Sich mehr für andere interessieren?
Guten Tag, ich bemerke bei mir aktuell folgendes Problem: Ich kann mich absolut nicht für das Leben anderer interessieren. Ich finde es gut, über mein eigenes Leben zu reden, aber sobald jemand über sein Leben redet, könnte ich einschlafen. Hat jemand eine Idee/Ahnung, wie man so etwas ändern kann? Denn das ist halt einfach keine gute Eigenschaft die man haben kann, und das Merk ich auch mittlerweile immer mehr in Gesprächen. Danke für jede Hilfe.
4 Antworten
Du kannst dadurch etwas lernen. Hast du keine Freunde und wenn doch, wie machst du es bei ihnen? Du kannst ja nicht immer nur von dir selbst erzählen und dann so tun als ob alles andere Uninteressant wäre, das geht auf die Dauer ja nicht gut.
Aber dann weisst du doch gar nicht wie es den Leuten wirklich geht und wer Sie eigentlich richtig sind? Dafür muss man sich für das Leben des anderen schon interessieren. Sonst ist es meistens nur Oberflächliches Wissen
Natoll, danke, jz hab ich’s gerade in meinem Leben geschafft zu akzeptieren, dass ich Freunde hab (weil die Leute das halt immer mal wieder gesagt haben, weil ich eben auch die meisten meiner „Freunde“ nicht als Freunde angesehen hatte), und dann kommt wieder eine Antwort auf gutefrage und ich bemerke dass das wirklich nicht richtige Freunde sind. Naja ich seh’s mal positiv, ich hatte zumindest recht gehabt.
Versuch gemeinsame Interessen zu finden über die du dich mit der Person unterhalten kannst. Oder du kennst einfach nur die falschen Leute. Jetzt mal no front aber ich würde auch nicht mit dir befreundet sein wollen, wenn du mir nie zuhörst, also versuche dich zu überwinden
Ich bin mir ziemlich sicher die richtigen Freunde zu haben, aber man kann ja nicht nur die selben Hobbys haben. Und wenn eine Person dann über eine von ihren Hobbys redet interessiere ich mich halt einfach nicht dafür, und höre dann meistens sogar unbewusst nicht zu, selbst wenn ich es versuche, bin ich nach ner halben Minute durch etwas anderes abgelenkt.
Ich Versuch es ja, wie gesagt, es geht aber einfach nicht. Und zu dem „sonst hast du bald keine Freunde mehr“: Ich bin mit ein paar Leuten, die ich kenne, schon über 2-3 Jahre befreundet, und da war das immer ziemlich egal. Nur hab ich halt keine richtig guten/besten Freunde, was denk ich auch ein wenig daran liegt.
Das sollte jetzt auch keine Beleidung sein oder so. Aber ja ein wirklich bester Freund ist halt wirklich jemand, der einem immer bei absolut allem zuhört und Ratschläge gibt. Aber solange du mit deinen Freunden gut auskommt und nicht das Gefühl hast, jemand anders zu brauchen, sehe ich kein Problem. Du kannst es trotzdem weiterhin versuchen und vielleicht schaffst du es ja, dass sich deine Aufmerksamkeit mit der Zeit steigert.
Hat jemand eine Idee/Ahnung, wie man so etwas ändern kann?
Ja, indem Du abwartest bis Deine Pubertät vorbei ist. In dieser Phase ist man ein hirnloser Egozentriker. Aber das gibt sich auch irgendwann wieder. Hoffentlich!
Danke, dass ich hier erstmal als „hirnloser Egozentriker“ beleidigt werde. Außerdem, abwarten bis die Pubertät vorbei ist...warten? Wird dann ja wahrscheinlich deine Antwort auf alles sein. Als ob sich, wenn die Pubertät endet, so etwas verbessert, wenn man sich in der Pubertät denkt „ja, ich kann da nix für, ist halt die Pubertät, ich muss eben abwarten“. DAS ist hirnlos. Ich möchte etwas ändern, frage hier nach Hilfe, will ein besserer Mensch werden und was passiert? Ich werde beleidigt.
Das bezog sich doch nicht auf Dich persönlich. Es war nur eine Zustandsbeschreibung der Pubertät,, wie ihn auch die Wissenschaft zuweilen beschreibt. Ich selbst war in der Pubertät genau so. Das geht aber zum Glück vorbei. Ich wollte Dich eher trösten.
Gut, dann tut es mir leid das so aufgefasst zu haben. Aber es gibt ja genug Leute in meinem Alter, die eben nicht so sind. Und ich denke eigentlich auch eher, dass ich so ziemlich der einzige bin, der dieses Problem so extrem hat. Denn es ist eben auch schwierig, Freunde zu haben wenn man so ist. Und das muss man ja irgendwie ändern, denn ich hab auch keine Lust, nachdem ich mit dem Abi fertig bin, keine Freunde zu haben und mit niemandem mehr Kontakt zu haben.
Warte ab, was Du auf der Uni für Leute kennenlernst. Ich habe meine besten Freunde erst während des Studiums kennengelernt. Übrigens auch meine erste Ehefrau.
Naja Empathie hat man oder man hat sie nicht.
Da kannst du nicht wirklich viel dran ändern.
Du bist dann nunmal egoistisch und intressierst dich vorallem für dich selbst.
Einige menschen sind einfach so.
Aber man muss daran doch irgendetwas ändern können? Und ich bin in vielen Situationen nichtmal egoistisch, ich hab halt „nur“ kein Empathievermögen.
daran kann man nix ändern.
Wenn man nicht fähig ist wirklich mitzufühlen und intresse zu zeigen dann ist es nunmal so.
Ich selbst habe z.b. PTBS. Dadurch komme ich mit den meisten menschen absolut nicht klar. Mich triggern kleinigkeiten wesentlich schneller als andere menschen und ich sehe die welt aus nem anderen blickwinkel als viele andere.
Das macht es nicht einfach kontakte zu knüpfen aber so ist es nunmal. Ich hab das akzeptiert. Und solange es menschen gibt (auch wenn es wenige sind) Die voll hinter mir stehen und mich so lieben wie ich bin. Ist es für mich auch in ordnung.
Ich passe ohnehin nicht in die allgemeinheit.
Der erste schritt zur besserung den du machen kannst. Ist dich selbst so zu akzeptieren wie du bist.
Vielleicht hilft dir das auch andere besser zu akzeptieren und denen eventuell auch mal zuzuhören selbst wenn es nur aus reiner höflichkeit ist.
Einfach weil du dich dann selbst besser kennst und damit umzugehen lernst
Klar hab ich Freunde xD. Aber ich rede mit denen meistens über entweder belanglose Dinge ausm Alltag, Schule oder sowas halt, oder über andere, allgemeine dinge. Aber eher weniger über das Leben von einem selbst, weil bei mir nie etwas los ist, und mich das von der anderen Person nicht interessiert, deswegen Versuch ich auch Gespräche über sich selbst zu vermeiden.