Seit wann glaubt ihr an ein Leben nach dem tod und .....?

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Mein Glaube an ein Leben nach dem Tod ist für mich mehr eine Hoffnung, als eine wirkliche Überzeugung. Früher war ich da vielleicht noch mehr überzeugt, aber das hat sich gelegt.

Die Hoffnung wird aber wohl bleiben.

Was ich mir absolut nicht vorstellen kann, und vermutlich auch nie glauben würde, wäre die Existenz einer buchstäblichen Hölle, in der Menschen gequält werden, die weiter nichts gemacht haben, als nicht oder falsch zu glauben.

Vorstellen kann ich mir aber eine Allversöhnung.

SibTiger  29.04.2024, 23:11

Danke für das Sternchen!

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Das Leben nach dem Tod interessiert mich wenig, denn ich habe JESUS als meinen Herrn. Der allein interessiert mich.

“Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. Es steht geschrieben in den Propheten: »Und sie werden alle von Gott gelehrt sein«. Jeder nun, der vom Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir. Nicht, dass jemand den Vater gesehen hätte; nur der, welcher von Gott ist, der hat den Vater gesehen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.„

‭‭Johannes‬ ‭6‬:‭44‬-‭47‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.6.44-47.SCH2000

Schon immer, erst kindlich, dann im theologischen Sinn.

Ich hatte noch nie Zweifel.

Es ist eher Wissen als Überzeugung auf Grund von Erfahrungen.

Die Vorstellung von dem Weiterleben nach dem Tod kann sich nur nach dem richten, was uns geoffenbart wurde. Danach gibt es ein Gericht nach dem Tod, wobei Jesus Christus König und Richter sein wird. Wir erkennen im Lichte Gottes, wer Er ist und wer wir sind und erleben das Urteil als zwei ewige Zustände: Das ewige Leben mit Gott (Himmel) oder ohne Gott (Hölle). Ebenso spricht die Bibel davon, dass nichts Unreines in den Himmel eingehen kann und wir dem heiligen Gott nicht mit unseren noch anhaftenden Makeln begegnen können und wollen, ohne uns vorher zu reinigen. Wir werden gerettet, aber "wie durch Feuer hindurch", (Paulus) das bedeutet die zeitliche Läuterung der Seele als Vorstufe zum Himmel, bis sie bereit ist, in die Gemeinschaft der Heiligen einzutreten, die wir ewige Seligkeit nennen.

Reformatoren wie Luther dagegen leugneten eine Läuterung, was zur Folge hat, dass der Mensch, sofern er an Christus geglaubt hat, auch mit seinen vielen Sünden und noch durchdrungen von schlechten Begierden und Gewohnheiten ohne Reinigung dem verzehrenden Feuer der Gottesliebe gegenübertreten kann, indem Gott dem "armen Sündenschwein" (Zitat Luthers) den Gnadenmantel umhängt und in den Himmel zieht. Eine Vorstellung, die jedes Gebet für Verstorbene deshalb unnötig macht, was die Urchristen aber getan haben. ("Es ist gut und heilsam, für die Verstorbenen zu beten, damit sie von ihren Sünden erlöst werden")

Worin allerdings dann noch das Gericht besteht, wenn alle ohne Läuterung in den Himmel kommen, will sich mir nicht erschließen. Denn dass alle vor dem Richterstuhl Gottes erscheinen müssen, erklären auch Protestanten, doch wäre das ja überflüssig, wenn ohnehin alle sofort in den Himmel kommen, die nicht der ewigen Verdammnis anheimfallen. Einige Lutheraner - auch Bischöfe - leugnen aber auch die Hölle, da wird es noch schwerer verständlich, was mit Gericht gemeint ist.

Darüber hinaus gibt es zig Berichte über Erfahrungen von Seelen in der Läuterung, die unsere Gebete und Hilfen brauchen. Ich gebe sie ihnen und erfahre dafür ihre Hilfe in oft überwältigender Weise.

Eigentlich schon immer, ich habe auch nie wirklich gezweifelt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ein von Gott erretteter Christ

Seitdem ich fest davon überzeugt bin, dass die Bibel Gottes wahres Wort und Offenbarung ist!

Und nach der Bibel gibt es nach dem Tod "Himmel" oder "Hölle": Fragen über Himmel und Hölle

Den "Himmel" (Paradies) im Sinne von Gottes neuer Schöpfung stelle ich mir "unvorstellbar" schön vor. Die Bibel verheißt dazu z. B.:

  • "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!