? Bin neugierig. Schönen Abend noch, allahu akbar.
9 Antworten
Nein.
Wozu Grenzen?
Man muss es ja nicht lesen wenn Jemand etwas mit schwarzem Humor schreibt. :-D
Mein Humor ist so schwarz, der geht Baumwolle pflücken.
(An alle, die diesen Humor nicht verstehen: Dies ist nur ein Scherz und nicht ernst gemeint)
Dementsprechend meine Antwort - nein. Er sollte KEINE Grenzen haben. Man würde eine Minderheit mehr diskriminieren, wenn man über alles Witze macht AUSSER über diese Minderheit als wenn man sie wie jeden anderen Menschen auch behandelt und über diese auch Witze macht.
Naja, Ne**r muss man nicht unbedingt sagen. Finde das schon irgendwo rassistisch, nicht das Wort an sich, sondern den Fakt in welchem Kontext es eine ganze Zeit lang verwendet wurde. Farbiger bzw. dunkelhäutiger oder so finde ich doch besser.
Das Wort gabs aber davor schon. Ne**r wurde leider, wie du gesagt hast, "beschmutzt" und heutzutage fühlen die sich schon angegriffen, wenn du sie "schwarz" nennst.
Naja, so verhält es sich ja auch mit dem Hakenkreuz zum Beispiel, das Symbol ist mehr als tausend Jahre alt, da kommt so ein quadratbärtiger Vollhorst daher, missbraucht dieses für seinen Schwachsinn und schon bekommt dieses Symbol eine ganz andere Bedeutung. Aber es ist mir auch nicht schlüssig, WARUM man das N-Wort unbedingt sagen muss - es gibt doch genug "unbeschmutzte" Alternativen.
Aber Ne ger ist handlicher als "maximal pigmentierter kulturbereichernder Mitbürger mit ungeklärtem "Migrationshintergrund".
Könnte von mir sein. Der letzte Satz ist entscheidend und das raffen viele leider nicht.
Interessant ist ja auch wie bspw. Schwarze (zumindest in den USA) offenbar förmlich drauf warten dass man was sagt was sie irgendwie als Beleidung auffassen könnten.
gleich so aggressiv und auf Streit aus.
Und ja, Ni*ger oder Neg*r muss man nicht sagen.
Aber es gibt echt viele Emanzen, mit denen man normal spricht, "blabla dies und jenes" ganz normal redet und die interpretieren da gleich was rein "Hast du mich gerade beleidigt? willst du sagen ich wär dumm? "
Neg*r, Schw*chtel, etc.
ind wir ehrlich, klar sind es speziell abwertend gewählte Worte.
Aber ein Schwarzer wird nun einmal nicht weiß nur weil man ihn "Maximal Pigmentierter" nennt.
genauso wenig wi aus der Asi-schule.... der Hauptschule keine anständige realschule oder gar ein gymnasium wird, nur weil in paar Anti-Diskriminierungsspinner die Schule umbenennen.
Es weiß ja doch jeder, was für ein Absch*um da hin geht, da ändert ein neuer Name auch nix dran.
Und ganz ehrlich, es weiß jeder dass Homosexuelle A*schf*cker sind.
Man muss sie nicht als Schw*chtel oder T*nte beleidigen aber wenn Derjenige auch cool drauf ist, kann man da ruhig seine Witze drüber reissen.
Da muss dann kein SJW ankommen und den Homo gegen seinen Willen "schützen" vor "Diskriminierung".
mal den Stock aus dem A*sch raus und ein wenig Spaß haben, Leute!
Das Leben sit shcon sche*ße genug! :-)
Kommt immer auf die Personen an mit denen du zu tun hast, ich finde man sollte sich da ein bisschen anpassen können. Aber zu spießig sollten die anderen a ned sein, i find manche Reaktionen übertrieben. Solange man niemanden ernsthaft beleidigt...
Der Humor endet für mich da wo ich anfange mich über das Leid anderer lustig zu machen.
Ja, sollte Grenzen haben. Egal wie schwarz, flach, degeneriert, kaputt, rassistisch, familienfreundlich, frauenfeindlich, pc oder whatever Humor ist... Wenn man nicht drüber lachen kann bringt's das doch nicht.
Einfach nur irgendwelche Begriffe zu kontroversen Themen einwerfen kann halt jeder. Das ist dann in den meisten Fällen Provokation, kein Humor. Scheinen Jugendliche zunehmend zu verwechseln, darum kam glaub ich auch diese krasse Ironie-/Saraksmus-/Zynismuswelle unter jungen Menschen auf.
Deswegen mochte ich den alten JuliensBlog, deswegen habe ich spätere Videos gehasst. Deswegen finde ich KuchenTV irrelevant.
In der Praxis greift da meist das N-Wort-Prinzip. Sofern du beteiligt bist, bist du fein raus. Auch in der Theorie ist einfach der Bezug zur Thematik wichtig.
Ich habe da eine Freundin, mit der ich immer ziemlich viel Spaß habe. Ich kann mit kaum einem Menschen so zusammen lachen wie mit ihr. Dabei ist ist sie sehr sensibel, depressiv, Feministin, non-binary und bedacht auf Respekt und Einvernehmlichkeit wie keine Zweite.
Dann wiederum kenne ich Menschen, die meinen "hey, man kann doch über alles Witze machen, sonst diskriminiert man doch die, über die man keine Witze macht" oder so ähnlich. Grauzone, würde ich meinen. Mit denen kann ich aber nicht lachen, obwohl sie wahrscheinlich am ehesten (zumindest oberflächlich) meine momentane Einstellung zu Humor widerspiegeln. Weil die... halt nicht witzig sind.
Eher: Leichfertigkeit mag ich nicht, egal, ob's um Humor oder irgendwas anderes geht.
Jeder setzt sich seine Grenzen selbst. Wenn eine Frage die Worte "Grenzen" und "haben" beinhaltet antworte ich eigentlich jedes mal: Ist mir egal. Als ob man das regeln könnte, unser aller Dasein ist sowieso so hart chaotisch, dass das keinen Unterschied macht.
Ich frage mich dann eher... Wie sehr ist es pseudo-Antihaltung, der diese oder jene Aussagen jener Person entspringen? So... "hey, ich bin cool, ziehe Leute öfter mal mit schwarzem Humor auf hehe"
Ich hab in der Psychiatrie mit schwer Depressiven über Selbstmord gescherzt. Mein bester Freund kennt mehr Ni66er-Witze als ich, und der ist schwarz. Mit meiner Ex habe ich über Frauen hergezogen, nicht harmlos, nicht nett, nicht im Rahmen, sondrn ziemlich bösartig.
Ich glaube, die meisten, die sich sich fragen, ob Humor Grenzen kennen sollte, haben nie eine Grenze dahingehend überschritten, ob man etwas im Keller belächeln sollte oder nicht.
Da hast du wohl keinen Sinn für Humor :-D
Wer nicht über sich selbst lachen kann, wird auch bei manchen Themen einfahc keinen Humor haben und einen Stock im Hintern haben.
"Dabei ist ist sie sehr sensibel, depressiv, Feministin, non-binary und bedacht auf Respekt und Einvernehmlichkeit wie keine Zweite."
Was ist denn das für eine Kombi?
Dachte Femisten setzen sich nur für Frauen ein (was ja Eine der 2 binäre Richtungen ist)?
Grenzen sind nur lästig und nervig in den meisten Fällen.
Wer will schon mit einem Spiesser abhängen wo jedes Wort zwei mal abgewägt werden muss bevor man es spricht?
Damit der sich nicht irgendwie gekränkt fühlt?
"Nicht rumheulen, A*schbacken zusammenziehen und weiter gehts" würde da mein Opa sagen. :-D
Genau meine Meinung!
Verstehe eigentlich gar nicht wieso wir uns davor so fürchten das N-Wort zu sagen/benutzen. Schaut euch spanisch an - negro!
Und genau wie du gesagt hast, indem wir etwas nicht sagen, diskriminieren wir sie die Minderheiten.
Und negro heißt dunkel. Ist es jetzt also rassistisch "negro chocolate" zu sagen/essen? Was für Trottel..
Uff, konnte es nicht mal richtig schreiben, weil es hier zensiert wird.