Sollte man ein Haus mit Ölheizung kaufen oder lieber die Finger davon lassen?

9 Antworten

nein, denn
1. in naher Zukunft werden die Erdölvorkommen erschöpft sein,
2. aufgrund Punkt 1 wird Öl immer teurer,
3. die Heizung des Hauses trägt zum Treibhauseffekt bei und verursacht weitere Umweltschäden.

lass die Finger davon und stecke Dein Geld lieber in ein Niedrig- oder Null-Energie-Haus - die höheren Anschaffungskosten hast Du durch Ernergieeinsparung und besonders angesichts der zu erwartenden Rohstoffpreissteigerungen auf dem Energiesektor schneller wieder heraus, als das Haus abgezahlt...

Ölheizung hat eindeutig auch Vorteile. Beispielsweise ist noch nie ein Haus mit Ölheizung explodiert, weil Öl ausgetreten war... das sieht bei Gas schnell anders aus!

Energieausweis vom Verkäufer einfordern.
Wie alt ist die Heizungsanlage?

Wichtig ist wie modern ist die vorhandene Anlage, erfüllt sie die Umweltnormen z.B. Brennwertkessel, wie hoch ist der jährliche Verbrauch im Verhältnis zum vorhandenen Lagerraum für Heizöl. Wichtig ist dies für die Nutzung günstiger Einkaufspreise wie derzeit, sah vor einem Jahr ganz anders aus. Wir haben z.B. einen 20000 Liter Tank, z.Zt. randvoll, bei einem Jahresverbrauch von 3000 - 4000 Litern.

Den Kauf eines Hauses würde ich nicht unbedingt davon abhängig machen, welches Heizsystem derzeit installiert ist. Ratsam ist es vielmehr, sich den baulichen Wärmeschutz näher anzugucken. Ist dieser gut, so kann man durchaus auch erstmal mit der Ölheizung weiterheizen. Ist der allerdings schlecht, dann kann die Ölheizung ins Geld gehen und ihr werdet wahrscheinlich nicht drum herum kommen, neben der Heizung auch die Dämmung zu erneuern. Das sind dann schon Kostenpositionen, die man in den Kaufpreis mit einrechnen sollte. Hilfreich ist es daher, vom Verkäufer, den Energieausweis anzufordern. Bleiben dabei Fragen offen, so würde ich einen Energieberater hinzuziehen.