Sind die 10 Gebote die Einzigen, die überall gleich sind? Sind sie der Konsens der menschlichen Moralvorstellungen?

Nein, sind sie nicht. Schon bei den ersten beiden oder drei Geboten (je nach Zählweise) wird es sicherlich weder mit Atheisten, noch mit polytheistisch geprägten Religionen (Hinduismus / Buddhismus) und Gesellschaften einen Konsens geben, da diese die Beziehung zwischen dem Menschen und Gott regeln (Keine anderen Götter neben Gott / Keine Götzenbilder / Namen des Herren nicht missbrauchen).

Hier kann es von der Grundlogik schon keinen Konsens geben und als diese Gebote dem Volk Israel in der Wüste gegeben wurden, gab es praktisch keine andere Zivilisation die nicht hunderte von Göttern anbeteten und diese auch als Götzenfiguren darstellten.

Aber auch die moralischen Gesetze (je nach Zählweise 8 oder 7) sind nicht unbedingt überall Konsens. Du sollst nicht die Ehe brechen, mag in unserer Gesellschaft irgendwie noch Konsens sein als so eine Art "Man geht nicht fremd" Moral. Tatsächlich ist unsere Gesellschaft, von dem, was da eigentlich gemeint ist und der Verschärfung dieses Gesetzes durch Jesus Christus meilenweit entfernt und aus göttlich biblischer Sicht so moralisch verkommen, wie es nur sein kann. (Konzepte wie offene Ehe, Freundschaft Plus, Sexuelle Ausschweifungen aller Art, Legalisierung der Prostitution in unserem Land usw).

Im Islam ist Lügen unter bestimmten Umständen erlaubt, zum Beispiel wenn es zum Wohle der Verbreitung des Islams nützlich ist.

Die Gültigkeit von Vater und Mutter ehren, ist ein einer Gesellschaft, die ihre Alten mehrheitlich in Altenheime abschiebt und durch Fremde pflegen lässt, auch eher zweifelhalt und das es in der Geschichte der Menschheit sogar Gesellschaften gab, die ihre Alten schlicht entsorgt (sprich getötet) haben, wenn sie zu Last wurden, ist auch bekannt.

Auch wenn die meisten Menschen spontan sagen, dass die 10 Gebote schon irgendwie ein guter moralischer Kompass seien, muss man klipp und klar sagen, dass ein ehrlicher Realitätscheck dazu führt, dass sie sicherlich nie in ihrer Gesamtheit Konsens der Menschheit waren und auch nie sein werden.

Aus diesem Grund brauchen wir im Christentum auch Jesus Christus als Erlöser und Retter - wir Menschen selbst sind nämlich nicht in der Lage die Gebote auch nur irgendwie dauerhaft zu halten. Wir schaffen es ja nicht einmal einen gemeinsamen Konsens zu bilden und selbst wenn wir es schaffen, scheitern wir alle kläglich an der Konsequenten Einhaltung.

Nein, nicht der Konsens.

Die 10 G sind den Israeliten um Moses gegeben worden, nicht allen Menschen.

Nur die Israeliten haben sie zu halten - ein ewiges Gebot.

Nein, wie anmaßend ist das denn. ?

Die gelten ausschließlich für Abhängige des semitischen Monotheismus in dessen "christlicher" Ab- Art .

Asatru, Anhängern anderer 'Religionen" und erst Recht "Religions" - FREIEN sind irgendwelche albernen "Gebote" eines semitischen Monotheismus völlig unwichtig.

Sind die 10 Gebote die Einzigen, die überall gleich sind?

Nein.

Sind sie der Konsens der menschlichen Moralvorstellungen?

Was die Gebote die das Miteinander betreffen angeht, sind sie eher eine antike Minimalanforderung.

Das weiß ich nicht. Ich kenne nicht alle Vorstellungen.

In den Weltreligionen sind sie in etwa gleich. Im Islam gibt es die Gebote auch, bis auf dass es im Islam einen anderen Tag gibt für den Sabbat und im Christentum ist der auch anders.

Die Juden haben den Samstag. Die Christen den Sonntag und die Muslime den Freitag.