Hallo zusammen,
wie ihr an der Frage erkennen könnt geht es dabei um den Verlust eines geliebten Menschen, meiner Oma die dieses Jahr im Februar verstorben ist, ihr müsst wissen das ich ihr sehr nahe stand und sie auch diejenige war die mich großgezogen hat, bedeutet also sie war wie eine Mutter für mich. (Da meine leibliche Mutter und Vater beide Abends/Nachts immer arbeiten mussten.)
Ich hatte schon mehrere Todesfälle in der Familie, den ersten als ich 14 Jahre alt war und mein Opa an Krebs starb.
Nun zu meiner Frage:
Ich bin 26 Jahre alt und schon fast 7 Jahre in einer Beziehung. Als meine Oma starb brach für mich eine Welt zusammen. Ich zog mich immer mehr zurück und wollte nurnoch zu meiner leiblichen Mutter, da sie mich irgendwie verstand und ich mich bei ihr geborgen fühle. (Zu meinen anderen Familienmitgliedern hab ich keinen Kontakt, es gibt eben nur meine Mutter.) Also schlief ich seit anfang des Jahres so gut wie immer bei ihr, denn dann ging es mir besser.
Mein Partner hatte anfangs nie ein Problem damit aber nun sind wir an einem Punkt angelangt an dem ich nichtmehr wirklich Zuhause bei ihm sein will. Wir haben nurnoch Streit deswegen und auch seine Drohungen dass wenn ich wieder zu meiner Mutter gehen möchte dann meine Sachen packen kann lassen mich größtenteils kalt. Manchmal denke ich dann darüber nach und dann tut es mir auch leid aber zum größten Teil ist dies eben nicht der Fall.
Ich habe das Gefühl das mir nichtsmehr schlimmeres passieren kann wie als das meine Oma verstarb.
Manchmal komm ich mir vor wie ein kleines Kind das beschützt werden will, aber auf Dauer geht dies eben auch nicht und ich schade mir ja auch nur selbst damit.
Also ist es möglich durch einen Verlust eines Menschen so gefühlskalt zu werden?
Mfg
