Sollte man nach einer bestimmten Anzahl von nicht bestandenen Führerscheinprüfungen zum MPU?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Ja, auf jeden Fall! 57%
Andere Meinung 21%
Ja, aber... 7%
Nein, aber... 7%
Nein, auf keinen Fall! 7%

7 Antworten

Es gibt viele Gründe um durchzufallen. Es gibt die Sorte "Ich bin so cool und alles ist voll easy" (diese Sorte hatte ich als Kollegen und zwei davon sind etliche Male durch die Prüfungen gefallen). Es gibt aber eben auch Leute, die wirklich bei einer Prüfung vieles falsch machen, was sie eigentlich können. Gerade jüngere nehmen es auch teils einfach nicht ernst. Das habe ich bei den beiden Kollegen gesehen, die hinterher durchaus gut gefahren sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – alle Klassen bis auf D, ex LKW Fahrerin + Handgas in Ausbil.

Bei uns inder Schweiz ist das so geregelt, dass man nach drei missglückten Prüfungsversuchen zum Arzt muss, um zu bestätigen, dass man keine Gebrechen hat. Ansonsten wird man für die nächsten zwei Jahre nicht mehr zur Prüfung zugelassen.

Bei der Motorrad Prüfung bin ich selbst zweimal durchgerasselt. Beide male hatte ich teils Fehler, die ich gar nicht gemacht hatte auf dem Begründungsschreiben und es wurde unfair beurteilt (Die Prüfer in der Schweiz sind teilweise sehr Willkürlich, da sie eine "Durfallsquote" einzuhalten haben). Ich war also beim dritten Prüfungsversuch schon recht unter druck. Glücklicherweise sind die Prüfer beim dritten Versuch in der Regel Toleranter und ich bestand ohne einen Einzigen Fehler.

Ist also immer so eine Frage, ob dann eine MPU wirklich angebracht ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja, aber...

Interessante Idee.

Erst nach einer gesetzlich festgelegten Anzahl von gescheiterten Versuchen. Aber dann auch gesetzlich entsprechend verankert und verpflichtend.

Wenn man extrem oft durch Prüfungen fällt(Muss gar nicht der Führerschein sein) sollte man sich überlegen, ob die angestrebte Berechtigung, Erlaubnis oder Auszeichnung für einen erreichbar ist.

Nein, aber...

Diese Leute mit einer MPU zusätzlich zu bestrafen halte ich eine unzulässige Doppelbestrafung. Die sind ja durch die hohen Gebühren und durch den nicht Erwerb des Führerscheins bereits bestaft worden.

Andere Meinung

Deine Forderung ist ok .. aber .. so wird es bereits gehandhabt.

Nach durchgefallenen Prüfungen .. wenn der Prüfer merkt da passt was nicht, wird man zur MPU geschickt. Aber müssen schon schwerwiegende Fehler sein.