Soll man mit dem Hund in die Hundeschule, wenn sein verhalten nicht besser wird? Und was sind so eure Erfahrungen?

7 Antworten

Der Besuch einer Gruppenstunde in der Hundeschule wird euch nicht helfen. Es muss sich ein Trainer die konkrete Situation angucken und Tipps geben wie ihr an dem Problem arbeiten könnt.

Die Gruppenstunden in der Hundeschule sind nicht dafür geeignet Probleme zu lösen sondern dafür, dass der Hund lernt sich in Anwesenheit anderer Hunde zu konzentrieren und dass die Menschen lernen was ihnen ihr Hund mit der Körpersprache mitteilen möchte. Außerdem lernen die Menschen den richtigen Weg ihrem Hund etwas beizubringen.

Aber selbst wenn ihr eine Hundeschule besucht muss das Gelernte jeden Tag geübt werden. Nur von einmal in der Woche in die Hundeschule gehen ändert sich nichts und auch nach einem Hausbesuch eines Trainers/einer Trainerin ändert sich nicht sofort etwas.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Hundeschulen sind halt so eine Sache. Ich habe leider nur richtig schlechte Erfahrungen machen müssen. Es wird mit absolut überholten Methoden gearbeitet, im meisten Fall zumindest, und vor allem bei Hunden mit "Verhaltensstörungen" kann der Schuss nach hinten los gehen. Beiden meiner Hunde hat die Hundeschule nicht geholfen, genau das Gegenteil war der Fall. Man ist schon gestresst mit den anderen Hunden auf den Platz gegangen und hat ihn genau so gestresst auch wieder verlassen. Da hätte ich noch Jahre hin gehen können, mein Hund hätte weiterhin Panik gehabt und Stress. Und das war bei mehreren Hundeschulen der Fall. Dazu kommen dann eben noch die meist absolut inkompetenten "Trainer".

Zwar gibt es natürlich auch gute Hundeschulen, aber ich habe bis jetzt leider noch keine gefunden.

Was ihr evt eher braucht ist ein Privattrainer, da kann man auch vorne rein oft schon besser sehen ob dieser passt und mit guten Methoden arbeitet. Privattrainer für Hunde können natürlich oft genau so mit veralteten Methoden arbeiten aber man kann es vorne rein halt schon besser beurteilen. Schaut nach einem Trainer welcher Gewaltfrei arbeitet und ohne diesen ganzen "Ich bin der Alpha" Quatsch. Der wird sich das Verhalten genau ansehen, auch die gesamte Struktur Zuhause und im Alltag generell. Aber auch hier gilt natürlich dass nicht der Hund wirklich lernt, der kann im Grunde schon alles, sondern der bzw. die Halter lernen wie sie mit ihrem Hund umzugehen haben und lernen die Sprache ihres Hundes zu verstehen.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn du eine gute Hundeschule findest, dann geh dahin. Ob das am derzeitigen Verhalten etwas ändert weiß ich nicht. Aber - der Hund wird gefordert durch Kopfarbeit, eure Bindung wird besser,... Meine gehen sehr gerne dort hin. Je besser sie ausgelastet sind, umso besser hören sie und umso ausgeglichener sind sie. Ich bekomme immer neue Anregungen die beiden auszulasten. Eine GUTE Hundeschule ist nie falsch und kann auf Dauer so manche Probleme von alleine lösen.

Du solltest mit ihm in die Hundeschule und nicht deine Mutter. Wenn sie keinen Bock drauf hat, dann bringt das beste Training nichts. Stups deinen Hund mal an wenn er bellt und nimm ihn vorher an die andere Seite wenn ein Hund kommt und lass ihn Fuß laufen, bzw. lass ihn neben dir laufen, dass er garnicht vorpreschen kann zu dem anderen Hund.

Alles kann,nichts muss!!

Wir haben mit unserem Auslandshund auch eine HS besucht,es kam sogar eine Trainierin zu uns nach Hause,aber es brachte alles nichts. Im Endeffekt war es aus dem Fenster geschmissenes Geld!

Denoch: Probieren geht über studieren

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe Haustiere,Wildtierpflege und 💯% "Anwältin" der Tiere