Satz für Satz lesen?
Was haltet ihr davon, wenn man Satz für Satz liest, das Gelesene für paar Sekunden wiederholt und dann weiterliest?
Vorteile:
- Du merkst dir das Gelesene,
- Du kannst Begriffe, die du nicht kennst, besser sehen und dann nachschlagen.
- Du verstehst den Inhalt.
- Du kannst sehr gut formulieren.
etc.
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
7 Antworten
Ich lese in Blöcken, außer es sind echt herausfordernde Texte (Fachveröffentlichungen, Philosophie oder andere Fremdsprachen als Englisch). Alles andere finde ich super-anstrengend und Zeitverschwendung.
Dann werde ich ja nie fertig mit einem Buch. Ich habe den Satzanfang schon vergessen, wenn ich am Satzende ankomme. Ich sehe auch nichts besser.
Ich lese sowohl in meiner Muttersprache als auch in Fremdsprachen im Überblick. Das hängt aber auch davon ab, was ich mit dem Lesen erreichen will. Es ist ein großer Unterschied, ob ich einen Roman lese oder einen Sachtext, ein Gedicht oder eine Todesanzeige, den Text über die Inhaltsstoffe einer Tube Mayonnaise oder den Vertrag über einen Wohnungskauf.
Einen Vertrag lese ich Satz für Satz, mache manchmal auch kleine Pausen, um mir den Inhalt noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen, damit ich auch ja nichts missverstehe.
Aber so lese ich natürlich keinen Roman. Da lese ich in Blöcken. Bei Geschichten, die ich langweilig finde, lese ich oft nur diagonal, d.h. ich schaue auf einen Abschnitt, nehme den Inhalt als Ganzes auf und gehe weiter. Wenn der Text nicht interessanter wird, lege ich die Geschichte bzw. das Buch beiseite. So mache ich das z. B. in einer Buchhandlung, wenn ich schauen möchte, ob ich das Buch kaufe oder nicht: Ich lese ein wenig diagonal und entscheide mich dann.
Das ist hilfreich.
Wende diese Methode bitte auch auf Deine eigenen Sätze an:
"Was HALTET (nicht: hält) Ihr davon, wenn man Satz für Satz LIEST (nicht: lest) und es ("sich" ist hier überflüssig) für paar Sekunden wiederholt und dann weiter LIEST (nicht: lest).
Das halte ich für völlig unnötig.
Ich halte es auch für unnötig, dass diese Frage in unendlichen Variationen immer wieder von neuen Nutzern wiederholt wird.
Ansonsten: Jede(r) wie er/sie/... mag.
Wenn ein Satz gut verständlich ist braucht man das nicht außer man lernt irgendwas auswendig.