Schneewolken?

3 Antworten

Wolken erscheinen zunächst einmal weiß. Der zugrundeliegende physikalische Effekt ist die sogenannte Mie-Streuung, benannt nach dem Physiker Gustav Mie. Die Wassertröpfchen / Eiskristalle in Wolken sind deutlich größer als die Wellenlänge des einfallenden Lichts. Das Licht wird an den Wassertröpfchen in alle Richtungen (mehr oder minder gleichmäßig) gestreut. Dadurch erscheint das Tröpfchen aus allen Richtungen weiß. Wenn die Streuzentren (Tröpfchen, Eiskristalle, Staubkörner,...) kleiner werden und ähnlich groß sind wie die Wellenlänge des einfallenden Lichts (für uns sichtbar ca. 400 - 800 nm), dann hat man so Effekte wie den blauen Himmel oder das Abendrot.

Das Grau der Wolken, kommt daher, dass sie so dick sind, dass nur noch sehr wenig Licht hindurchkommt. Gewitterwolken, die mehrere Kilometer dick sind, erscheinen von unten betrachtet fast schwarz. Schäfchenwolken sind hingegen noch weiß.

Niederschlag, egal ob Regen oder Schnee, fällt tendenziell aus eher dickeren Wolken. Aus dicken Cumulonimbuswolken fällt heftiger Platzregen oder Hagel, aus den eher dünnen Nimbostratuswolken einer Warmfront fällt dünner Landregen oder lang andauernder Schneefall. Aus kleinen Schäfchenwolken oder hauchdünnen Cirrostraten ist kaum Niederschlag zu erwarten.

Der Unterschied, ob Regen oder Schnee ergibt sich eher aus der Lufttemperatur. Oftmals entstehen oben Schneeflocken oder Hagelkörner, die auf dem Weg zum Boden schmelzen und dann als Tropfen auf die Erde fallen. Die "Shades of Grey" spielen jedoch keine wesentliche Rolle dabei.

Komisch - in meiner Wetterstation sind die immer rot....... :-)

Alle Wolken, die Niederschlag bringen, sind grundsätzlich grau (wobei es durchaus unterschiedliche Grautöne geben kann). Entsprechender Niederschlag (Regen, Hagel, Schnee) wird es ja erst, wenn das Wasser die Wolke verlässt und auf die Erde fällt.

Was haben Regenwolken/Schneewolken mit Mode zu tun?