Sind Baggy Jeans im islam haram?

2 Antworten

Von Experte verreisterNutzer bestätigt

Aus islamischer Sicht ist die richtige Ansicht zur Baggy Jeans nicht erlaubt.

Shaykh Uthaymin sagte: „Ich denke, dass Frauen überhaupt keine Hosen tragen sollten, selbst wenn außer ihrem Ehemann keiner bei ihr ist, da dies eine Imitation der Männer darstellt. Diejenigen, die Hosen tragen, sind Männer, und der Prophet (salla-llahu alayhi wa sallam) verfluchte Frauen, die Männer imitieren.“ (Majmuu' Fataawa wa Rasaa'il, Band 12, S. 287)

Und er, rahimahullah sagte: "Was ich glaube ist, dass es für Frauen verboten (haraam) ist Hosen zu tragen, da sie damit unter anderem auch Männer nachahmen. Der Prophet (salla-llahu alayhi wa sallam) verfluchte Frauen, die Männer nachahmen. Außerdem tötet das Tragen solcher Kleidung den Schamhafigkeit einer Frau.

Sie öffnet damit aber auch die Tür für die Kleidung der Leute der Hölle, da der Gesandte Allahs (salla-llahu alayhi wa sallam) sagte (ungf. übersetzt): 'Unter den Leuten der Hölle gibt es zwei Typen, die ich niemals gesehen habe.' Dann erwähnte er die 'Frauen, die bekleidet aber nackt sind. Sie wurden verführt (auf falsche Wege) und verführten andere. Ihr Haar ist hoch (gesteckt) wie die Höcker (von Kamelen). Diese Frauen werden das Paradies nicht betreten noch seinen Duft riechen.'" (Muslim Nr. 2128) (Majmuu’ Fataawa Schaykh Ibn ’Uthaimin)

Das Ständige Komitee sagte: „Es ist ihr nicht erlaubt, Hosen zu tragen, weil dies unter die Kategorie der Frauen fällt, welche Männer nachahmen.“ (Fataawah al-Ladjnah al-Daa`imah 17/102)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – طالب العلم
Smash266 
Fragesteller
 02.07.2023, 22:34

Salam u alaikum bruder/Schwester ich habe das nicht richtig verstanden wie sollen wir keine hosen tragen?

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NafriausNador  02.07.2023, 22:46
@Smash266

Man kann zB. Hijab anziehen

1) Hijab muss den gesamten Körper bedecken, außer das, was davon ausgenommen wurde

Der Erhabene Allah hat gesagt:

"Oh Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Mu'minun, sie sollen etwas von ihrem Jilbab über sich herunterziehen. Das ist eher geeignet, dass sie erkannt und so nicht belästigt werden. Und Allah ist Allvergebend und Barmherzig."(33:59)

Diese Ayah stellt eindeutig fest, dass es Fard ist, die Schönheit einer Frau zu bedecken. Nichts davon darf für einen Nicht-Mahram Mann zu sehen sein, außer das, was unbeabsichtigt zum Vorschein kam. In diesem Fall trifft sie keine Schuld, wenn sie dazu spurtet, diese Stellen wieder zu bedecken.

2) Hijab darf selbst keine Zierde (Verschönerung) sein

Der Erhabene Allah hat gesagt: "Und sag zu den mu'min Frauen, sie sollen ihren Schmuck nicht offen zeigen." (24:31)

"Haltet euch in euren Häusern auf; und stellt euch nicht zur Schau wie in der Jahiliyyah" (33:33)

 Dies wird auch durch den Hadith unterstützt, indem der Prophet (sallAllahu alayhi wa sallam) sagte:

„Es gibt drei Arten von Menschen, nach denen ihr nicht fragen braucht:

- Ein Mann, der die Gemeinschaft (al-Jama’ah) verlassen hat, zu seinem Führer ungehorsam war und ungehorsam starb.

- Eine Sklavin/ein Sklave, die/der davonläuft und dann stirbt.

- Eine Frau, deren Mann abwesend ist und der ihr all das hinterlassen hat, was sie braucht. Doch als er ging, hat sie sich zur Schau gestellt. Fragt mich nicht nach denen.“ (Al-Hakim, 1/119 und Ahmad, 6/19. Dieser Hadith wurde von Faddalah Bint ‘Ubaid berichtet. Seine Isnad ist Sahih und steht ist in „al-Adabb al-Muffradd“)

 3) Hijab muss blickdicht und darf nicht durchsichtig sein

In einem anderen Hadith fügt er noch hinzu: „Sie werden das Paradies nicht betreten noch seinen Duft auch nur riechen können, obwohl dieser Duft über eine Entfernung von so und so wahrgenommen werden kann.“ (Muslim aus dem Bericht von Abu Hurairah)

Ibn ‘Abdul-Barr sagte: „Das, was er (sallAllahu alayhi wa sallam) damit gemeint hat, sind Frauen, die feine Kleider tragen, die ihren Körper betonen und nicht bedecken. Daher sind sie zwar bekleidet, doch in Wirklichkeit nackt.“ (As-Suyuti in „Tanwir al-Hawalik, 3/103)

4) Hijab muss weit und darf nicht eng anliegend sein, sodass keine Teile des Körpers erkennbar sind

Der Zweck der Kleidung ist das Abwehren der Fitnah. Dies kann nur erreicht werden, wenn die Kleidung weit und nicht eng anliegend ist. Enge Kleidung zeigt, auch wenn sie die Hautfarbe der Frau verbergen sollte, die Umrisse ihres Körpers oder zumindest einen Teil davon und schafft somit ein lebendiges Bild in den Köpfen der Männer. Dies birgt bekannterweise viel Unheil und stiftet auch zu Unheil an. Also muss die Kleidung weit sein.

Usamah Ibn Zaid sagte: „Der Gesandte Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam) gab mir ein dickes ägyptisches Gewand, das eines der Geschenke war, die ihm Duhyat Al-Kalbi gab. Ich wiederum gab es meiner Frau, damit sie es trägt. Er sagte: „Warum sehe ich nicht, dass du das ägyptische Gewand trägst?“ Ich sagte: „Ich habe es meiner Frau gegeben, damit sie es trägt.“ Er sagte: „Dann sag ihr, sie soll darunter ein Kleid tragen, denn ich befürchte, dass es die Größe ihrer Knochen beschreiben könnte.“ (Ad-Diya` al-Maqdisi in „al-Ahadith al-Muchtarah, 1/442, bei Ahmad und al-Bayhaqi, mit hassan Überlieferungskette)

5) Hijab darf weder parfümiert sein, noch den Duft des Bakhur (Weihrauchs) tragen

1. Abu Musa al-Asch‘ari sagte: Der Gesandte Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam) sagte: „Jede Frau, die sich parfümiert und an den Leuten vorbeigeht, so dass sie sie riechen können, ist eine Ehebrecherin.“

2. Zainab ath-Thaqafiyyah hat berichtet, dass der Prophet (sallAllahu alayhi wa sallam) sagte: „Wenn eine von euch (Frauen) in die Moschee geht, dann soll sie kein Parfüm auftragen.“

3. Abu Hurairah sagte: Der Gesandte Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam) sagte: „Lasst keine Frau, die sich mit duftenden Weihrauch (Bachur) parfümiert hat, mit uns am ‘Ischa`-Gebet teilnehmen.“

Diese Ahadith sind allgemein gültig. Das Verbot des Auftragens von Parfüm erstreckt sich sowohl auf den Körper als auch auf die Kleidung, insbesondere da ja im dritten Hadith der Bakhur erwähnt wurde und Bakhur speziell zum parfümieren der Kleidung benutzt wird.

Der Grund für dieses Verbot ist ganz klar, nämlich dass der Duft der Frauen die Begierden der Männer unnötig provoziert. Die Gelehrten haben auch andere Dinge zu diesem Punkt aufgezählt, die zu den Dingen, die von Frauen vermieden werden sollten, gehören, wenn sie in die Moschee gehen z. B. schöne Kleider, sichtbarer Schmuck, übermäßige Zierde und das Sich-Mischen mit Männern. Siehe „Fath al-Bari“, 2/279.

Daqiq ibn Al-‘Ayd sagte: „Dies zeigt, dass es für eine parfümierte Frau verboten ist, in die Moschee zu gehen, da es eine Ursache für die Erweckung der Begierde der Männer sein kann.“

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