Schläger psychologisch besiegt?

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Solche "bullies" sind ganz kleine Würstchen. Sobald man mal seinen Mut zusammen genommen hat und sich nichtmehr einschüchtern lässt, lassen die einem ziemlich schnell in Ruhe. Der ist selber froh, wenn er sich nicht kloppen muss, nur meint er sich so vor seinen Freunden, als "ganz harten Typen" darstellen zu müssen. Ziemlich lachhaft...

LG MELO

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen beruht auf Erfahrung und Recherche
NurDummeFragexD  10.02.2023, 14:45

Ich bin der Meinung, dass der Freund,der ihn "abgehalten" hat, verantwortlich dafür ist, dass es keine Schlägerei gab. Vielleicht hat der Typ dadurch gemerkt, dass es nicht soo eine schlaue Idee ist jemanden einfach zu schlagen. Und wenn er seinen Freund respektiert, hat er da vielleicht auf sein Urteil vertraut.

Aber es kann natürlich auch anders sein :)

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NurDummeFragexD  10.02.2023, 14:55
@NurDummeFragexD

Omg sorry, ich wollte eigtl normal antworten und mir ist erst eben aufgefallen, dass ich kur Kommentiert hab 🥲

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Zum einen wie hier schon oft erwähnt: weil einer seiner Freunde wohl nicht scharf darauf war, dass ihr euch prügelt und deinen Kontrahenten deshalb zurückgehalten hat.
Vernünftiges Verhalten, ja, hätte ich glaub ich in dem Alter nicht gemacht, da dein „Mobber“ ja den Stress angefangen hat, da wäre ich glaub ich auch als Freund interessiert gewesen, ob er nur große Klappe oder noch mehr drauf hat.

Zum anderen war dein Auftreten sicherlich für ihn neu und hat ihn eventuell eingeschüchtert, weil deine Aufforderung ernst gemeint war und er sich im Klaren sein musste, auch eventuell zu verlieren.

Hätten die Kumpel ihn nicht zurückgehalten, wäre es höchstwahrscheinlich zur Prügelei gekommen, da er sein Gesicht vor den anderen verloren hätte, wenn er die „Einladung“ nicht angenommen hätte.

Prügeleien bei Kindern und Jugendlichen entstehen oft aus Angst vor Gesichtsverlust wenn Gleichaltrige umherstehen, die genau beobachten und innerlich Sieger- und Verliererrollen vergeben bei einer Konfrontation.

Ich würd mal sagen, du hattest Glück da ohne Fight herausgekommen zu sein und ihm obendrein noch gezeigt hast, dass du seine Mätzchen fortan nicht mehr akzeptierst. Vielleicht hätte es euch aber auch gut getan mal gegenseitig Dampf abzulassen wenn ihr beide auch an einem gewissen Punkt erkannt hättet, wann es gut ist.

Trenki70 
Fragesteller
 10.02.2023, 16:01

Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht. Aber damals hätte das für mich nicht gut geendet. Da hatte ich die große Klappe.

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nobytree2  10.02.2023, 17:02

Zustimmung mit Ausnahme "Vielleicht hätte es euch aber auch gut getan mal gegenseitig Dampf abzulassen wenn ihr beide auch an einem gewissen Punkt erkannt hättet, wann es gut ist." Schlägereien enden häufig harmlos, mitunter auch mit sehr schweren Verletzungen - also keine gute Empfehlung. Man macht Kampfsport, um Verletzungen zu vermeiden, Kämpfe im Turnier sind schon nicht ganz ohne und auf der Straße einfach nur unverantwortlich - das kann schon eine mit Bakterien oder Fremdblut verschmutzte Scherbe sein, an der man sich verletzt und schon hat man Müll im Körper.

Reelle Kämpfe vermeiden.

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Zum einen wegen der Kumpels, die ihn zurück gehalten haben, zum anderen weil Du in diesem Moment, auch weil die Kumpels ihn zurückgehalten haben, Deine Opferrolle ablegen konntest.

Es ist sehr wichtig heutzutage, Kampfsport zu machen, um erst gar nicht in die Opferrolle zu wandern. Es gibt die Opfertypen, welche schwach wirken und woanders Stärken zu haben scheinen, daher auf Mobber provokativ wirken, was durch die Mobber durch das Mobbing wieder ausgeglichen werden soll. Der Loser ist dann eben der Chef auf der Straße. Wenn das aber nicht funktioniert, meidet der Mobber die Situation, weil er darin seine Schwächen nicht kompensieren kann.

Wichtig ist das Verhalten in solchen Situationen: Mobber verhalten sich wie Tiere, sie reagieren auf Angstverhalten des Gegenüber mitunter aggressiv. Schön mit dem Kickboxen weitermachen.

Täter suchen Opfer, keine Gegner. Und ab da, wo sie einen nicht einschätzen können oder jemand unberechenbar wird, auch wenn die Person eigentlich unterlegen ist, ist es denen das nicht wert, es zu riskieren.