Rückrufkommando Hund?

11 Antworten

Macht es euch doch nicht so kompliziert 🥴

Ein einfaches „hier“ oder „herbei“ reicht. Ich kenne niemand der das Wort mehrmals täglich mit so einer Tonlage benutzt

Vorallem sind Laute mit i gut, die kann man gut lang ziehen und sind deutlich für den Hund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzerin zweier Golden Retriever

Wichtig ist, dass ihr nicht vor Peinlichkeit keine Bestimmtheit in das Wort legt. Es macht keinen Sinn Freibier zu rufen, wenn du dich dabei nach allen Seiten umguckst und Unsicherheit in der Stimme hast.

Deshalb würde ich etwas einfaches, klares nehmen, was sich sicher rufen lässt.
„Hier“ auf Französisch oder spanisch zum Beispiel.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Über 20 Jahre TAH

Wieso so umständlich? Das sind keine Begriffe, die einfach so fallen, besser wären Alltagsbegriffe, die euch nicht peinlich sein müssen.

Ich habe „zu mir“, wenn sie kommen und sich vor mich setzen soll und „schau mal“, wenn sie nur bis zu mir kommen soll oder zumindest in den Umkreis von einem Meter. (Beides benutze ich auf Schweizerdeutsch übersetzt)

Wenn ich weitergeben möchte, sag ich „Gehen wir“ oder einfach „komm mit“.

Funktioniert gut so, ich brauche da nichts Spezielles.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hund mit Verhaltensauffälligkeiten

Wozu? Klingt als würde da ein Trainer verzweifelt versuchen ein möglichst originelles Alleinstellungsmerkmal zu suchen.
Mein Rückruf ist "Komm her" (bzw. eher "Kommea"), dazu gibt es noch als reine Kommunikation alle möglichen Variationen von komm (komm weiter, komm schon usw).
Gibt absolut keine Probleme.

Gerade Kommandos bei denen man schnell reagieren muss sollten mMn intuitiv sein (deswegen bin ich zB für den Alltag nie auf "Hier" umgestiegen). Und es kann manchmal sehr, sehr hilfreich sein, wenn Passanten verstehen was du dem Hund gerade als Kommando gibst und sie merken, dass der Hund tut was er tut, weil er gut im Kommando steht und nicht irgendwas Eigenständiges macht.

Aber gut, wenn du unbedingt meinst: Wenn du eventuell mal einen zweiten Hund in Betracht ziehst, nimm den Namen,
Alternativ nimm "Futter" das prägt sich von ganz alleine ein.

Warum keine Alltagsworte? Das ist doch Blödsinn. Unsere Hündin kann unterscheiden, ob ich nach ihr oder nach meinem Partner rufe. Das Zauberwort, damit sie sich angesprochen fühlt, ist dabei ihr Name.

Wenn ich also rufe: "Schatz, komm mal bitte!", kommt sie vielleicht mit ihm mit, aber nicht von alleine.

Wenn ich aber rufe: "Faye, komm!", dann kommt sie angedüst.

Zudem unterscheidet sie klar drei Kommandos, die alle Teil unseres Rückrufes sind:

  • "Faye, komm!" - Das bedeutet für sie, sie soll kommen und sich beim Weiterlaufen in unserer Nähe aufhalten.
  • "Faye, hier!" - Das bedeutet für sie, dass sie zu mir kommen und sich vor mich setzen soll, zum Beispiel, wenn ich sie anleinen möchte.
  • Und dann gibt es noch: "Faye, ran!" - Dann erwarte ich von ihr, dass sie kommt und sich ins Fuß setzt (wenn ich stehe) oder aber im Fuß neben mir herläuft (wenn ich gehe).

Ist Übungssache, klappt aber prima.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen