Sollte man Tiere auch gendern?
Also:
Löwinnen und Löwen bzw. Löw*innen
Hündinnen und Hunden bzw. Hund*innen
Das Ergebnis basiert auf 300 Abstimmungen
55 Antworten
Da merkt man mal, wie stumpfsinnig die ganze Hetzerei gegen das Gendern ist.
In unserem Sprachgebrauch werden beschreibende Eigenschaften oder Tätigkeitsfelder gegendert, also Berufsbezeichnungen, Titel und akademische Grade.
Das ist eine Sache der schlichten Fairness (auch wenn ich selbst nicht gendere).
Man gendert keine Mensch*innen, warum also sollte man Hunde gendern?
Der männliche Hund heißt "RÜDE" und die männl. Katze "Kater".
Wenn Hündinnen und Rüden, Katzen und Kater mal große Leistungen für die Gesellschaft erbringen, dann kann man ihnen auch, je nachdem, auf welchem Tätigkeitsfeld sie dies tun, durch Gendern gerecht werden.
Mancheiner muss sich nicht dumm stellen....
Was aber schon vor dem Genderthema passiert ist, das ist halt einfach ... naja... die natürliche Abwärtsbewegung, die unsere Sprache innehat.
Das hat nichts mit gendern zu tun. Katze ist nun mal ein Begriff der auch für Kater genutzt wird. Wenn ich einen Kater auf der Straße sehe, sage ich auch erstmal Katze, solange ich nicht weiß, dass es ein Kater ist. Wenn man das dann eindeutig sagen will, bietet es sich eben an das zu verdeutlichen.
Das ist im Prinzip wie statt Juni Juno und statt July "Julei" zu sagen. Es ist nicht das richtige Wort, aber jeder kennts und man weiß unmissverständlich, was gemeint ist.
In unserem Sprachgebrauch werden beschreibende Eigenschaften oder Tätigkeitsfelder gegendert, also Berufsbezeichnungen, Titel und akademische Grade.
Ändert nichts daran, dass das genauso schwachsinnig ist.
Nicht umsonst gibt es exakt die gleichen Stereotypen in englisch sprechenden Ländern, die in dem Bereich bekanntlich nur einen Genus kennen.
"Gendern" bedeutet im Grunde genommen, dass man die Wortwahl dem Geschlecht der bezeichneten Individuen anpasst. Bei Tieren kann man also theoretisch dann von "Gendern" sprechen, wenn man von "Löwen und Löwinnen" spricht. Allerdings ist der geläufige Name der Art auch "Löwe", weshalb unter diesen Sammelbegriff auch weibliche Löwen fallen; das ist bei den meisten Tierarten so.
Aber: Fühlt sich die Löwin nicht benachteiligt, wenn sie "Löwe" genannt wird?
Erstens juckt die menschliche Sprache einen Löwen kaum. Und zweitens: "Mensch" wird auch nicht gegendert.
Du hast die Ironie nicht verstanden...
Aber: mein Fehler. Ich hätte am Schluss schreiben sollen: "Ironie off."
Naja, ich habe halt schon Leute getroffen, die solche Sachen ernst meinen :P
Wart’s ab, in der übernächsten Ausgabe des Duden heißt es dann „das Mensch“ — weil „der Mensch“ ist ja eindeutig männlich 😂
Die Meisten Menschen juckt oder juckte das Gendersternchen auch nicht
Sobald die Leute anfangen Genus und Sexus richtig anzuwenden, erübrigt sich gendern eh. Das Deutsche ist da noch recht harmlos. Es gibt Sprachen, die haben weit über 15 Geschlechter. In irgendeinem afrikanischen (?) Dialekt gibt es alleine acht oder mehr für Speere.
Aber mal so als Gedankenspiel:
Wie gendert man zB Biene, Spinne oder Ameise?
Oder noch seltsamer: Muschel, Schnecke und Wanze?
Klar, Sprache bestimmt bis zu einem bestimmen Punkt das Denken, aber wie sieht es aus, wenn man das ganze mal weiter zieht?
Darf ich den Bäcker Bäcker nennen, obwohl er gerade nicht backt, sondern im Verkaufsraum steht? Ist der Ingenieur ein Ingenieur, obwohl er am Strand seinen Urlaub genießt? Darf er dann trotzdem Post erhalten, die mit Ing. X betitelt ist?
Man sollte gar nicht gendern. Es ist ein, von Leuten denen die Deutsche Grammatik nicht geläufig ist, erdachtes System. Wenn man ein System nicht versteht und daran rummurckst, kann nichts vernünftiges dabei herauskommen.
Die Unkenntnis dieser Leute erkennt man unter anderem daran, dass sie immer behaupten, dass Sprache sich ändern würde. Das ist soweit richtig, wenn die Änderungen sich durch den Gebrauch entwickeln. Anders ist es beim Gendern. Das ist ein Diktat. Sprache wird durchs Gendern verändert. Wäre der richtige Satz in diesem Zusammenhang, aber das wäre ja viel zu offensichtlich...
Um es kurz zu machen. Es gibt kein Gender. Es gibt Genus und es gibt Sexus und diese haben in unserer Grammatik keinen Zusammenhang...
Noch ein Schwurbel, den Genderideologen gern vorbringen: Sprache würde die Wahrnehmung formen blabla...
Wer von euch denkt bei "Die Fußballkoryphäe" an Kristine Lilly.
Wer denkt, dass "die Geschäftsführung" eine Frau sein muss?
Wer gendert, hat nichts zu sagen...
Ich finde es durchaus wichtig zu gendern, da es diskriminierend für viele Frauen ist. Hier ein Beispiel:
Der Arzt. Ich gehe heute zum Arzt.
Nun gibt es ja auch Ärztinnen, die genauso wahrgenommen werden sollten, wie ihre männlichen Kollegen. Eine lange Zeit konnten Frauen keine Ärztin werden, sie waren dazu verdammt, Kinder zu gebären und großzuziehen. Nun ist es auch Frauen möglich einen solchen Job auszuführen, also kann man nun die Frauen in den Begriff 'Arzt' auch einbinden, indem man Arzt und Ärztin sagt. Das tut niemandem weh, oder?
Außerdem muss man eine Sprache natürlich willentlich weiterbringen. Diskriminierende Ausdrücke werden als diese erkannt und bestenfalls ersetzt. So ist das nun mal.
Das ist völliger Blödsinn und nur Realität von wenigen aber lauten Genderideologen.
Die Lichtgestallt des Fußballs oder die Koryphäe des Boxens. In beiden Beispielen hast du bestimmt sofort an Frauen gedacht...
Diese Ideologie ist falsch, weil von Menschen erdacht, die sowohl unsere Grammatik, Soziologie und Biologie leugnen.
Dafür gibt es die lateinische Bezeichnung leo panthera und canis lupus familiaris. Beide sind männlich und bezeichnen die biologische Spezies. Im Deutschen gibt es Löwinnen (weiblich) und Löwen oder Löwenmännchen (männlich) sowie Hündinnen und Rüden.
Es gibt Kühe und Bullen, diese Bezeichnunge gelten auch bei fast allen Großsäugern, es gibt Füchse und Fähen, Eber und Wildsauen undsofort.
Wie sollte man auch das Schwein schon gendern?
Und in der Tierwelt ist leider noch keine LGBTQIA+++-Community bekannt.
Mitlerweile gibt es nicht zu wenige, die schreiben "Kätzin"