Soll man das Streben nach objektiver Wirklichkeit nicht einfach sein lassen?

4 Antworten

In mir sträubt es sich jedes mal, wenn ich das Wort “sollte“ lese oder höre. Man sollte gar nichts.

Abgesehen davon: Das Streben nach was auch immer muss man überhaupt nicht sein lassen. Ich denke es ist biologisch, dass der Mensch nach Erkenntnis strebt. Im Laufe der Geschichte hat sich das, was wir für die Wirklichkeit gehalten haben, immer mal wieder geändert. Das konnte es aber nur deshalb, weil wir es nicht bleiben lassen können, nach Wirklichkeit/Wahrheit/Erkenntnis zu streben. Das meine ich mit “biologisch“. Das Verhalten ist angeboren.

Was die objektive Wirklichkeit anbelangt, muss man klären, was genau gemeint ist. Es gibt die materielle Welt (alles physische, was uns umgibt). Und dann gibt es die geistige Welt. Hier würde so mancher vermutlich schon aussteigen und behaupten, die nichtstoffliche Welt hätte nichts mit der objektiven Wirklichkeit zu tun.

Ich glaube, man muss zwischen Wirklichkeit und Realität unterscheiden. Realität ist das, was wir dafür halten, Wirklichkeit ist viel mehr.

Gruß Matti

Wenn wir uns nicht mehr darauf einigen können, was real ist, gelten keine Gesetze mehr. Dann kann ich eine alte Frau umbringen und ausrauben und niemand kann behaupten, ich hätte das gemacht.

Es hat keinen Sinn, aber es macht Spaß.
Also: Nein.

Ne,lieber nicht:).Aber Laut sapir und whorf ist aber sowieso unsere Welterkenntnis -und Wahrnehmung Muttersprache abhängig

Woher ich das weiß:Recherche