Sollte ich so vorgehen oder eher nicht (trans)?

3 Antworten

Die Vorgesetzten (Ausbilder und Chef) zuerst zu informieren, ist eine gute Idee. Zumal es ja dann auch irgendwann Auswirkungen auf deine Personalstammdaten (Namensänderung kommt ja dann auch irgendwann) haben wird. Außerdem ist es gut, dass sie es wissen, falls wer auf die Idee kommt, dich damit in einer Form zu drangsalieren; der Ausbilder ist dann schon sensibilisiert und hört vielleicht ein bisschen genauer hin.

Ich an deiner Stelle würde allerdings auf die Einzelgespräche mit den Kollegen verzichten und stattdessen eine große Runde machen. Zum Beispiel wenn ihr Azubi- oder Abteilungsbesprechung oder sowas habt. Da kannst du dich ja mit deinem Ausbilder abstimmen und er gesteht dir fünf Minuten zu. In dieser Zeit bringst du die Fakten und bietest an, dass die Kollegen dir gerne alle Fragen stellen können, die ihnen unter den Nägeln brennen - natürlich nur, wenn du das möchtest. Und dann geht's ganz normal im Tagesgeschäft weiter.

Öhm in erster Linie ist es ja etwas Privates, und diese Information muss man nicht zwangsläufig mit anderen teilen im Ausbildungsbetrieb teilen.

Wenn du sie aber darüber informieren willst, dann würde ich das genau in der Reihenfolge tun wie du es beschrieben hast. Vielleicht kann man die Kollegen auch alle gemeinsam informieren wenn es sich anbietet, statt in Einzelgesprächen - falls du mutig bist. Ansonsten würde ich den jeweiligen Kollegen auch gleich noch fragen was er darüber denkt und ob das für ihn in Ordnung ist (nicht, dass er etwas daran ändern könnte). Dann weißt du auch gleich woran du bei wen bist. Gibt ja viele die nicht damit zurecht kommen wenn etwas nicht in Ihr Weltbild passt.

"Den" (= bestimmter Artikel) schreibt man übrigens nur mit einem "n" und nicht mit zweien. "Denn" leitet eine Begründung ein.

Ich finde das klingt nach einem guten Plan. Dein Ausbilder ist ja vermutlich sowieso dein erster Ansprechpartner, deswegen macht das Sinn. Um den Chef kommt man meist sowieso nicht drum rum, vor allem wenn es später in Richtung Namensänderung geht. Und wenn du von den beiden den Rückhalt hast, dann kannst du dich ja sorglos an die Kollegen wenden, Einzelgespräche finde ich da auch ganz nett.

Zur Überwindung: sowas kostet immer ganz viel Mut und Kraft, aber das soll schon werden! Denk immer dran wofür du es tust, dann fällt es dir vielleicht leichter, aber ein bisschen Angst ist wohl immer dabei ^^