Sind Christen mittlerweile in der Minderheit in Deutschland?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Nein 51%
Ja 40%
Weiß man nicht 9%

16 Antworten

Ja

Ich wollte eigentlich "weiß ich nicht" auswählen. Denn 2021 sah es so aus:

Bild zum Beitrag

Christen waren es 2021 in der Summe 52%. Zwar sind seit dem viele aus der Kirche ausgetreten, besonders Katholiken. Es sind aber auch einige christlich-orthodoxe Ukrainer in das Land gekommen. Es dreht sich also irgendwo um 50/50.

 - (Deutschland, Religion, Gesellschaft)
Ja

Ja! Endlich! Fast!

...aber zugegeben, es kommt drauf an, wie man rechnet.

Die absolute Mehrheit (mehr als 50%) haben die Amtskirchen endlich knapp verloren. Aber wenn man alle Freikirchen und Konfessionen mitrechnet kommen die Christinnen und Christen immer noch auf die Hälfte der Bevölkerung.

Eine Minderheit im Sinne einer kleinen Gruppe sind sie aber nicht, auch nicht wenn sie die absolute Mehrheit endgültig verlieren: Unter den Religionsgruppen zählen sie dann trotzdem noch zu den großen.

Weiß man nicht

Weil Christen sich nicht durch die Zugehörigkeit zu irgendeiner Kirche/ Organsiation, Gemeinschaft oder Religion definierbar sind.

"Der Christ ist das in uns, was nicht wir sind, sondern Chris­tus in uns“

Wahres Christentum ist viel mehr, als nur zur Kirche zu gehen, getauft und ein Mitglied einer Ortsgemeinde zu sein, ein moralisches Leben zu führen und sich vom Bösen fernzuhalten. Es ist auch viel mehr als eine bloße Religion. Der Unterschied zwischen selbstgemachter Religion und dem wahren Christentum – so wie die Heilige Schrift es uns beschreibt – besteht darin, dass sich das Christentum auf ehrliche Weise dem stellt, was und wer Gott ist und was der Mensch ist.

Das wahre Christentum ist die Antwort Gottes auf die Sünde der Menschheit und ist deshalb die einzige Lösung. Ich behaupte das, weil das Evangelium von Jesus Christus die einzige Hoffnung für unsere Welt ist. Alles, was Menschen versucht haben, ist gescheitert.

In der Philosophie oder in der Politik werden Menschen keine Hoffnung finden; jede Religion, auch die Kirche, ist unfähig, den Menschen eine sichere Hoffnung zu geben. Die einzige Hoffnung ist das freie Evangelium der Gnade Gottes in Jesus Christus, welches allen Menschen Rettung bringt, die aufrichtig Buße tun und an den wahren Sohn Gottes glauben.

Es gibt viele Christen, die genau aus diesem Grund keiner "Kirche" mehr angehören oder noch nie angehört haben, trotzdem sind sie als Christen zu sehen, aber nicht mit Statistik zu erfassen.

Ein Christ ist die Person, die jeder zu kennen behauptet, die aber niemand eindeutig identifizieren kann.

Was ist also ein Christ?

Das Wort selbst sagt uns, dass sich alles um Christus dreht. Der Name beinhaltet die Zugehörigkeit zur Schule Christi, den Glauben an Seine Lehren und den Gehorsam gegenüber Seinen Geboten. Glaubensüberzeugung und Gehorsam, oder Vertrauen und Liebe sind das Wesen des Christentums (2.Tim. 1,13)

Die Berufung, ein Jünger Jesu zu sein, ist eine Berufung, die den Christen in echter geistlicher Erfahrung mit Christus verbindet (Joh. 15,5). Ein Christ ist jemand, den Gott durch den Glauben mit Christus verbunden hat, so dass er glaubt, was Christus lehrt, und befolgt, was Christus befiehlt.Ein Christ stützt seinen Glauben nicht auf Menschen, sondern auf Gott (1.Kor. 2,5).

Christen sind durch den Glauben mit Jesus Christus vereint; sie glauben, was auch immer Christus sie lehrt, und sie tun, was auch immer Christus ihnen gebietet, dies kann man auch außerhalb der Kirchen und somit gibt es viele Christen, die in den Statistiken einfach nie zu erfassen sind.

Deswegen kann diese Frage nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden. Nur Gott kann in die Herzen sehen und weiß ob Christen in der Minderheit sind, denn wie gesagt. Christ ist man nicht dadurch dass man sich selbst so bezeichnet und zu einer bestimmten Kirche gehört, sondern Christ ist man im Herzen.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Weiß man nicht

Kann man nicht so genau sagen. Weniger als 50% sind noch in einer der beiden großen christlichen Kirchen. Aber auch außerhalb der Kirchen gibt es Christen. Umgekehrt gibt es auch Atheisten, die offiziell noch in der Kirche sind. Das sind Karteileichen die vergessen haben auszutreten oder die denken sie würden mit der Kirchensteuer etwas Gutes für die Gesellschaft tun (was nicht stimmt, wenn man sich die Zahnlen anschaut, aber manche denken das eben)

Bodesurry  02.11.2023, 06:43

Die Zahl der Atheisten liegt um die 10 %. Denn Konfessionslos bedeutet nicht Atheistisch.

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Maschendraht531  02.11.2023, 09:47
@Bodesurry

Und in der Kirche sein edeutet auch nicht automatisch christlich. Ich bin Atheist, aber immer noch in der Kirche, aus diversen Gründen. Und so geht es vielen. Viele sind auch in der Kirche geblieben weil man dann mehr Kindergärten für die Kinder zur Auswahl hat und weil man keinen Streit mit den gläubigen Großeltern will.

In Deutschland sagen 34% von sich, dass sie nichtreligiös oder atheistisch sind.

https://de.statista.com/infografik/29051/anteil-der-befragten-die-sich-als-nicht-religioes-oder-atheisten-bezeichnen/

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Ja

Also RICHTIGE Christen ja. Es gibt sehr viele, die sich als Christen ausgeben, sogenannte „möchte gern Christen“, doch sie benehmen sich nicht so und man merkt sehr krass, dass sie keine sind. An der Wortwahl, dem Handeln, dem Kleiden, dem Umfeld und vieles mehr. Also ich bin jemand, der kennt viele hunderte Menschen persönlich und wahrscheinlich sogar über tausend. Ich weiß wie Christen sich verhalten.
Da es mittlerweile sehr viel mehr Flüchtlinge und Ausländer gibt, die auch größtenteils muslimisch oder konfesstionsfrei sind gehe ich von einer großen Minderheit aus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin freievangelische Christin