Soll ich meiner Vorgesetzten von meinem derzeitigen Hörproblem erzählen (um mich zu erklären und entschuldigen)?
Liebe alle,
gestern gab es die unglückliche Situation, dass ich nur verzögert auf eine Aussage meiner Chefin reagiert habe. Vor einem Teammeeting hat diese beiläufig "Ach gut/super" oder so gesagt, weil ich die Zugangsdaten per WhatsApp versendet habe. Während ich noch die dazugehörige Nachricht geschrieben habe, hat sie die obenstehende Aussage getätigt. Aufgrund meines derzeitigen Hörproblems brauche einfach manchmal länger, um Aussagen zu verarbeiten (weil ich überlege, was die Personen gesagt haben) und so habe ich nur verzögert bzw. einige Sekunden später reagiert bzw. den Kopf gehoben und ein bestätigendes Geräusch von mir gegeben.
Gerne würde ich mich bei meiner Vorgesetzten erklären, damit es zu keinerlei Missverständnissen kommt bzw. meine Reaktion nicht unhöflich rüberkommt. Würdet ihr dies empfehlen und wenn ja, würdet ihr dies per E-Mail oder persönlich machen? Es ist dazu zu sagen, dass wir uns wahrscheinlich erst in 2 Wochen wieder sehen, weil wir an verschiedenen Orten arbeiten.
Vielen Dank!
4 Antworten
ich würde das offen ansprechen, aber eher persönlich, das kommt besser an, das ist keine Schande
ich denke schon... die Vorgesetzten haben natürlich auch ein Leben und grübeln nicht ständig über ihre Angestellten
Auf alle Fälle es erklären, damit vermeidest du viele Probleme und Mißverständnisse.
Ich würde zu einem persönlichen Gespräch raten, wenn es wichtig ist, dass dies früher als in 2 Wochen stattfindet, dann rate ich zu einem Telefongespräch.
Vielen Dank! Denkst du, dass es in Ordnung wäre, wenn dieses Gespräch erst in zwei Wochen stattfindet, angesichts der gestrigen Situation? Für mich wäre es i. O., allerdings kann ich nicht einschätzen, ob das Gespräch besser früher als später stattfinden sollte
Zur gestrigen Situation kann ich nichts sagen. Nach dem was du schreibst war doch alles in Ordnung. Du hast getippt und erst verspätet reagiert. Das war doch normal.
Zu diesem Zeitpunkt hat sie allerdings bereits etwas anderes getan, das heißt wir hatten keine Gelegenheit, das Gespräch fortzuführen… :-/
Du musst Deiner Vorgesetzten nichts sagen, aber ich fände es dennoch besser, wenn Du es tun würdest. Wenn sie nett und kooperativ ist, können so von vornherein Missverständnisse vermieden werden.
Vielen Dank! Denkst du, dass es in Ordnung wäre, wenn dieses Gespräch erst in zwei Wochen stattfindet, angesichts der gestrigen Situation? Für mich wäre es i. O., allerdings kann ich nicht einschätzen, ob das Gespräch besser früher als später stattfinden sollte
Alles klar, danke! Und wenn es dennoch erst in zwei Wochen stattfinden kann (sie ist echt beschäftigt), wäre das dennoch in Ordnung?
Die Geschichte klingt schräg, eine Hörminderung sollte mit einem Hörgerät ausgeglichen werden. Wenn du keine Diagnose oder etwas anderes hast, würde ich das für mich behalten. Es klingt ziemlich komisch, sorry.
Ich hatte auch schon bei einer Gehörgangsentzündung drei Kilometer Mull im Ohr, das habe ich meiner Chefin gesagt und fertig. So etwas macht man immer persönlich oder zu mindest telefonisch.
Ich habe eine Diagnose. Meine Hörminderung stammt von einer schlecht abgeheilten Mittelohrentzündung. Der HNO hat allerdings gesagt, dass es mittelfristig besser werden kann, daher habe ich kein Hörgerät.
Das heißt, du würdest es erklären?
Danke! Und wäre es auch in Ordnung, angesichts der gestrigen Situation, wenn das persönlich Gespräch erst in zwei Wochen stattfindet? Leider sehe ich sie erst dann persönlich