Schrödingers Katze Beobachter?
Hallo, bei dem Beispiel Schrödingers Katze ist mir die Frage gekommen, wieso die Katze nicht als Beobachter zählt.
Grüße
4 Antworten
Das mit Schrödingers Katze war von Schrödinger selbst als eine Art Trollbeitrag gedacht, und sollte die Quantentheorie auf die Schippe nehmen.
In Wirklichkeit kann das so nicht funktionieren, weil die Katze immer mit der Außenwelt interagiert. Da lässt sich eben nichts abschirmen., selbst durch 1 Meter dicke Bleiwände nicht. Mit jeglicher Interaktion mit der Außenwelt bricht die Wellenfunktion aller "Katzenteilchen" zusammen.
Interessant ist hingegen, wenn wir die ganze Welt mit in die Kiste nehmen und es keine äußere Materie gibt, mit der interagiert werden kann, dann existieren vielleicht wirklich 2 Welten gleichzeitig in der Kiste. Wäre zumindest ein interessanter philosophischer Ansatz.
Es handelt sich um ein Gedankenexperiment, dass zu einer unsinnigen Superposition führen soll (tot und lebendig). Dieses Gedankenexperiment dient dazu, weiter über die Kopenhagener Deutung der QM nachzudenken, nicht ein zu realisierendes Experiment zu beschreiben. Dabei werden einfache Begriffe verwendet, um die Schwierigkeit beim Übergang von Mikro- zu Makrowelt plastisch deutlich zu machen. So wird alles "außerhalb des Kastens" als Beobachter definiert und alles "innerhalb des Kastens" als QM-Phänomen, was aufgrund der Vereinfachung aber nicht weiter ausgedeutet werden sollte.
schon das Zählrohr, das den Zerfall registriert, zählt als Beobachter.
Weil die Katze nicht interagiert. LG