Schadet es dem Motor, wenn ein Auto Dauerhaft nur auf Kurzstrecken bewegt wird?
Hallo, ich habe vor knapp zwei Wochen das VW Golf Cabrio von meinem Opa übernommen. Das Auto ist aus Baujahr 2013 und hat tatsächlich erst 4.500 Kilometer Laufleistung über die 9 Jahre, also praktisch absoluter Neuwagenzustand.
Mir wurde vor kurzem allerdings gesagt, dass sich dauerhafter Kurzstreckenbetrieb schlecht auf die Lebensdauer vom Motor auswirkt. Stimmt das? Und wenn ja, woran macht sich das dann eventuell bemerkbar?
6 Antworten
Du musst das Auto behutsam ins Leben rufen. Fahre regelmäßig weitere Strecken von etwa 50 bis 100km. Steigere dabei deine Geschwindigkeit langsam an. Fange so bei 110kmh an und dann immer 15kmh mehr. Das Auto brennt sich nach und nach frei. Dabei auch öfters Ölwechsel machen so alle 3.000km. Nach etwa 3 Monaten kannst du das Auto frei nutzen.
Achte dabei auch auf Verschleißteile wie Reifen und Flüssigkeiten sowie den Zahnriemen.
Ich habe im April ein Auto aus 99 mit 52tkm übernommen und hatte es so gemacht.
Damit sich die entstandenen Ablagerungen lösen und man zudem das Auto einfahren muss. Wenn die ganzen Komponenten noch nie arg belastet wurden kann es zu schäden kommen.
Das hört sich ja so an, als ob man noch mit einer Lötlampe vorheizen müsste 🤣🤣
Auspuff geht schneller kaputt. Ansonsten wenn das Fahrzeug Scheckheft gepflegt ist, dann sollte er auch Ölwechsel gemacht worden sein, dann sollte da eigentlich normalerweise nichts passieren.
Ja auf jeden Fall. Kraftstoff und Wasser lagert sich im Öl ab und der Verschleiß ist natürlich viel höher.
Ja Kurzstreckenfahrten beeinträchtigt den Lebensdauer des Motors
Ja und Nein. Das Auto sollte einfach wenn es nur kalt gefahren wird nicht ausgereizt werden. Sprich nicht dauernd unnötig das Gas durchdrücken. Aber ansonsten heißt es immer Kurze Strecken = Auto bleibt kalt und Lang Strecken = Auto wird warm gefahren + Strecke. Aber auf Dauer schadet es trotzdem weil es zu Ablagerungen kommt und der verschleiß höher ist.
Woher hast bzw. wie kommst du auf diese Hypothese, dass man das Fzg behutsam „ins Leben" rufen müsse?