Sollte man in einer Beziehung lieber zugeben oder es geheim halten, dass man fremdgegangen ist?

15 Antworten

Zu diesem Thema gibt es grundsätzlich zwei Sichtweisen. Stehst du zu deinem Fehltritt, weil du ihn ehrlich bereust oder willst du dich von einer grossen Belastung befreien und sie abwälzen? Die Möglichkeit besteht, dass der Partner oder die Partnerin daran zerbricht. Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.

Man soll gleich erst garnicht fremdgehen, weil es ehrlos und niederträchtig gegenüber dem Partner ist!

Wenn es trotzdem passiert ist, würde ich eine Wahrscheinlichkeitsrechnung aufstellen: Wie hoch ist das Risiko, dass es meine Partnerin irgendwann herausfindet, von einem dritten einen Hinweis bekommt oder dass die Affäre ihr die Wahrheit sagt, falls es zwischen uns mal nicht mehr so gut läuft.

In den meisten Fällen kommt Fremdgehen ans Licht. Und das läuft dann meistens weit häßlicher ab, als wenn man es vorher selbst zugegben hat.

Manche Menschen verzeihen einem reuigen Sünder, aber nicht einem, der seinen Fehltritt verheimlichen wollte.

Ich denke, hier gibt es nur falsche Antworten.

Legt man die Karten auf den Tisch, ist das Vertrauen dahin und es wird nie wieder komplett zurück kommen.

Schweigt man, muss man ständig damit rechnen, dass es doch ans Licht kommt. Und dann wird's richtig hässlich.

Von daher wäre es wohl am besten, gar nicht fremdzugehen.

Das kommt auf sehr viele Faktoren an, aber Ehrlichkeit währt noch immer am längsten. Wenn man das Bedürfnis hat fremdzugehen, sollte man die Beziehung ohnehin nicht weiter am laufen halten, denn dann liegt etwas gewaltig im Argen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin ein Mensch, der zu Gefühlen fähig ist.

Schweigen ist in diesem Fall richtig, gestehen bringt doch niemanden was.