Soll ich mich von meiner Freundin trennen?

8 Antworten

ok, Nummer 1: Du musst jetzt ganz kontrolliert sein, denn du musst deine eigenen Verhaltensmuster hiermit durchbrechen, das ist sehr, sehr schwer, ohne Abstand, aber möglich, wenn man es übt und mit Abstand etwas leichter, da man bereits aus der Routine raus ist und somit Übung bräuchte, welche man in das Zurückkehren zur Routine stecken müsste, aber man kann diese Kraft auch gleich dahineinstecken, diese Routine neu, verändert zu schreiben.

Also: Schritt 1: Du musst nicht alles verlieren, aber die Situation muss definitiv runterkühlen, so dass man mit klarem Kopf in die Sache geht. Am Anfang, wenn ein Konflikt hochkocht, ist es ganz wichtig, Stopp zu sagen (besser Pause) UND die Austragung des Konfliktes auf einen definierten Zeitpunkt zu verschieben, ihn auf keinen Fall unter den Tisch zu kehren. Wenn du also merkst, dass sich die Lage erhitzt, und dafür kannst du ein Erkennungszeichen festlegen, sagst du laut: Stopp! Pause! und dann Atemübungen machen, du kannst ihr raten, dich nachzumachen, einatmen, ausatmen, 5 Minuten lang, Handbewegungen dabei. Dann kannst du in genau x Tagen x Stunden zb dienstag 19-21 uhr einen Termin festmachen, in dem ihr die Lage durchdacht habt, und ganz wichtig ist, ihr zu sagen, dass Emotionen zwar im ersten Moment vollkommen intensiv sein können, aber im zweiten Moment gar nicht mehr da und man definitiv keine überstürzten Handlungen vornehmen sollte, ohne die Situation aus allen Perspektiven und vor allem!!! in allen emotionalen Phasen!!! also sowohl Freude als auch Wut als auch Trauer genauestens durchdacht zu haben, denn eine emotionale Phasr hat unglaublich viel Einfluss auf angeblich rationale Schlussfolgerungen! Lehre sie, zu erkennen, wann die Situation hochkocht, lehre sie, Warnzeichen zu erkennen, und dann, die Emotion anders zu verarbeiten, zum Beispiel, wenn ein es hochkocht, erst mal eine Runde spazieren gehen oder Kraftsport machen, und vor allem, die Emotion auszuhalten! und sie zu analysieren, das braucht Zeit!!! (das analysieren) also warum genau bin ich wütend, was genau verärgert mich und was genau sollte in welcher Weise geändert werden, helfe ihr möglicherweise auch dabei, den Auslöser zu erkennen, aber rede ihr auf keinen Fall etwas ein, das ist extrem kontraproduktiv und zerstört die Situation langfristig nur. Helfe ihr ergebnisoffen und neugierorientiert, aber übertreibe es nicht mit den Vorschlägen, was sie möglicherweise denken könnte. Zeige ihr vor allen Dingen, dass es zu einem großen Teil belastbare, hart-faktische Lösungen, stabile Systeme, also materielle/strukturelle Rahmenbedingungen braucht und dass es Kompromisse braucht, weil sowohl du als auch sie, also beide Seiten, Wünsche und Interessen haben. Wenn jemand von euch beiden der Ansicht ist, dass ein ganz bestimmter Aspekt nicht einbezogen/vergessen wurde, führt die Lösungsfindung unbedingt neu aus!!!! und seid dabei so kreativ wie ihr nur sein könnt, beide Wünsche größtmöglich zu vereinbaren!!! anstatt sich gegenseitig Wünsche abzuschneiden oder Zeiten schlicht aufzuteilen (aufgeteite Zeit ist auch noch mal ein heikles Thema, weil Zeit knapp ist)

Um zu sich zu finden und sich zu verstehen und vor allen Dingen, das auch kommunizieren zu können und dazu zu stehen!!!, braucht es viel Zeit und besonders Übung!!! und Geduld. Arbeite an deiner Ungeduld, falls du hier die ungeduldige Partei bist (bedenke immer: für ein toxisches Muster braucht es immer 2 Seiten). Was ich damit nicht meine, ist, dass du dir Dinge gefallen lassen musst, sondern dass du ihr unbedingt die Zeit und den Raum gibst, zu sich selbst zu finden. Das schließt Alleinsein und Selbstfindungsübungen mitunter ein. Eine Möglichkeit für den körperlichen Anteil ist hier, sie sagt ja, sie wäre geistig abwesend, ihr Boxbälle oder Kissen zu kaufen, die sie verprügeln kann, wenn es ihr schlecht geht. Für den geistigen Anteil kann es eventuell geeignet sein, eine Kontaktpause oder vorübergehende! Reduzierung einzuführen, aber keinen Abbruch, denn das wäre tatsächlich das Schlimmste! Wie viel Zeit dafür notwendig ist, kann man im Versuch sehen. Zeigt sich immer noch eine Menge toxisches oder aggressives Verhalten, war die Zeit zu knapp.

Allgemein muss sie lernen, dass jemand nicht immer verfügbar sein kann, da hast du Recht. Sei darin konsequent, aber liebevoll. Sie muss 1. lernen, auch eine Zeit alleine zu überstehen und 2. ihre Bedürfnisse, zum Beispiel Kontakt, auch woanders befriedigen zu können. Gib ihr dafür in jedem Fall den nötigen Raum!

Vielfach sind solche Personen beängstigt von ihrem eigenen Ich, das sie entweder tief im Inneren sind oder sein möchten. Und/Oder es macht sie wütend, dies nicht real ausleben dürfen zu können. Akzeptiere deshalb auch Meinungen und Gedanken und Wünsche von ihr, die dir selbst nicht gefallen und versuche ihr nichts einzureden oder aufzuschwatzen!!! Wenn dieser Findungsprozess abgeschlossen ist, ist es eine ganz andere Frage, inwiefern euer Verhalten und Kontakt für eure beiden Wünsche dann immer noch zielführend ist. Der andere Variante, dass sie verängstigt von ihren „inneren Dämonen“ sind und sich nicht trauen, allein mit ihnen zu sein, kann man möglicherweise durch Unterstützung begegnen, in dem man sie ausreden lässt, also allein sein lässt, in dem man mit ihnen zusammen ist, eventuell währenddessen geeignete!, damit meine ich, der Erlebnisrealität des Anderen! entsprechende, nicht mithilfe der eigenen lenkende!, Nachfragen stellt und in dem man sie darauf aufmerksam macht, wenn man den Eindruck hat, dass gerade ein großes und emotionales Fass aufgemacht wurde, dass erst Mal Verarbeitung braucht. Dafür ist viel Geduld nötig, denn über sich selbst als Schüler zu lernen, ist sehr aufwendig, (ich will nur dahin sagen, dass es aber auf jeden Falle notwendig ist, wenn Besserung eintreten soll!!!), wir wissen schließlich alle selbst, wie anstrengend es war, zu lernen, und wie gering uns das wenige gelernte Wissen aus der Schule aus späterer Sicht erschienen ist. Was du damit also tust, ist, du hilfst ihr, stärker zu werden, um ihre „Dämonen“ enttarnen und entschärfen zu können (wenn man ihnen begegnet, wird man feststellen, dass sie nur so schrecklich tun und eigentlich recht harmlos sind und man keine oder zumindest weniger Angst mehr vor ihnen zu haben braucht) und sich selbst tragen zu können. (wie es metaphorisch auch im Spiel „Sea of Solitude“ausgedrückt wurde 😊^^) (Wenn man diese Dämonen allerdings nicht „besiegt“, können sie verdammt viel Schabernack treiben und dabei verdammt viel Schaden anrichten. Sie sind und bleiben von der Essenz her aber immer noch Luftschlösser aus kognitiven Dissonanzen und ähnlichen Phänomenen (ich kenne die Namen momentan nicht) aus einem selbst, was bedeutet, man kann sie pflegen/vervielfältigen, in dem man zum Beispiel Emotionen falsch begegnet/sie falsch verarbeitet oder (wichtige) Dinge verdrängt.)

Möglicherweise haben solche Personen auch ein Anerkennungsproblem ihres Wunschauftretens oder aber wissen nicht, wie sie sich geeignet verhalten können. Letzterem können Rollenspiele Abhilfe schaffen. Allgemein betrachtet kann immer wieder die Analyse von Rollenspielen helfen, sofern man aber korrekt weiß, wie man sie analysieren muss, das muss man erst mal wissen und dafür selber sehr viel Wissen und Reflektion besitzen als auch wissen, worauf man achten, den Fokus legen muss, denn sehr häufig kommt es vor, dass Dinge in die vollkommen unproduktive, destruktive Richtung hin analysiert werden. So wird natürlich keinem geholfen.

Für die Dauer der „Therapie“ ist es auf alle Fälle hilfreich, wenn ein geregelter, stabiler Ablauf besteht und keine großen, sensiblen Themen angeschnitten werden oder Entscheidungen aufkommen, noch schlimmer, gefällt werden!!! Sonst besteht das Risiko einer Überbelastung und eines Kollapses, wie dieser emotionale Ausnahmezustand eigentlich sowieso ist und ein extrem schlimmes Gefühl, ich nenne es mal „Verwirrung“, in dem man nicht mehr weiß, was gerade im Chaos noch vor sich geht und was überhaupt als nächste Handlung Sinn macht, (also was die Bedeutung hat/die zentralen Stellen sind und worauf man den Fokus legen muss) und in dem man nur noch wild um sich schlägt, darunter fallen sehr viele unproduktive, beiderseits verletzende und destruktive Handlungen. (Dieses Gefühl ist das momentan vorherrschende.)

Erhöhd aber für's Erste in jedem Fall die Hemmschwelle, in dem du ihr konsequent beibringst, dass XY überhaupt nicht geht!!! Weil solche Muster viel aus Routine und somit Hemmschwellenüberwindung bestehen (neben den Ursachen, die man behandeln muss) und wie man Routinen ändert, dazu hat „Kurzgesagt“ ein gutes Video gemacht, in einem solchen Fall ist es auf jeden Fall unglaublich wichtig, diese Routine zu ändern!!! (Und immerhin, wenn man sie vor Ort „therapiert“, leidet nicht der Nächste unter dem exakt selben Verhalten...)

Eventuell steckt auch nur sowas wie die fehlerhafte Rollenerwartung dahinter, wie genau man Emotionen kommunizieren sollte, so dass sie die entsprechende Anerkennung erfahren oder was für Anerkennung sie überhaupt erfahren sollten. (Im Internet findet man ja heutzutage leider vieler dieser falschen Vorbilder, die das Extrem zur Norm erklären beziehungsweise suggerieren, falls man das entsprechende Wissen nicht hat (zum Beispiel aufgrund mangelnder emotionaler Bildung (wird in der Regel erlangt/mitgegeben durch Kontakte mit Mitmenschen und Erklärung/Erziehung dessen) so wie falsch eingespielten Kontaktmustern in durchgängig allen Kontakten (passiert, wenn man sich nicht ausprobieren konnte und somit das Gute vom Schlechten trennen und Situationen neu angehen konnte) (Das Problem ist halt, dass es momentan keine bekannten Anlaufstellen für Erwachsene gibt, sich auszuprobieren!😡), wie es richtig geht.) (ist bei mir der Fall) Eventuell steckt dahinter auch Autismus oder andere psychische/kognitive Verfassungen oder erlernte Fehlleitungen (durch andere in ungute Bereiche), die es schwerer machen, sich mitzuteilen, so dass es von anderen erstens richtig und zweitens der Intensität getreu aufgefasst wird beziehungsweise zu merken, ob andere es auch entsprechend mitkriegen, so dass sich Schemen angeeignet werden mussten, sich auszudrücken, was dann in einem übermäßigen Ausdruck resultieren kann (besonders, wenn einem das Gefühl dafür fehlt, aber auch, weil der Mensch gerne Extreme sieht, aber weniger auf das Mittelmaß achtet). (Analog für den Ausdruck gilt das aber auch für die von innen erzeugte Empfindung, denn es lastet auch eine gesellschaftliche Erwartung auf uns, was man in welcher Situation empfinden soll, sprich auch für Gefühle in sich erzeugen soll, auch wenn man sie gar nicht (empfunden) hat, was auch des Öfteren vorkommt.) Vielleicht ist die Person es auch gewohnt, ständig von allen nur abgewiesen zu werden und versucht sich dadurch also trotzdem Gehör zu verschaffen (Teufelskreis). Oder niemand hat bisher ihren Erwartungen von geeigneter Reaktion entsprochen. Eventuell kannst du ja mal, ganz wertfrei, nur für den Theatereffekt, fragen, wie du als Marionette in ihrem Spiel mitspielen sollst, welches Verhalten du zeigen sollst. Wenn man das übt und der erhoffte Effekt dann nicht eintritt, kann bereits einiges innerlich klar werden beziehungsweise sich verändern. Lernen tut man daher wohl nur, wenn man Dinge auch zu Ende ausprobieren kann und nicht ständig durch Schranken-Muster durchbrochen wurde, ansonsten stellen sich unflexible, hilflose, unkontrollierte Muster ein, die man aus Risiko, dass dann alles kaputt gehen würde, nicht verändern kann (Das Risiko iat real. Man muss jedes Verhaltensmuster perfektionieren und gewisse Abkürzungen und Grenzen in ihm drin kennen, um damit durchzukommen, ich spreche aus Erfahrung.)

Stell dich darauf ein, die Aufgaben eines Psychologen übernehmen zu müssen! Aber keine Angst, jeder macht das, das ist ganz normal und unglaublich notwendig!!! Du schaffst das sicher, wenn du dich nur von Herzen und aus ganzer Kraft und unbedingter Wissenschaftlichkeit bemühst! (Man muss sehr viel über die Psyche lernen, seine gefahrenen und zu fahrenden Kurse danach auch anpassen und analysieren, ob man korrekt lag und ob die entsprechenden Faktoren tatsächlich die wichtigsten sind oder die entsprechenden Orte, an die man durch seine Schlüsse gerät, tatsächlich die entscheidenden Wegpunkte/Knotenpunkte. Aber ich vermute, dass man das, auch mit absehbaren Mitteln und Zeit, schaffen kann. Man muss auch über sich selbst und seine entscheidenden fehlerhaften Einflüsse lernen.)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Acera  11.08.2022, 00:24

oder auch Enttäuschungen verarbeiten, muss man auch, denn nicht alles läuft immer schön, und man sollte dann nie aufgeben, neue zu Wege finden, die Lage so gut wie möglich zu machen, weil es nur besser werden kann und ansonsten schlechter wird

es kann auch schon eine Besserung sein, einfach nur neutral und ohne Pannen durch den Tag zu kommen oder mit nicht-negativen Gedanken spazieren zu gehen

ich dachte nur, vielleicht hat sie auch ein Problem mit Enttäuschungen/Erwartungen

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Borderline ist ne harte Nummer. Schwierig zu therapieren. Und es ist nicht durch Kommunikation mit dem Partner zu lösen. Sprich da kannst du mit ihr reden, bis zu schwarz wirst, das ändert nichts.

Und nennen wir das Kind beim Namen. Häusliche Gewalt. Was du beschreibst ist häusliche Gewalt. Ich kann keinen anderen Rat geben als hau ab. Bring dich in Sicherheit. Ja, sie wird dich wahrscheinlich nicht körperlich ernsthaft verletzen, dafür fehlt Frauen in aller Regel die körperliche Kraft. Aber psychische Gesundheit ist auch wichtig.

Du musst auch mal an dich denken. Es ist nicht selbstverständlich das du so hinter ihr stehst und das ist dir hoch anzurechnen, aber es ist auch wichtig das du glücklich sein kannst. Ich denke du solltest die Beziehung beenden. Wenn du willst kannst du ihr natürlich anbieten sie als Freund zu unterstützen.

Ich an deiner Stelle würde ihr ganz genau sagen das du so nicht mehr klar kommst, ihr gern weiterhin ein Freund sein möchtest, aber nicht mehr in einer Beziehung mit ihr sein kannst. Du musst dich auch selber schützen und ich hoffe für dich das sie nicht komplett austickt wenn ihr euch trennt.

Heyy, also ich finde, dass wenn du wirklich damit nicht klarkommst es besser für dich ist mit ihr Schluss zu machen. Vielleicht sagst du ihr auch, dass du damit nicht leben kannst und bist einfach ehrlich zu ihr. Aber sowas geht wirklich nicht… auch wenn sie psychische Probleme hat. Dein Wohlbefinden steht an erster Stelle und wenn du nichtmehr kannst, dann musst du damit abschließen! Dein letzter Satz „als Partner passen wir nichtmehr zusammen“ zeigt eigentlich, dass du nur noch mit ihr zusammen bist um sie nicht zu verletzten, oder wie du schon selbst geschrieben hast, im Stich zu lassen. Aber du musst wissen, dass wenn du mit ihr zusammenbleibst du dich selbst belügst und auch sie. Also es wäre das Beste wenn ihr getrennte Wege geht, im Endeffekt musst du das aber selbst entscheiden! Ganz viel Glück und Kraft! <3

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung