Rudolf Diesel und sein dieselmotor?

2 Antworten

Der Dieselmotor ist ein "Wärmekraftmaschine".

Diese wandelt Wärmeenergie in mechanische Arbeit um.

Der Dieselmotor arbeitet nach dem "Gleichdruckprozeß" (ist ein Kreisprozeß).

Dies ist ein "Thermodynamischer Vergleichsprozeß" mit dem man die Energiebilanz für den Dieselmotor aufstellt.

1) zugeführte Wärmeenergie

2) abgeführte Wärmeenergie (Verluste)

3) mechanische Arbeit (Nutzarbeit)

Dies ergibt dann den "wärmetechnischen Wirkungsgrad" des Motors.

Hinweis: Die "mechanischen Verluste" - Lagerreibung, Planschverluste im Öl ,Strömungsverluste an den Ventilen, Energie für die Einspritzpumpe--werden bei dieser Rechnung nicht berücksichtigt

Ein LKW-Dieselmotor hat einen Wirkungsgrad von ca. 40%.

bedeutet,daß von der zugeführten Energie Ezu 40% in mechanische Arbeit umgewandelt wird.

Es gilt Wirkungsgrad n=Eab/Ezu=Wmech/Ezu

oder in Prozent n=Wmech/Ezu*100%

Der Vergleichsprozeß für den Benzinmotor ist der "Gleichraumprozeß".

Wirkungsgrad ca. 35%

Der "Gleichraumprozeß" (Benzinmotor) hat gegenüber den "Gleichdruckprozeß" einen geringeren Wirkungsgrad.

Den höchsten Wärmetechnischen Wirkungsgrad hat der "Carnot Prozeß" siehe Physik-Formelbuch.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – hab Maschinenbau an einer Fachhochschule studiert