Schulwechsel?
Guten Morgen schöne comunity.
Mein Sohn 15 in der 8 Klasse von Gymnasium freiwillig die 8 Klasse wiederholt wegen Noten die nicht gepasst haben.
Gestern nach dem Gespräch mit dem Lehrer seine Noten haben sich wenig verbessert, ich als Vater leide darunter dass jedes Jahr die selben Diskussionen gibt und mein Sohn will nicht aufgeben
Deutsch aktuell 5
Latein 5
Physik 5
Mathe 6
Alle anderen zwischen 2 und 3
Realschule Wechsel wäre möglich aber er müsste 1,5 Jahre Stoff nachholen.
Kennt sich jemand aus?
Ist so viel Stoff nachholbar?
Bin verzweifelt, bitte jemand der mir helfen kann.
Liebe Grüße
Paolo
3 Antworten
Runter nehmen. Was bringt hinterherhecheln? Gar nichts. Es sind 2 Hauptfächer dabei, sowie in der Zahl 4. Einfach zuviel des Guten. Latein würde ohnehin entfallen in der Realschule = eine Sorge weniger. Ein konzentrieren auf Deutsch , Mathe, Physik ist somit besser gegeben. 1,5 Jahre klingt viel und ist es auch. Doch wie einem Wechsel und jedem Umzug befindet sich jede Schule an einem anderen Punkt. Runter nehmen + Zeit / Geld investieren um ihn in den Fluss zu bringen.
P.S.: 8 Klasse ist noch ein guter Zeitpunkt. Abitur kann er immer noch machen, falls der flow wieder stimmt. Menschen geben sich irgendwann auf, wenn gar nichts mehr klappt und darauf läuft es ja hinaus.
Puh.. kommt ganz drauf an wie engagiert dein Sohn ist, wie viel Unterstützung er bekommt und ob er die nötigen Kapazitäten hat.
Ich denke, dass es für ein junges Kind, das schon so viel Ärger und Leid durch die Schule und Noten erfahren hat, einfach nicht verlangt werden sollte.
Ich würde über einen Schulwechsel in die Realschule vorschlagen.
Besonders weil dem Jungen die Schule in Zukunft wieder Spaß machen soll. Ich weiß, das klingt vielleicht ein bisschen radikal, allerdings sieht man an den Noten und am Fakt, dass der Junge das Pensum und die Geschwindigkeit auf dem Gymnasium nicht schafft. Jetzt soll er auch noch 1,5 Jahre an Schulstoff nachholen? Das kann man ihm -meiner Ansicht nach- nicht zumuten. Das Kind muss noch Kind sein dürfen...
Außerdem kommt bald noch der Abschluss, da sollte die 8. Klasse kein Hindernis oder eine Motivationsbremse darstellen. Ich würde mit dem Jungen an seinem Selbstkonzept, seiner Motivation und an möglichen Lernstrategien arbeiten. Auch die Freizeit solle eine Freizeit bleiben. Er ist ein Kind / ein Jugendlicher und sollte nicht nur den Druck von der Schule / den Eltern und Lehrern spüren.
Dennoch könnte auch eine Nachhilfe passend sein.
Ich würde auf einen Schulwechsel plädieren. Damit sich die Situation wieder entspannt und die Schule nicht als Gegner oder Hindernis betrachtet werden kann, sondern als Lebensabschnitt und Lernort.
PS: 3. Semester Lehramt
Ist so viel Stoff nachholbar?
Muss ja. Denn selbst, wenn der Junge auf dem Gymnasium bleiben würde, hätte er bei den miesen Noten in den 4 Fächern noch viel mehr nachzuholen.