Sind die Probleme im Osten der Seismograph für die ganze Bundesrepublik?
Inzwischen sieht man den Osten oft als Seismograf für Probleme, die dann auch die westdeutschen Bundesländer erreichen. Das konnte man zum Beispiel beim Heizungsgesetz beobachten, als es um ein Thema ging, das die Menschen unmittelbar berührt. Dann kann man das Wahlverhalten ganz anders spüren. Die Menschen im Osten haben viel weniger Vermögen, Rücklagen und Erbschaften als im Westen. Dadurch kommt eine wirtschaftliche Problemlage hier viel schneller an.
1 Antwort
Wenn man sich die Umfrageergebnisse im Osten ansieht findet man eine komplett andere politische Landschaft vor als im Westen.
So extrem wie im Osten wird es im Westen nie werden.
Da spielt eine andere Sozialisation und Mentalität mit hinein. Denn wenn es nur um wirtschaftliche Unzufriedenheit ginge hätten die Menschen im Ruhrgebiet teilweise mehr Grund den Sturz des Systems zu wählen als die Ossis, tun sie aber nicht. In NRW liegt die AfD bei 13%.
Na im Westen spielt auch eine Rolle die Hetze gen die Sowjetunion und Rußland
in den Schulen, im Fernsehen und der Bundeswehr und die Hetze gegen Kommunismus und die Sozies (siehe die beliebte Sendung Ekel-Alfred).
Aber auch im Westen kommt Bewegung in die Meinungen z. B. vom Krieg:
am 29.02.2024 war im ZDF bei Maischberger eine rege Diskussion bzgl des bevorstehenden Krieges von Deutschland in der Ukraine.
Wir Christen. alle die ich kenne, wollen, daß der Krieg in der Ukraine durch Friedensverhandlungen direkt mit dem russischen Präsidenten beendet werden.
Unsere Auffassung deckt sich mit der Ansicht von Pabst Franziskus und mit den kirchliche4n Demos wie z. B. in Frankfurt.
Es ist unerhört wie stattdessen bei Maischberger eine regelrechte Kriegshysterie zu
Aufrüstung und sogar Androhung von Soldaten in die Ukraine in einer unverfrorenen Überheblichkeit ( der Westen hat ja eine25mal höhere Wirtschaftskraft wie Rußland)
dort vonstatten geht. Die Ansichten von uns Bürgern und vor allem von uns Christen wird
völlig ignoriert. Und das vor dem Hintergrund, daß bei Maischberger am 28,02,2024
ein von Bolton angekündigter Austritt der USA aus der Nato,
Ich bitte Sie im Namen von Pabst Franziskus gegen die infamen dümmlichen atheistischen deutschen Politiker
einzureden und die christlichen Argumente für Frieden öffentlich in Predigten zu offenbaren..
Demo in Frankfurt: „Stoppt das Töten in der Ukraine“
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Will nicht „kriegstüchtig“ werden: die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann.
Will nicht „kriegstüchtig“ werden: die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann.
© IMAGO/Zoonar
Margot Käßmann spricht bei Kundgebung am Samstag in Frankfurt zum Ukraine-Krieg. Sie will nicht „kriegstüchtig“ werden.
Zahlreiche Organisationen aus der Friedensbewegung rufen unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine“ zur Demonstration in Frankfurt am Samstag, 24. Februar, auf. Am zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns wollen sie ein Zeichen setzen. Die Demonstration beginnt um 14 Uhr an der Hauptwache und zieht zur Gallusanlage. Weitere Demonstrationen unter dem gleichen Motto sind in Berlin und Stuttgart, Köln und Hamburg angekündigt.
Die aufrufenden Organisationen verurteilen „den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine“ und setzen sich für einen Waffenstillstand und für Verhandlungen ein. Als Hauptrednerin ist die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, angekündigt.
Käßmann sagte vorab, sie wolle nicht „kriegstüchtig“ werden, wie es Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) von den Deutschen gefordert hatte. „Es ist fatal, dass mit Blick auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine immer nur Waffenlieferungen, Waffensysteme, Militärstrategien diskutiert werden“, sagte sie. „Stattdessen brauchen wir Friedensstrategien, diplomatische Initiativen, Hoffnungszeichen, Milliardeninvestitionen in Frieden. Nur wenn wir friedenstüchtig werden, hat diese Welt Hoffnung auf Zukunft.“
Der katholische Bischof von Mainz, Peter Kohlgraf, der Präsident der kirchlichen Friedensorganisation Pax Christi ist, fügte hinzu: „Wir setzen uns ein für aktive Gewaltfreiheit, die gelebt wird von Menschen an der Basis, weil sie des Krieges überdrüssig sind.“
Hinter den Demonstrationen stehen neben Pax Christi auch die DFG-VK, IPPNW, die Naturfreunde, der Bund für soziale Verteidigung, Ohne Rüstung leben, die Martin-Niemöller-Stiftung und weitere Organisationen.