Sollte endlich gegen geplante Obsoleszenz vorgegangen werden?
In Zeiten des Klimaschutzes sollte das eigentlich ein No-Go sein: geplante Obsoleszenz
Immer wieder wird Herstellern vorgeworfen, die Haltbarkeit ihrer Produkte absichtlich gering zu halten, sie schlecht reparierbar zu machen oder gar bewusst zu beschädigen.
So ist bereits bekannt, dass viele Geräte wie z.B. einige Drucker über Zähler verfügen, welche das Gerät nach einer gewissen Anzahl an Arbeitsvorgängen unbrauchbar machen. Auch Apple ist davon betroffen, in Frankreich musste der Konzern bereits 25 Millionen Dollar Strafe wegen der gezielten Drosselung der Leistung von iPhones zahlen.
Nun wird in Frankreich wieder gegen Apple ermittelt, dem Konzern wird vorgeworfen, die Lebensdauer ihrer Geräte absichtlich gering zu halten und mittels Verknüfung von Seriennummern Reparaturen durch nicht autorisierte Werkstätten sowie Privatpersonen einzuschränken.
Was haltet ihr davon? Sollte endlich effektiv gegen solches Vorgehen vorgegangen werden, um sowohl Verbraucher als auch die Umwelt zu schützen?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
3 Antworten
Das Problem, sind Beweise!
Vieles kann man besser bauen, nur will der Kunde das? Der Kunde will doch das aktuelle Modell bei vielen Geräten.
Oft lohnen sich Reparaturen auch schlicht nicht. Sei es, weil man das Gerät benötigt und nicht 4 Woche warten kann, oder die Arbeitszeit einfach teurer ist, als das Neugerät.
So nimmt ein guter Kundendienst schnell mal 100 Euro plus Mehrwertsteuer.
Das mit dem Zähler ist allerdings Unsinn.
Dazu hat die EU sogar bereits eine entsprechende Gesetzgebung erlassen für künftige Produktionen und Importe. Allerdings hat das ganze nun mal wieder auch erst mal lange Übergangsfristen von ein paar Jahren.
Auch wenn es damit bis zur vollen Umsetzung noch etwas dauert, so hat die EU damit genau in meinem Sinne zumiindest etwas halbherzig gehandelt. Mir wären 10 bis 20 Jahre Funktion & Reparatursupport je nach Gerät lieber gewesen.