Schräge Beziehungsgeschichten?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Den meisten wird eingeredet, dass sie ohne Partner nicht glücklich werden können. Ergo begibt man sich dann auf die Suche. Und wer mich dann nimmt, ist ziemlich egal. Die ticken doch eh alle wie ich. Oder etwa nicht? Und wenn ich dann ein Exemplar abbekomme, das nicht so tickt wie ich, dann liegt es mit Sicherheit an mir. Dann muss ich etwas an mir ändern, damit er mich mag und nicht so garstig ist. Aber ich bleib bei dem Kerl - egal, wie der ist oder was er mir antut. Ich kann ja nicht allein leben.

Ich spreche nicht von mir!

Kittyka2 
Fragesteller
 23.07.2023, 21:53

Solche und ähnliche Geschichten resultieren daraus, dass man den oder die Erstbesten nimmt und glaubt, das geht schon alles?

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AriZona04  23.07.2023, 21:58
@Kittyka2

Richtig: Jemand, der keinerlei Menschenkenntnis hat. Der denkt, dass wirklich jeder gleich tickt. Ansonsten gebe ich mir nicht genügnd Mühe.

Man sollte jede Menge Menschen kennen lernen - am besten schon im Kindesalter. Dann merkt man schnell, dass wir alle Individuen sind. Und dann könnte man sehr schnell diejenigen aussortieren, die nicht zu mir passen. Man kann sie einfach gehen lassen - ignorieren - quasi sterben lassen. Ohne Liebeskummer!

Die Elternliebe ist eh die Wichtigste überhaupt! Wer davon genügend bekommen hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens. Der braucht nicht zwingend einen Partner. Und der bekommt dann den besten.

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Es war einmal in einer kleinen, verschlafenen Stadt, in der die Menschen zwar ein wenig verklemmt waren, aber dennoch ein großes Herz hatten. Dort lebte ein schüchterner, aber äußerst charmant aussehender Bibliothekar namens Max. Er hatte ein Faible für Abenteuerromane und Fantasy-Bücher, doch in der Liebe hatte er bisher wenig Erfolg gehabt.

Eines Tages betrat eine atemberaubend schöne junge Frau namens Isabella die Bibliothek. Ihre langen, lockigen Haare fielen wie ein Wasserfall über ihre Schultern und ihre strahlenden Augen schienen die Sonne selbst zu übertrumpfen. Max war sofort hin und weg, doch er traute sich nicht, sie anzusprechen. Stattdessen beobachtete er sie aus der Ferne und hoffte, dass das Schicksal sie zusammenführen würde.

Isabella kam fast jeden Tag in die Bibliothek und immer zu der gleichen Zeit. Sie schien eine Leidenschaft für klassische Literatur zu haben und versank oft in die Geschichten vergangener Zeiten. Max wusste, dass dies seine Chance war, sie kennenzulernen, doch er fühlte sich so schüchtern wie ein Erstklässler am ersten Schultag.

Eines Tages wagte Max dennoch den ersten Schritt. Mit klopfendem Herzen ging er zu Isabella und fragte schüchtern: "Ähm, entschuldigen Sie, aber kann ich Ihnen bei der Suche nach einem Buch behilflich sein?"

Isabella lächelte ihn an und sagte: "Oh, das ist sehr nett von Ihnen. Ich suche nach einem Buch über Abenteuer und Liebe, etwas Lustiges und Erotisches."

Max errötete bis zu den Ohren, doch er ließ sich nicht entmutigen. Er führte sie zu einem Regal und zeigte ihr eine Auswahl von Büchern, die ihren Kriterien entsprachen. Dabei kamen sie ins Gespräch und entdeckten, dass sie viele gemeinsame Interessen hatten.

Im Laufe der Zeit trafen sich Max und Isabella immer öfter in der Bibliothek. Sie begannen, sich regelmäßig zum Kaffee zu verabreden und lachten viel zusammen. Max merkte, wie er immer mutiger wurde, und Isabella erwiderte seine Gefühle.

Eines Abends, während sie gemeinsam über einem besonders humorvollen Buch lachten, spürte Max den Mut in sich aufsteigen. Er nahm Isabellas Hand und sagte: "Du bist wie eine Figur aus einem meiner Lieblingsbücher - faszinierend, klug und wunderschön. Ich kann nicht mehr länger verbergen, dass ich mich in dich verliebt habe."

Isabella lächelte und entgegnete: "Oh, Max, ich fühle dasselbe. Du bist der liebenswerteste und witzigste Bibliothekar, den ich je getroffen habe. Und du hast recht, ich habe mich auch in dich verliebt."

Von diesem Moment an waren Max und Isabella unzertrennlich. Sie verbrachten ihre Zeit damit, gemeinsam die Welt der Bücher zu erkunden und sich von den abenteuerlichen Geschichten inspirieren zu lassen.

Und so endet unsere lustige erotische Liebesgeschichte nicht mit expliziten Szenen, sondern mit der Gewissheit, dass die Liebe manchmal unerwartet kommt und die schüchternsten Herzen erobern kann. Max und Isabella lebten glücklich und mit einer großen Portion Humor bis ans Ende ihrer Tage.

Denn manchmal ist die wahre Magie der Liebe nicht das Erotische, sondern die Verbindung zweier Seelen, die gemeinsam lachen, lieben und die Freuden des Lebens teilen.

AriZona04  23.07.2023, 21:44

Nette Geschichte aus dem Paulanergarten. Aber in wiefern beantwortet es die Frage?

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Pauschal lässt sich das kaum sinnvoll kommentieren, außer, dass es auf der Welt nichts gibt, was es nicht gibt. Und trotz dieses Wissens ist man gelegentlich immer wieder mal erstaunt.

Mit meinem 1. Exfreund habe ich Schluss gemacht. Anfang Januar hatte ich mich mit ihm getroffen und habe mich gefreut, dass ich ihn am nächsten Tag länger sehe. Am nächsten Tag sehe ich, dass er ein Profilbild hat mit seiner phillipinischen Freundin, wo er vorher immer gesagt hat, dass es nur eine gute Freundin ist. Ich habe ihn zur Rede gestellt. Es war nicht nur eine gute Freundin, sondern seine Freundin. Ich war nur seine heimliche Affaire. Er hat sie und mich betrogen. Ich habe dann Schluss gemacht. Er kam dann an, wir können nochmal reden. Er wollte gar nicht reden. Habe ihn dann rausgeschmissen. Er kam dann nochmal an, ich könne zu ihm kommen. Habe ich nicht gemacht. Zwei Monate später hat er sie geheiratet. Ich habe ihm alles gute zur Hochzeit gewünscht und dass ich für sie wünsche, dass er ab jetzt ihr treu bleibt. Habe dann die Nummer gelöscht. Er kam dann nochmal an und hat mir einmal nur Guten Morgen und einmal nur Hallo geschrieben. Habe jetzt seine Nummer blockiert.

Manchmal weiß man nicht, was bei den Anderen schief läuft und was sie sich dabei denken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich steh auf ältere Frauen

Anflanzer  24.07.2023, 07:38

Da bin ich ganz bei dir.

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