Seit ihr zufrieden mit dem Deutschen Politik?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Nein begrüinden 85%
Ja begründen 15%

13 Antworten

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Natürlich bin ich unzufrieden. Aber mal ernsthaft: wann hatten wir denn mal eine geile Regierung?

Und ganz ehrlich? In unserer gegenwärtigen Situation am Drücker zu sitzen ist eigentlich auch gerade kein Geschenk. Rückblickend war unsere wirtschaftliche Lage in den letzten zwei Jahrzehnten eigentlich hervorragend. Aber wir haben die Kohle von damals nicht sinnvoll eingesetzt. Nach 16 Jahren Stillstand kamen nun zwei Jahre mit zumindest etwas Bewegung. Dass das alles nicht rund läuft war mehr oder weniger abzusehen. Allerdings lasten wir hier der aktuellen Regierung Probleme an die über einen sehr langen Zeitraum von einer anderen Regierung geschaffen wurden.

Das ist jetzt gerade eigentlich das Hauptproblem. Da stehste mit deinen Investitionsstau und auf einmal geht die Welt gefühlt seit Corona den Bach runter. Und eine Energiewende muss so nebenbei auch noch gemacht werden. Und ach ja, der Russe ist wieder da.

Es ist also so ein bisschen wie mit den 84 Millionen Bundestrainern. Jeder weiß es besser. Ich warte also erstmal die nächsten 2 Jahre ab um überhaupt wirklich beurteilen zu können was die Ampel in ihrer Amtszeit so alles gemacht hat. Vorher ist eine richtige Bewertung gar nicht möglich.

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Notwendige Reformen und Änderungen werden nicht gemacht

  • Rentenreform (versicherungsfremde Leistungen abschaffen, Pensionen von Beamten usw., alle müssen einzahlen)
  • Schulreform (Abschaffung des "kaiserlichen" Schulsystems, zu frühe Entscheidung wer in welche Schule geht, jedes Jahr ca. 50Tsd Schüler ohne Abschluß)
  • Verbot des gegenseitigen Abwerbens von Lehrern durch die Bundesländer
  • Steuerreform (Vereinfachung, weniger Ausnahmen, Steuerfreibetrag für jedes Familienmitglied, Verbot von Steuern auf Steuern, klare Regelung bei der Mehrwertssteuer, Besteuerung von Vermögen und Erbschaften usw.)
  • Verbot von Befristungen ohne Anlaß (Krankheit, vorübergehender Engpaß...)
  • Schuldenbremse beenden (450Mrd fehlen für Renovierung von Schulen)
  • Abbau von Bürokratie (Ahrtal-Unterstützung wird nicht ausgezahlt usw.)
  • Reform des sozialen Wohnungsbau (bundesweite Standardisierung, Genossenschaftsmodell)
  • Stop von Privatisierung und Verkauf von Grundstücken aus öffentlicher Hand usw.
  • Korrektes Deutsch in Schulen und Behörden, Verbot des Genderns
  • Firmen-Strafrecht einführen
  • Strafbarkeit von Veruntreuung, Korruption und Lobby-Arbeit von Politikern und Beamten
  • Belügen der Öffentlichkeit durch Politiker, Beamte, Amtsträger und Firmen unter Strafe stellen
  • usw.
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16 Jahre hat die CDU das Land zu Grunde gerichtet, nun machen es SPD & Grüne, gerne werden auch der FDP, den FW und dem SSW die Schuld zugeschoben, was ich allerdings eher nicht finde.

Klar geht es uns verhältnismässig noch gut, aber es könnte eben deutlich besser sein. Insbesondere auf Länderebene kritisieren ich, dass konsequent Verfassungsrecht in Sachen Gleichberechtigung von Behinderten gebrochen wird, während man gerne damit ankommt, dass hier doch immer alles so gut sei. Ausserdem ist es kritisch anzusehen, dass SPD & CDU mehrheitlich (bzw. die CDU einstimmig) für die ganz klar verfassungswidrige, anlasslose Chatkontrolle im EU-Parlament gestimmt haben, welche mit der Stasi vergleichbar wäre und das die Regierungsmassnahmen in Corona-Zeiten einfach so hingenommen wurden. Das die AfD bei über 20% steht, ist natürlich auch ein kritisches Zeichen, aber eben dieses Zeichen hat man insbesondere SPD und CDU zu verdanken.

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Zu wenig Klimaschutz, zu wenig Aufklärung bei Themen die für populistische Falschinformationen missbraucht werden (z. B. Migration und Bürgergeld), zu viel Zögern bei Waffenlieferungen an die Ukraine

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Sie ist unbezahlbar und auch als Normalverdiener hat man schon Angst vorm Tanken, Heizkostenabrechnung, Stromabrechnung und Einkaufsbon. Und ein Gesundheitsminister sollte sich mehr für die Gesundheit als für Pharmainteressen interessieren und nicht soviel Rotwein trinken, ein Wirtschaftsminister sollte gut im Rechnen sein und sich mit Insolvenzen auskennen, eine Außenministerin sollte diplomatisch sein, gut sprechen können und umsichtig sein, ein Kanzler sollte ein gutes Erinnerungsvermögen haben und eine gewisse Moral und sollte nicht boshaft werden, wenn ihm was gegen den Strich geht und eine Innenministerin sollte nicht zu blond sein...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Saim0n  09.10.2023, 14:08
Innenministerin sollte nicht zu blond sein...

Auf den letzten Metern leider zum Sexismus abgedriftet. Schade.

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Triangel74  09.10.2023, 14:10
@Saim0n

Schade Schade Marmelade und das auch noch als weibliches Wesen...

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Saim0n  09.10.2023, 14:10
@Triangel74

Dein Geschlecht spielt für sexistische Äußerungen gar keine Rolle.

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Triangel74  09.10.2023, 17:05
@Saim0n

Es geht mir nicht darum, ob die oben genannte Person weiblich oder gar blond ist, es war anders gemeint. Der Begriff "Blond" war stellvertretend für die Begriffe. Inkompetenz, Stumpfsinnigkeit und schlechter Politik. Jetzt kapiert???

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Saim0n  09.10.2023, 18:03
@Triangel74

Dass die sexistische Bezeichnung von Frauen als "blond" als beleidigende Umschreibung für naiv und dumm verwendet wird, ist mir durchaus bekannt und genau mein Punkt.

Hättest du die Haarfarbe gemeint, wäre es zwar ein irrelevantes Detail aber immerhin nicht beleidigend gewesen.

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Triangel74  10.10.2023, 13:41
@Saim0n

Okay, ich bin der Meinung, dass man die Worte nicht so sehr auf die Goldwaage legen sollte. Da sollten Menschen drüber stehen und ich kenne viele selbstbewußte Blondinen, die mir Blondinenwitze erzählen und selbstbewußte Ostfriesen (nicht nur Otto), die Ostfriesenwitze erzählen. Wenn jeder sich nicht so wichtig nehmen würde und mehr lachen würde, wäre die Welt besser. Kennst Du den Komiker, der im Rollstuhl sitzt und darüber Witze macht. Dem gilt meine Bewunderung. Und seien wir mal ehrlich, jeder hat sein Säckchen zu tragen. Wirklich jeder!

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