Sollte man mehr Zeit investieren in viele schlechtere Zeichnungen, als nur für eine mittelmäßige Zeichnung zu zeichnen?

Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen

Ja 50%
Nein 50%

3 Antworten

Ja

Mein Englisch ist nicht so Beautyful, darum habe ich auch das Video gar nicht erst angeschaut. Aber ich denke viele "schlechte" Zeichnungen zu machen ist besser als nur eine mittelmässige.

Weil, je mehr Du übst desto leichter wird es und irgend wann ist die Kreativität raus und Du musst das Gehirn erholen lassen. Dann kannst Du problemlos eine andere Zeichnung in angriff nehmen und die letzte ruhen lasse. Das Ergebnis wird besser wenn Du nicht am Stück zeichnest. Wenn die Energie raus ist kann man Problemlos noch etwas schattieren, so kannst Du immer gerade dort hin switchen was für dich passt und nicht was es jetzt gerade auf dem aktuellen Projekt braucht. So wirst Du weniger schnell müde und lernst logischerweise auch mehr, wirst also schneller besser.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Davon kann man nie genug haben!

Definiere: "Gut", "Mittelmäßig", "Schlecht"

If you want to become perfect, you have to practice.
But you have to practice PERFECTION.

Im Klartext: Du kannst dich nur verbessern, wenn Du Verbesserung übst. Das bedeutet nicht, daß Du jede Zeichnung bis zum letzten Detail fertig machen mußt, wenn Du Anatomie übst. Da reicht es oft, wenn Du nur die nötigsten Details einzeichnest und natürlich die, an denen Du übst ;--)

Wenn Du dann eine ältere (gute) Skizze weiter nutzt, dann kannst Du daran immer noch an der Farbfassung und dem Schattieren üben.

Es kommt drauf an. Wichtig ist, dass jeder anders lernt. Die einen investieren Zeit in viele "schlechtere" Zeichnungen, und für die anderen funktioniert die andere Methode besser. Es ist darum so wichtig, verschiedene Methoden zu testen. Was macht mir Spaß? Wie bin ich motivierter? Woraus kann ich mehr mitnehmen? Wenn man seinen ganz individuellen Weg hat zu lernen, dann kommt man damit am besten weiter. Darum probiere einfach, was sich für dich gut anfühlt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung