Sollte Mein 12 jähriger Sohn wissen das er Onkel geworden ist?

7 Antworten

Da er einen Kontakt hat und auch nicht haben soll, würde ich es auf sich beruhen lassen und später auf Nachfrage erklären. Es ist doch so: entweder interessiert ihn nicht oder es zeigt Interesse und fühlt sich dann ausgeschlossen wenn du dein Enkelkind besuchst und er nicht mitdarf. Von daher kannst du eigentlich nur verlieren wenn du ihm es jetzt erzählst

Ist der 12-jährige das gemeinsame Kind aus Deiner jetzigen Beziehung, so ist er der Halbbruder Deiner älteren Tochter. Ist er "nur" der Sohn Deiner jetzigen Frau, so wäre er auch nicht mit Deinem Enkel verwandt.

gaddi 
Fragesteller
 25.03.2018, 21:05

Es ist unser gemeinsames Kind , also der Halbbruder .

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wilees  25.03.2018, 21:15
@gaddi

Sprecht mit ihm darüber - er wird damit umgehen lernen. Auch wenn es hart ist - Deine Kinder sind füreinander Fremde - das ist die Realität. Die Möglichkeit sich "kennenzulernen" - miteinander heranzuwachsen / eine Beziehung miteinander aufzubauen - sorry aber der ! Zug ist längst abgefahren.

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respondera  29.05.2022, 04:58
@wilees

und irgendwann lernen sie sich kennen und wissen nicht, warum sie sich trotz großen Altersunterschiedes so zueinander hingezogen fühlen, passiert oft bei unbekannten Verwandten (ich habe es nicht erlebt, aber man hört es oft)

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Sag ihm nicht, dass er Onkel geworden , sondern dass seine Halbschwester ein Kind bekommen hat. Du musst ja nicht extra den nicht vorhandenen Bezug herstellen. aber verschweigen ist auch blöd.

Ist das ein gemeinsamer Sohn? Dann ist er der Bruder deiner Tochter und selbstverständlich Onkel und ich würde ihm das auch sagen, auch, wenn meine Tochter das nicht wollte. Ist e s nicht der gemeinsame Sohn, mit deiner jetzigen Frau, dann ist er auch kein Onkel.

Es ist verständlich, dass die Tochter sauer ist. Und sicherlich wird Euer Sohn auch ihre Einstellung nachvollziehen können. Immerhin hast Du sie mal im Stich gelassen für eine neue Beziehung. - Wenn ich recht verstehe.

Erwachsene unterschätzen Kinder viel zu oft und viel zu sehr.

Dein Sohn ist jetzt in der Pubertät. Bist Du ehrlich zu ihm, gibst Du ihm die Chance, aus Deinen Fehlern lernen zu wollen. - Wenn er sie als Fehler wertet.

Wenn nicht ist auch gut. Auf jeden Fall kann er auf diese Weise ein Stück weit die Vielfarbigkeit des Lebens kennen lernen.