Salihamidzic und Kahn entlassen: Die richtige Entscheidung?
Gestern wurde ja bekannt das beie (Ex-)Vorstandsmitglieder entlassen wurden.
Wie solche Infos noch am letzten (dies Jahr wichtigsten) Spieltag "durchsickern" zu lassen...
Versteht mich nicht falsch. Diese Saison war für den FC Bayern eine mit viel Wirbel auf aber vorallem Neben dem Platz.
Und ich persönlich war nie ein Fan von Brazzo in seiner Rolle als Hauptverantwortlicher... Ich hätte ihm schon längst die Tür gezeigt oder ihn seines Amtes enthoben (eventuell ihn aber auch anderweitig eingesetzt)...
Während ich bei Kahn nicht ganz nachvollziehen kann warum man sich auch von ihm (zeitgleich) getrennt hat.
Für mich persönlich, war Salihamidzic der jenige mit dessen Personalpolitik bzw. Entscheidungsmanagement ich nie einher ging.
Anders bei Kahn: Bayern-Legende welcher das auch nach außen hin verkörperte was der FCB sein will/ist.
Und ja, auch Kahn hat Fehler gemacht - mit Sicherheit aber für mich war Brazzo die größere Fehlbesetzung...
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
8 Antworten
Was den Sportchef angeht. Vollkommen Richtig!
Was den Vorstandsvorsitzenden angeht. Hätte man noch eine Restlaufzeit geben können.
Der Sportchef hat die halben Kader-Umbrüche der letzten Jahre zu Verantworten nicht oder weniger Oliver Kahn.
Dann die Entscheidung das Oliver Kahn nicht in das Stadion sollte aber ein verletzter Manuel Neuer schon dabei sein durfte.
Obwohl letzterer nicht mehr viel zur Meisterschaft beigetragen hat.
Jetzt ist die Chance da, vermehrt auf neue eigene Spieler aus der Nachwuchsabteilung zu setzen.
Statt auf Halbwegs teure Fehleinkäufe zu setzen.
Die (in)offiziellen Bosse stellen jemanden für diese Posten ein und diese erfüllen die Erwartungen nicht (mehr). Nun wurde die Entscheidung getroffen, diese wieder zu entlassen und zugunsten des Unternehmens auf geeignetere Anwärter zu setzen, um die Erwartungen zukünftig wieder zu erfüllen. Das Wirtschaftsleben hat nicht viel Platz für Rücksicht auf persönliche Gefühle oder Konkurrenten untereinander. Es passieren auch unschöne Trennungen, zumindest vorerst. Wenn jemand für das Unternehmen in seinen jungen Jahren hervorragende Arbeit im "öffentlichen Dienst" geleistet hat, so muss er dies nicht auch zwangsläufig im "gehobenen Dienst" als Entscheidungsträger tun.
ich finde das ist gerechtfertig
Ich finde er hat keinen schlechten Job gemacht.
Unternehmerisches Versagen sollte viel öfter sanktioniert werden. Bei einem Milliardenunternehmen wie dem FC Bayern sollten keine ehemaligen Profis den Vorstandsvorsitz führen. Ein Weltklassetorwart ist noch lange kein guter Manager eines Unternehmens. Als Vorstandsvorsitzender trug Kahn die Gesamtverantwortung, also ist es folgerichtig ihn zu feuern.
Einerseits hast du schon recht. Dennoch, haben die ganzen Profis heutzutage alle gute Bildungsabschlüsse und können dann nach der sportliche Karriere durchaus in der Lage sein Unternehmen zu führen...