Selbstgespräche mit nicht anwesenden Personen führen?

4 Antworten

Also ich habe auch seit ich denken kann Selbstgespräche geführt und tue es immer noch. Bei mir ist es immer so, dass ich eine Art Moderator bin und darüber sprechen was ich so tue und denke. Als wäre es ein großes Publikum zu dem ich spreche.

Ich bin, wie schon erwähnt wurde, auch der Meinung, dass es der Verarbeitung von Situationen oder ähnlichem dient

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn du emotional nicht darunter leidest und auch dein Alltag nicht dadurch eingeschränkt ist, gibt es keinen Grund damit aufzuhören.

In Tagträumen können wir Dinge verarbeiten, Überlegungen anstellen und einfach Spaß haben.

Tagträume können ein Mittel sein um mit Stress und Überforderung umzugehen.
Es kann aber auch passieren dass Menschen Tagträume brauchen um mit Stress fertig zu werden.
Dabei nimmt das so viel Zeit und Energie in Anspruch, dass der Alltag nicht mehr läuft und es emotionalen Stress erzeugt, und so Leid.

Das scheint bei dir nicht der Fall zu sein.

Falls du mehr darüber lernen willst, google mal "Maladaptives Tagträumen".
Im englischsprachigen Raum findest du mehr: "Maladaptive Daydreaming" und "Immersive Daydreaming"

Nicht ungewöhnlich, keine Sorge. Es kann helfen, bestimmte Ereignisse zu verarbeiten; Gute, wie schlechte.

Ich denke viele tun das, ich auch. Das Schöne dabei ist: die virtuelle Fortsetzung eines vielleicht unterbrochenen Gesprächs findet auch bei der anderen Person statt, und beim Wiedersehen setzt man auf einem fortgeschrittenen Stand des Gesprächs auf, so als hätte man sich gegenseitig gehört.