Shimano Rapidfire Plus SL M6000?

1 Antwort

Also. Links wird der Umwerfer für die 3 Kettenblätter angesteuert, rechts das Schaltwerk für die 10 Ritzel.

Du hast jeweils einen Hebel, der nur mit dem Daumen zu betätigen ist und am Schaltzug zieht, um auf ein größeres Ritzel bzw. ein größeres Kettenblatt zu schalten. Und du hast einen Hebel, der wahlweise mit dem Zeigefinger oder dem Daumen betätigt werden kann und durch schrittweises Loslassen des Schaltzuges zu einem kleineren Ritzel bzw. Kettenblatt schaltet.

Grundsätzlich muss die Kette in Bewegung sein, um zu schalten. Ein Schalten unter Last ist möglich, führt aber dazu dass die Schaltvorgänge weniger sauber funktionieren und fördert den Verschleiß. Also lieber etwas an Kraft nachlassen.

Die Option, mehrere Gänge auf einmal zu schalten, ist praktisch wenn z.B. hinter einer Kurve plötzlich ein Anstieg auftaucht. Du solltest dann aber für den Schaltvorgang wirklich deutlich an Pedalkraft nachlassen, weil du da effektiv an einer Kette ziehst, die kurzzeitig nicht wirklich in die Zähne der Ritzel greift.

Mit dem Umwerfer machst du sozusagen die Grobeinstellung. Kleines Kettenblatt für steile Anstiege, mittleres Kettenblatt für sanfte Anstiege und ebene Strecken, großes Kettenblatt für hohes Tempo.

Bei den Ritzeln solltest du einfach, wenn die Kette an der Kurbel "links" auf dem kleinen Kettenblatt liegt, die 3 "rechten" (kleinsten) Ritzel vermeiden.

Und wenn die Kette an der Kurbel "rechts" auf dem großen Kettenblatt liegt, solltest du die 3 "linken" (größten) Ritzel vermeiden.

Und wenn du die Kette auf dem mittleren Kettenblatt hast, ist es nicht verkehrt, die beiden äußeren (das größte und das kleinste) Ritzel zu vermeiden.

verreisterNutzer  28.03.2023, 19:17

@RedPanther vielen Dank für die Antwort. Hört sich erst mal kompliziert an, ist aber vermutlich nur Gewöhnungssache. LG.

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MaxSensibel  09.04.2023, 17:25
@verreisterNutzer

Dann kannst Du ja die andere Frage löschen oder? Keine Probefahrt gemacht??? Ist nicht unüblich so bei Kettenschaltungen.

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