Sind Menschen nicht wie ein Virus/krebsgeschwür für den Planeten?
Dieser SAtz fiel mir heut wieder ein.
Die Menschen zerstören die Natur aus Habgier.
Plaste schwimmt im Meer umher.
Schornsteine und Kriege verpesten die UMwelt.
Naturlich gibt es REgulationen dafür, aber sid sind nur ein TRopfen auf heißen Stein.
10 Antworten
Nein.
Jede Lebensform kann zur Bedrohung werden, wenn sie sich nicht mehr selber regulieren kann und die Bedingungen passen.
Beispiele gibt es massig. Blaualgen vermehren sich im Sommer explosionsartig in stehenden Gewässern. Wollhandkrabben beschädigen Dämme, Deiche und dezimieren die Fische. Borkenkäfer vernichten ganze Waldgebiete. Von den ganzen anderen invasiven Arten fange ich gar nicht erst an.
Jede Pflanze und jedes Tier wird sich so lange vermehren, bis die Ressourcen aufgebraucht sind und dann sterben. Zumindest solange kein Fressfeind auftaucht und dieses Wachstum unterbindet. So funktioniert das Leben.
Lebewesen, alle Lebewesen, sind Opportunisten. Jeder wählt den Weg des geringsten Widerstandes, mit der größtmöglichen Aussicht auf Erfolg. Es gibt genug Arten, die ihre Umgebung ebenfalls verändern. Biber, Ameisen, Termiten um nur einige zu nennen. Nur sind diese Veränderungen nicht derart dauerhaft, wie die des Menschen.
Der Mensch ist eine parasitäre Lebensform, ja.
Erst heute sind übrigens bei einem Unfall 30 Tonnen ätzende Schwefelsäure in Südostasiens längsten Fluss gelangt...
Ich glaub Du schaust zu viel TV. Natürlich gehen 8 Milliarden Menschen nicht ganz spurlos an der Erde vorüber. Doch insgesamt ist der Einfluss dieser 8 Milliarden Menschen, die gerade mal so schwer wie alle Ameisen sind, auf die Erde nicht sehr groß. 3/4 der Erde ist mit Wasser bedeckt, und 1/3 der Landmasse ist mit Wäldern bedeckt. Die meisten Gegenden der Erde sind praktisch menschenleer, da wirst Du weit und breit keine Menschenseele treffen.
Energie kann nicht verbraucht werden, sondern wird lediglich umgewandelt. Ameise und Mensch befinden sich in einem Energiekreislauf.
Meinetwegen.
Wie viel Energie wird denn von der Biomasse der Ameisen im Vergleich mit jener der Menschen umgewandelt?
Auf alle Fälle weniger Energie, da z.B. Ameisen in kühleren Breiten statt Holzöfen und Gasheizungen einen energiesparenden Winterschlaf nutzen.
Was also soll ein Vergleich von Biomassen bringen, wenn es darum geht, die ökologischen Veränderungen zu bewerten, die eine hohe Population zweier Spezies nach sich ziehen wird?
Dieser Vergleich sollte nur mal dem Eindruck entgegenwirken, die Erde sei vom Menschen ja so was von überbevölkert. Zwar belegen Menschen zusammen mit den Rindern einen Spitzenplatz im Ranking der Biomasse der Säugetiere, doch machen die 8 Milliarden Menschen nur 0,01 % der weltweiten Biomasse aus. Da ist verschwindend gering. Somit fällt auch der Einfluss des Menschen auf die Erde trotz seiner höheren Energiebilanz nicht wirklich ins Gewicht.
Somit fällt auch der Einfluss des Menschen auf die Erde trotz seiner höheren Energiebilanz nicht wirklich ins Gewicht
Dazu würde ich gerne mal deine Rechnung sehen.
Die Bilanz einer Spezies kann exponentiell größer sein im Vergleich zu einer beliebigen anderen gleicher Biomasse.
Eine höhere Energiebilanz ist ja grundsätzlich nicht negativ, sondern für unser Leben in der Zivilisation notwendig. Die Zeiten, in denen wir noch wie Tiere gelebt haben, sind dank unserer Fähigkeit, neue Energiequellen zu nutzen, zum Glück vorbei.
Jede Spezies wird so viel Energie nutzen, wie sie kann. Wäre die Welt eine einzige Wiese, würden ein paar hundert Milliarden Hühner sie kahl fressen und in eine Wüste verwandeln.
würden ein paar hundert Milliarden Hühner sie kahl fressen und in eine Wüste verwandeln.
Spätestens dann wäre es mit den Hühnern vorbei und es würde Gras drüberwachsen.
So wie beim Menschen. Und je höher der Energieeinsatz, desto schneller geht es.
Mir bleibt jedenfalls unverständlich, welches ökologische Geschenk an den Planeten du in mehreren Milliarden Individuen einer technischen Spezies siehst.
Was heißt Geschenk, keine Spezies dürfte für die Erde ein Geschenk sein. Ich glaub der Erde ist es schnurzegal, welche Spezies gerade auf ihr herumläuft. Und selbst wenn morgen mal wieder ein Meteorit auf die Erde knallt und 90 % des Lebens auslöscht, dreht sich die Erde weiter.
Ich habe eben ein metaphorisches Bild verwendet, das du auch verstanden haben wirst.
Ich hätte gerne die planetare Ökologie des Holozän erhalten gesehen, und eine solche ist bei einer technischen Spezies mit Milliardenpopulation nicht gegeben.
Das magst Du so sehen. Ich persönlich hab kein Problem damit, dass ich heutzutage einen Waldspaziergang genießen kann, ohne Angst vor Bären oder Wölfen haben zu müssen. Wobei Wölfe derzeit ja wieder hierzulande auf dem Vormarsch sind aufgrund naturromantischer Vorstellungen irgend welcher Großstadtmenschen, die glauben, zu wissen, wie Natur auszuschauen hat. Zumindest so lange sie nicht selbst von einem angesiedelten Bär zerfleischt werden, wie es vor paar Jahren ein italienischer Jogger erleiden musste.
Darf ich mal anmerken, dass es nur der Spezies Mensch mit seiner Gier zu verdanken ist, wenn die Welt kahlgefressen wird! DAS tut kein Tier!
Und auch Menschen sind nicht alle so: es gibt mehr von denen, die sich selbst beschränken können und denen es keinerlei Genugtuung bereitet, mehr als sie nutzen können zu verbrauchen!
Nur mal so nebenbei.
Außerdem ist alles hypothetisch! Es ist ja fast nur der Deutsche als Vordenker, der auf Hunderte von Jahren im voraus Szenarien entwirft, die heute schon genutzt werden, um Menschen finanziell auszupressen. Obwohl keiner weiß, was sich in der Zeit bis dahin tun wird und ob sich Prognosen bewahrheiten!
Das ist ein Einwurf, ich will keine Antwort oder Diskussion..
Treffen sich Mars und Erde. Sagt der Mars: "Hallo Erde, altes Haus, wie gehts?"
Sagt die Erde: "Mir geht es schlecht. Ich habe Humanitis."
Sagt der Mars: "Das hatte ich auch mal. Ist nicht so schlimm. Das geht vorbei."
Dieser Vergleich ist schon sehr alt. Vermutlich auch, weil er dann doch ziemlich nahe liegt. Gibt da ja auch einen schönen Witz:
Treffen sich zwei Planeten - Sagt der Eine zu dem Anderen: "Du siehst aber schlecht aus. Bist du krank?" Antwortet der Andere: "Ja, ich hab mir Homo-Sapiens eingefangen!" Sagt der Eine: "Ekelhafter Virus. Hatte ich auch mal. Aber der geht von selbst wieder weg!" :D
Sorry, deine Antwort war noch nicht sichtbar, als ich meine schrieb.
Kein Problem - Humanitis ist auch nicht schlecht. :D
Wie sieht denn der Vergleich beim Energieverbrauch aus, wenn du schon die Biomasse der Ameisen gegen die der Menschen stellst?