Schule anstrengender als Arbeit?

11 Antworten

Mach bitte ein Schreenshot von dem Beitrag, drucke es aus und lies es in 20 Jahren nochmal. Dann merkst du, wie geil deine Schulzeit doch war - mit alle 2 Monaten Ferien, den ganzen Tag nur rumsitzen und ab und zu eine Arbeit schreiben, die vielen Pausen und der von dir jetzt angepriesene "Leistungsdruck" ein feuchter Furz ist zu dem, wenn dein Chef dir sagt, dass du bis morgen alle 5000 Seiten 70-fach kopiert, unterschrieben, gelesen und in einem 5-Minütigen Einführungsvortrag zusammengefasst hast, sonst bist du deinen Job los. (Ja, Letzteres ist natürlich übertrieben, aber so kommt es manchmal Einem vor.)

Vincent00739 
Fragesteller
 09.03.2019, 00:03

Also meine Mutter zb das ihr Job ihr Spaß macht manchmal stressig ist aber doch nicht zu viel ist und gut machbar ist

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LaurentSonny  09.03.2019, 00:05
@Vincent00739

Nur weil es ihr Spaß macht, heißt das nicht, dass ihr Leben deutlich entspannter und chilliger ist als deins. Frag mal deine Mutter nach dieser These, dann wird sie dir eine schöne Geschichte auftischen.

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In der Schule hast du Null Verantwortung. Ja, man bekommt Noten, aber die haben keinerlei Auswirkung (außer später auf dich selbst). In der Arbeitswelt hast du immer Verpflichtungen anderen gegenüber.

Das variiert ziemlich stark zwischen den Berufen. Ein Arzt muss sicherlich eine höhere Aufmerksamkeit, als eine Kassiererin haben.

Ich mache aktuell mein Abitur (LK: Mathe und Elektrotechnik) und muss sagen, dass es natürlich sehr anstrengend ist weil man sich in den meisten Fächern sehr stark konzentrieren muss, um am Ball zu bleiben. Je nach Beruf ist es natürlich verschieden, der eine Arbeitet schwerer Körperlich, der andere mehr mit dem Kopf. Körperlich anstrengende Arbeit empfinde ich nach meinem vierwöchigen Praktikum härter als Schule.

Sieh es so: In der Schule bist du so gesehen dein eigener Chef. Du entscheidest eigenständig ob du Hausaufgaben machst, lernst oder dich sonst in der Schule beteiligst. Im Beruf bekommt du Aufgaben aufgetragen, die Du einfach ohne viel Spielraum bearbeiten musst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Beides ist auf eine gewisse Art anstrengend.

In der Schule wird dir viel Theorie "reingehämmert" und man muss die Prüfungen gut schreiben, kriegt ständig von allen Seiten drück.

In der Arbeit musst du alles korrekt anwenden können, Fehler selbst beheben können, selbstständig sein, den Erwartungen des Chefs entsprechen.

Ich sehe da also nicht so viel Unterschied.

Aber es kommt drauf an, ob du deinen Job mags.

Ich, als Beispiel, habe Schule gehasst und es viel mir zum Ende hin jmmer schwerer. Meinen Job im Rettungsdienst liebe ich. Manche Tage sind viel anstrenge der als ein Schultag den ich mal hatte, aber ich gehe trotzdem glücklich unf fast immer mit mir zufrieden aus dem Dienst. Ich weiß nähmlich, dass ich mein Wissen korrekt angewendet habe, Menschen geholfen oder gar gerettet habe und man mit meinen Leistungen zufrieden ist.

Entweder haben die Erwachsenen, die Schule bevorzugen, einfach den falschen Job oder die haben Schule über alles geliebt.

Meine Meinung

Das ist nicht zu vergleichen. Ich persönlich wäre gerne lieber wieder selbst Schülerin- zumindestens manchmal.

Der Druck bei vielen Arbeitstellen besteht darin, dass es oft um die finanzielle Existenz geht, man hat eine Familie zu versorgen und kann vor allem in der Probezeit entlassen werden. Es gibt Überprfungen der Qualität deiner Arbeit, je nach Beruf wird man an Ergebnissen gemessen- das alles verursacht Druck, es werden viele Erwachsene zunehmend auch krank durch die Arbeitsbelastung oder gehen krank zur Arbeit aus Angst vor Entlassungen ...

Dass Schüler bereits Leistungsdruck empfinden, möchte ich nicht verneinen, die Dimension ist nur eine andere.

Auch muss man als Arbeitnehmer mehr lernen als du denkst, du musst dich in neue Aufgabenfelder einarbeiten, nimmst Arbeit mit nach Hause. Freiheit ist auch so eine Sache, es kommt auf deine Position an.

Das wirst du erst beurteilen können, wenn du älter bist, dann machst du dir ein eigenes Bild.

Für mich persönlich war die Schulzeit eine unbeschwerte Zeit, ich habe aber nie Druck empfunden. Die allerbeste Zeit, war aber die Studienzeit, denn da habe ich etwas gelernt, was ich mir selbst ausgesucht habe.