Sollte Glyphosat verboten werden(soweit es geht)?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

JA MAN SOLLTE ES 62%
NEIN AUF KEINEN FALL 15%
NUR REDUZIEREN 12%
ICH HABE KEINE MEINUNG 6%
IN MANCHEN REGIONEN 3%
SOLL MAN HALT BIENEN WOANDERS HINSTELLEN 3%

15 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
ICH HABE KEINE MEINUNG

Ich weiß zu wenig über Glyphosat, wozu es genutzt wird, warum jemand meint, es zu brauchen, und wo und wie es schadet, ich müßte mehr Informationen dazu haben.

Edison2 
Fragesteller
 26.05.2020, 10:25

Glyphosat dient als Abwehrmittel gegen Unkraut und Insekten.

Das blöde ist bloß, dass mit den Bienen die die Blüten bestäuben passiert dan ungefähr das gleiche wie wenn ein Mensch unter Drogen steht. Die Bienen können dann nicht mehr mit den anderen kommunizieren und sterben. Daher kommt auch das Bienensterben.

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Anastasia65  26.05.2020, 10:27
@Edison2

Im Grunde würden sich die Bauern doch selber schaden, wenn sie die Bestäubung durch die Bienen verhindern? Ist das ihnen nicht klar?!

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agrabin  26.05.2020, 10:36
@Edison2

Glyphosat ist ein Herbizid, kein Insektizid.

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Edison2 
Fragesteller
 26.05.2020, 10:37
@Anastasia65

Die Bienen bestäuben zuerst und dann setzt erst die Wirkung ein

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Anastasia65  26.05.2020, 10:53
@Edison2

Das hieße aber, beim nächsten Mal fällt die Bestäubung weg.

Ja, auf jeden Fall sollte es verboten werden, denn die Bienen sind so wunderbare Tiere - und wir sind außerdem auf sie angewiesen.

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Agronom  26.05.2020, 11:54
@Edison2

Man behandelt aber i.d.R. keine Blumenwiesen mit Glyphosat, daher ist die Exposition der Bienen eher gering, eine zu behandelnde Ackerfläche ist nicht sonderlich attraktiv für Bienen.

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Agrartechniker  26.05.2020, 14:58
@Edison2

Glyphosat in der Landwirtschaft wird zu hauptsächlich zwei Terminen angewandt, vor der Saat im zeitigen Frühjahr, oder nach der Ernte auf die Stoppel. Bei beiden Terminen ist wenig bis gar nichts an blühenden Pflanzen vorhanden.

Als Alternative zu dieser Maßnahme wäre eine entsprechende Bodenbearbeitung angesagt. Entweder mit dem Pflug oder mit dem Grubber. Bei beiden Varianten hast du nachher nur noch blanke Erde, jede Menge an Diesel verbrannt, jede Menge CO2 produziert, jede Menge an Regenwürmern zerquetscht, zermalmt, zerschnitten, jede Menge an Käfern und deren Larven auf Nimmerwiedersehen vergraben, das Bodengefüge durcheinandergebracht, Humus abgebaut und und und, und am Ende auch keine Blühpflanzen mehr auf der Fläche.

Das sagen dir die ganzen Umweltfuzzis nur nicht, da sie ev. selber keine Ahnung von der Materie haben, oder dich für dumm verkaufen wollen. Was ja dann auch der Fall ist, wenn du ihnen glaubst.

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JA MAN SOLLTE ES

Hallo zusammen,

was man den anderen Antworten hinzufügen muss: Glyphosat und andere synthetische Pestizide sind nur unter der Auflage zugelassen, dass sie auf den Äckern bleiben, wo sie gesprüht wurden. Die Studie „Pestizid-Belastung der Luft“ belegt, dass das nicht stimmt: Glyphosat und viele weitere Pestizide findet man überall in Deutschland in der Luft, egal ob mitten in Berlin, auf einem Bio-Acker oder einem Naturschutzgebiet. Unter diesen Umständen dürften diese Pestizide gar nicht zugelassen sein.

NUR REDUZIEREN

Man sollte das mittel nur reduzieren den man kann sagen es ist eins der wichtigsten Unkrautbekämpfungsmittel die Besonderheit an Glyphosat besteht darin das es alle Pflanzen auf dem Feld abtötet somit wird es auch nie auf z.B. Weizen gespritzt da der dann auch tot wäre deshalb mM nach für den Verbraucher Unbedenklich.

Der Einsatzzweck besteht darin wenn z.B. nach Raps Weizen angebaut werden soll kann das Feld abgespritzt werden damit alle Unkräuter weg sind damit der Weizen gut wachsen kann ohne Konkurrenz.

Die alternative wäre das Feld mehrmals zu bearbeiten oder zu Pflügen dabei wird sehr viel Diesel verbrannt und es wird Humus abgebaut was auch zur Co2 Freisetzung sorgt. zudem werden z.B. die Lebensräume von Erdbienen zerstört, Regenwürmer verhungern und werden zerquetscht und zerschnitten. Der Boden verliert seine Struktur was bedeutet das er sich schneller verdichtet und somit Lachgas ausstößt was ein 300 mal stärkeres Treibhausgas ist wie CO2 und die Erosionsgefahr nimmt erheblich zu das bedeutet das die Erde durch Wind oder Wasser davongespült oder davongeweht wird das heißt das der acker unfruchtbarer wird und irgendwann wächst dort garnichts mehr.

Zudem nimmt auch die Nitratauswaschung erheblich zu

Ergo Klimafreundliche Landwirtschaft braucht leider Glyphosat.

In den zeiten in denen Glyphosat eingesetzt wird sind keine Blühenden Pflanzen auf dem Feld und somit sehe ich kein Problem für Bienen die Untersuchung war darauf ausgelegt das die Bienen direkt damit gefüttert werden.

Glyphosat ist ein notwendiges Übel und es gibt keine bessere Alternative dazu

JA MAN SOLLTE ES

Hallo Edison2,

Ich finde Glyphosat sollte verboten werden, da es nicht nur die Schädlinge vernichtet, sondern auch Bienen und viele andere Insekten, das finde ich nicht gut.

Ich selber bin Imker und möchte nicht, dass meine Bienen durch Glyphosat und andere Pflanzenschutzmittel sterben.

Es gibt bessere Methoden die Pflanzen zu schützen, zum Beispiel indem man Tiere förtert, die die Schädlinge fressen.

Viele Grüße

Nojoarmb

Woher ich das weiß:Hobby
Michael300272  04.08.2020, 20:44

Glyphosat ist aber kein Insektizid es ist ein herbizid es tötet Unkraut ab und dazu gibt es keine Alternative diee bessser für die umwelt ist

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Dunkerjinn  04.08.2020, 23:00
@Michael300272

Tja, so läuft das leider immer häufiger. Man hat nicht wirklich Ahnung, kann man ja auch nicht immer und von allem haben, aber man ist dagegen.

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Michael300272  08.08.2020, 00:16
@nojoarmb

Und welche Bienen befinden sich auf einem Stoppelfeld jetzt um die zeit wo nichts blüht? Kaum bis keine

Honigbienen sind sowieso nicht gefärdet es geht viel mehr um Wildbienen diese haben einfach keine wohnorte den sie leben in Stängeln oder wie erdbienen im Boden aber wenm eben der boden umgepflügt wird gehen diese lebensräume verloren spritzt man hingegen Glyphosat um das unkraut abzutöten und säht dann ohne Bodenbearbeitung eime Zwischenfrucht dann können die Bienen weiterhin leben, die Zwischenfrucht bietet den Tieren schutz und Insektennahrung, sie vermindert Nitratauswaschung und es wird Co2 gespeichert.

Das heisst wir könnten Insektenschutz betreiben, Nitratauswaschung halbieren, und Klimaschutzbetreiben aber nein Glyphosat das Böse gift das uns alle töten wird.

Glyphosat hat somit meiner Meinung nach einen sehr geringen Anteil am "Bienensterben" und den kann es locker ausbügeln wenn wir Bodenbearbeitung sein lassen würden. Für Verbraucher ist es ebenfalls total unschädlich und wir könnten in dem system nahezu alle Probleme lösen innerhalb der Landwirtschaft.

Aber NGOs und Co sind nur auf geld aus die Interessen liegen doch garnicht bei der Umwelt die wollen Spenden und werben für eine ökologische Landwirtschaft diebim Schnitt den doppelten Flächenverbrauch hat, viel Mehr Diesel braucht, viel Mehr Traktoren und viel mehr Geräte die alle Co2 intensiv produziert werden der einzige der davon profitiert ist der deutsche Maschinenbau

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NEIN AUF KEINEN FALL

Verbieten, verbieten, verbieten... und das vor allem von den Leuten, die doch so sehr gegen Reglementierungen sind - wenn es um sie selbst geht oder ihre eigenen Wünsche und Belange.

Glyphosat in großen Mengen ist ein Sch...., keine Frage.

Im Garten aber, in kleinen Mengen, ist es verdammt hilfreich und wenn der Rücken nicht mehr so gut mitmacht, dann versteht das auch der eine oder andere.

Oder im landwirtschaftlichen Bereich in vernünftigem Maße.