Sollen Staaten, die Menschenrechtsverletzungen begehen, weiterhin an sportlichen Großveranstaltungen teilnehmen dürfen?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Pro wäre:

  • Diplomatie stärken (International Frieden fördern)
  • Aufmerksamkeit auf Missstände lenken (denn Ausschluss bedeutet auch, dass Menschen es nicht wahrnehmen)
  • Positivere Beziehungen helfen auch den Menschen vor Ort und können langfritig deren Lage eventuell verbessern

Ja, Sportler sollten nicht zur politischen Wertung mißbraucht werden.

Es ist immer besser, Staaten bleiben auf irgendeiner Ebene miteinander in Kontakt, als wenn einige Staaten vom Rest der Welt komplett isoliert werden.

Das Isolieren hilft nicht, Menschenrechtsverletzungen zu verhindern oder einzugrenzen.

Teilnehmen? Auf jeden Fall. Denn die Sportler können nichts für die Menschenrechtsverletzungen in ihrem Land. Man würde die falschen Menschen bestrafen wenn man Teilnahmen an sportlichen Großveranstaltungen verbieten würde.

Austragen ist dann wieder eine andere Frage. Die Austragungen zu boykottieren bzw. gar nicht erst zu erwägen würde ich für richtig halten. Aber da ist das Geld gerade bei großen Sportarten zu mächtig.

Amaterasu93  20.01.2022, 19:36

Dieser Gedanke ist mir ebenfalls durch den Kopf gegangen.

Warum die Sportler bestrafen, welche Jahrelang dafür trainiert haben.

Eine Möglichkeit allerdings wäre es diese teilnehmen zu lassen, jedoch nicht unter der Flagge des Staates (Staatenlos)

Und Preisgelder gehen dann eben nicht an den Staat / Verein sondern an Mneschenrechtsorganisationen oder so.

Wäre in der Grundidee doch akzeptabel.

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  1. Zu viele
  2. Die Grenzen sind fliessend. (Ist Homophobie auch schon Menschenrechtsverletzend? Und was ist wenn es gesetzlich verboten ist aber die Polizei es duldet?)
  3. China hat nur im Bundesland Xinjiang Probleme. Ist jetzt das ganze China schuldig? Dann sind wohl Bundesländer in USA auch schuldig mit ihrer Todesstrafe - USA gesperrt
hoe2go 
Fragesteller
 20.01.2022, 19:53

Würde zwar tatsächlich behaupten, dass man von einer Menschenrechtsverletzung sprechen kann, wenn jemand aufgrund seiner Sexualität benachteiligt wird, aber trotzdem sehr hilfreiche Aspekte. Danke dir :)

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Ja sollten sie. Denn Mneschenrechtsverletzungen werden international nicht gleich für jedes Land behandelt. Die USA dürften weiterhin teilnehmen, genauso wie Brasilien oder Frankreich, alles Länder die in letzter Zeit an Menschenrechtsverletzungen beteiligt waren. Aber Russland oder China würden ausgeschlossen werden. Das wäre schon nicht mehr sportlich. Außerdem sollte man Sport und Politik unbedingt trennen!

hoe2go 
Fragesteller
 19.01.2022, 16:26

Wer und woran würde es festgelegt werden, ob bestimmte Staaten teilnehmen dürfen, oder nicht?

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Deutschlandist  19.01.2022, 16:27
@hoe2go

Ich denke mal von den Leitern des Sportwettkampfes. Und die haben meist den Sitz in westlichen Gefilden.

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