Robin-Hood-Dilemma - Was würdet ihr tun?
Du wirst Zeuge eines Banküberfalls. Du verfolgst den Bankräuber diskret und siehst, wo er wohnt. Weil du ihn eine Weile beschattest, findest du auch heraus, dass er seine Beute nicht für sich selbst behält, sondern zu einem Kinderheim bringt. Deine Nachforschungen zeigen, dass diesem Heim zuvor nur sehr knappe Mittel zur Verfügung standen und die Kinder oft hungern mussten. Mit der Beute des Bankräubers kann die Heimleitung endlich genug Essen einkaufen. Du weisst, dass das Kinderheim das gespendete Geld zurückgeben muss, wenn du den Bankräuber der Polizei meldest. Was tust du?
Schreibt gerne eure Begründung und Bedenken in die Antworten.
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
5 Antworten
Allein schon Deine kindlich-suggestive Auswahlmöglichkeit "Den Bankräuber an die Polizei verraten" zeigt, wo Deine kindlichen Sympathien liegen und worauf Du hinauswillst.
Setzen, 6.
So würde nur der Bankräuber bestraft und nicht noch das Kinderheim wegen Mittäterschaft.
Und die Aufmerksamkeit die der Fall erregt, würde sicher dafür sorgen das sich jemand der Kinder annimmt.
Da ich Polizist bin, reagiere ich auch dementsprechend; es wird ein Anruf getätigt & das Nötige gemeldet/in die Wege geleitet.
Vorsätzlich eine Straftat zu begehen, um anderen Personen zu „helfen“, bzw einen Vorteil zu verschaffen, ist nicht der richtige Weg und kein probates Mittel.
Auch Unrecht, welches begangen wurde, um Gutes zu tun, bleibt unrecht.
Solche kurzfristigen Impulsen sollte man nicht folgen, das Ergebnis ist fataler.