SD-Karte als Backup-Speicher?

3 Antworten

SD-Karten würde ich wie auch CDs 2-3 Jahre mit hoher Datensicherheit geben, Einer Wechselfestplatte 4-5, wenn sie nicht im Betrieb bewegt wird. Beide sind überschreibbar, gut für laufende Backups, können allerdings von einem agressiven Virus beim Wiedereinspielen infiziert oder plattgemacht werden. Für die Langzeisicherung würde ich spezielle Archiv-DVDs (einseitig, 4,7 GB) mit langer Haltbarkeit nehmen, mit geringer Geschwindigkeit brennen und danach kühl, dunkel und trocken lagern. (Gilt für alle Backup-Medien). Die sind etwas teurer, aber je GB immernoch billiger als SD-Speicher.

Im Paranoia-Modus machst Du noch 2 gleiche Backups auf Scheiben verschiedener Hersteller und lagerst sie wegen Diestahl-/Brandgefahr an unterschiedlichen Orten.

Flash-Speicher hat eine begrenzte Anzahl an Schreibzyklen (etwa 10.000 bis 100.000 Zyklen pro Speicherzelle). Außerdem verliert Flash-Speicher, wie jeder elektronische Speicher, nach einer gewissen Zeit seine Ladung, wenn die Information nicht "aufgefrischt" wird. Bei RAM liegt diese Zeitspanne im Bereich von Millisekunden, bei Flash im Bereich von Jahren. Wenn Du eine Speicherkarte für ein paar Jahrzehnte ins Regal legst, enthält sie auch keine Daten mehr.

Magnetischer Speicher (Festplatte) ist eigentlich nur empfindlich gegen (im weitesten Sinne) "mechanische" Einwirkungen (starke Erschütterungen, extreme Temperaturen oder Druckverhältnisse, extrem starke magnetische Felder, etc.).

Ich habe meine Daten auf einer SSD (Flash) und mein Backup auf einer Festplatte.

Nein, ausser dass sie eben nicht soviel Speichern können! Bzw es dann sehr teuer werden kann....