Sollte der Börsenhandel auf Waffen, Waffentechnik verboten werden, weil dadurch eventuell Konflikte durch Gewinnabsichten angeheizt werden könnten?

2 Antworten

Da Kapital sich immer neue Märkte sucht gehört nicht nur das verboten.

Wenn du Pharmakonzerne hast die Rekordgewinne in Gesundheitskrisen erwirtschaften, Waffenkonzerne die Rekordgewinne in Kriegen machen und Energiekonzerne die Rekordgewinne in Energiekrisen machen, wirst du eine Endlosspirale aus Krisen haben (wie wir ja gerade sehen) und wenn genug Geld fließt, kann jede dieser Krisen bewusst herbei geführt werden.

Anderes Beispiel sind z.B. Pandemiefonds in die man investieren kann. Weit über 7% Rendite pro Jahr, Mindesteinlagekapital 250000 Euro.
Einziges Risiko: bei einer Pandemie wird Geld aus dem Fond genommen und an die betroffenen Länder gezahlt ..

Rate mal wie viel Geld Pandemiefonds während Corona an betroffene Länder gezahlt haben: 0 Euro, mit der Begründung dass die Pandemie nicht schlimm genug wäre ..

Kannste dir nicht ausdenken.

Das Problem ist, dass es auch viele Konzerne gibt die nicht nur mit Rüstungsindustrie sondern auch anders Geld verdienen.

Neben wir Zulieferer, die Heckler & Koch das Metall liefern, aber auch dutzenden anderen Firme die keine Waffen produzieren.

Oder Airbus, die neben Eurofightern auch normale Passagierflugzeuge bauen.

Zumal das Kapital auch ohne Börse seinen Weg finden würde, dann nur noch undurchsichter wer wo was investiert und wer wo profitiert.

Zumal das nicht nur große Market Maker sind, auch Privatanleger können entsprechende Aktien halten.