Sich alles selbst erarbeiten immer mehr Wert?
Es gibt Personen, die sich alles selber arbeiten müssen. Beispielsweise einen Job zu finden. Auswahlverfahren usw. Die anderen bekommen durch Kontakte oder engen Vertrauten einen Job. Oder einige müssen sich ihr Abi erkämpfen und andere haben das Geld (von ihren Eltern) und gehen dann einfach auf die private Uni. Bei Wohnungssuche dasselbe. Einige knüpfen Kontakte und finden dann schnell eine Wohnung. Andere müssen richtig dafür ackern. Die einen bekommen den Führerschein bezahlt, Auto geschenkt. Die anderen müssen sich alles selber erarbeiten.
meine Frage: am Ende stehen beide Personen dann irgendwie auf einer Ebene. Aber ist das alles von demjenigen mehr Wert, der sich das alles selbständig erkämpft hat?
Und kann es auch eher negativ sein wenn man immer alles auf Serviertablett bekommt? Manche bilden sich ja darauf was ein, wie weit sie doch gekommen sind. Wenn man genauer hinsieht haben sie dafür aber wenig getan.
2 Antworten
das eine ist "learning by doing" und verschafft am ende neber dem gefühl, etwas geschafft und erreicht zu haben u.a. ein breites und tiefes wissen. die anderen bleiben eigentlich auf einem deppen-niveau stehen, weil sie es nie nötig hatten, für ihre existenz oder ihre ansprüche auch mal etwas zu leisten.
erfolgreich und anerkannt sind nur menschen, die etwas für die erreichte position geleistet haben. für die wirklich wichtigen jobs in allen lebensbereichen reicht es nicht, sich alles zu kaufen oder durchzumogeln.
Menschen, die sich alles selber erarbeitet haben, verspüren echte Erfolgserlebnisse. Die anderen haben einen Sponsor und vermutlich den Eindruck, dass man mit Geld ohne viel zu tun auch im Leben weiterkommt. Beide sind bestimmt nicht unglücklich.