Sollte man nach einer bestimmten Anzahl von nicht bestandenen Führerscheinprüfungen zum MPU?
Um festzustellen, ob man überhaupt geeignet für die deutschen Straßen ist.
Ich kenne viele junge Menschen, die ihre Führerscheinprüfung( sowohl theoretisch als auch praktisch) auch nach dem dritten, vierten oder sogar fünften Mal nicht bestehen. Irgendwann kann man das, meiner Meinung nach, nicht mehr mit Prüfungsangst entschuldigen.
Wenn diese besagten jungen Leute ihre Prüfung irgendwann bestehen, sind sie sehr oft krass unsichere, rücksichtslose oder sogar ängstliche Fahrer. Damit stellen Sie eine übermäßige Gefahr für den Straßenverkehr dar.
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
7 Antworten
Es gibt viele Gründe um durchzufallen. Es gibt die Sorte "Ich bin so cool und alles ist voll easy" (diese Sorte hatte ich als Kollegen und zwei davon sind etliche Male durch die Prüfungen gefallen). Es gibt aber eben auch Leute, die wirklich bei einer Prüfung vieles falsch machen, was sie eigentlich können. Gerade jüngere nehmen es auch teils einfach nicht ernst. Das habe ich bei den beiden Kollegen gesehen, die hinterher durchaus gut gefahren sind.
Bei uns inder Schweiz ist das so geregelt, dass man nach drei missglückten Prüfungsversuchen zum Arzt muss, um zu bestätigen, dass man keine Gebrechen hat. Ansonsten wird man für die nächsten zwei Jahre nicht mehr zur Prüfung zugelassen.
Bei der Motorrad Prüfung bin ich selbst zweimal durchgerasselt. Beide male hatte ich teils Fehler, die ich gar nicht gemacht hatte auf dem Begründungsschreiben und es wurde unfair beurteilt (Die Prüfer in der Schweiz sind teilweise sehr Willkürlich, da sie eine "Durfallsquote" einzuhalten haben). Ich war also beim dritten Prüfungsversuch schon recht unter druck. Glücklicherweise sind die Prüfer beim dritten Versuch in der Regel Toleranter und ich bestand ohne einen Einzigen Fehler.
Ist also immer so eine Frage, ob dann eine MPU wirklich angebracht ist.
Interessante Idee.
Erst nach einer gesetzlich festgelegten Anzahl von gescheiterten Versuchen. Aber dann auch gesetzlich entsprechend verankert und verpflichtend.
Wenn man extrem oft durch Prüfungen fällt(Muss gar nicht der Führerschein sein) sollte man sich überlegen, ob die angestrebte Berechtigung, Erlaubnis oder Auszeichnung für einen erreichbar ist.
Diese Leute mit einer MPU zusätzlich zu bestrafen halte ich eine unzulässige Doppelbestrafung. Die sind ja durch die hohen Gebühren und durch den nicht Erwerb des Führerscheins bereits bestaft worden.
Deine Forderung ist ok .. aber .. so wird es bereits gehandhabt.
Nach durchgefallenen Prüfungen .. wenn der Prüfer merkt da passt was nicht, wird man zur MPU geschickt. Aber müssen schon schwerwiegende Fehler sein.