Richtigen Beruf finden?

Ravezarin  13.04.2023, 09:41

Welchen Breuf hast du erlernt, dass es 4J.gedauert hat?

CharliesAngel1 
Fragesteller
 13.04.2023, 09:42

Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Sanitär, in der Schweiz gehen die meisten Ausbildungen 4 Jahre. :)

5 Antworten

musst du in dich reinhören und manchmal kommen auch Lebensumstände dazu oder Zufälle oder spontane Entscheidungen. Ich hab Naturwissenschaften studiert, habe eine Lehrbefähigung für Gymnasien bekommen und den Job irgendwann gekündigt und bin an die Börse gegangen.

Wenn man älter wird, bekommt man eine andere Einstellung zur Lebenszeit, dass sie nur einmal an dir vorbei läuft und dass Ziele die früher wichtig erschienen, unwichtig werden. Bleib einfach offen für alles.

dies als BEruf ausüben oder doch lieber als Hobby sein lassen?

Wenn's sich lohnt, und du gut drin bist, weshalb nicht als Beruf? Müstest halt nur einen Beruf in diesen Gebieten aussuchen

Wie heißt es so schön "mach dein Hobby zum Beruf" such dir 1-2 Faktoren oder Themen die du gut findest und dann kannst du gucken in welchem Beruf diese wiedergegeben werden.

Also Gas-Wasser-Scheiße? Richtiges Arbeiten lernt man erst beim Arbeiten und nicht in der Ausbildung. Du hast noch nicht richtig, eigenverantwortlich gearbeitet und willst jetzt sschon das Handtuch schmeißen? Einen Traumberuf gibt es nicht, arbeiten mußt im Beruf immer, da gibt es nicht immer nur schöne Tage, da gibts auch garstige, schlimme Tage, wo garnichts läuft und man an seinen Fähigkeiten zweifelt. Jedes Ding hat nunmal 2 Seiten oder willstt du Dauerazubi sein? Es wird nicht jeder Cheftrainer, weil er Sport als Hobby hat oder Küchenchef, weil Spiegeleier braten kann. Erst wennn man sein Hobby exessiv betreibt sollte man die Sache überdenken, ob mal sie zum Beruf machen will, bis zur Rente/Pension.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
CharliesAngel1 
Fragesteller
 13.04.2023, 10:18

Was mein derzeitiger Beruf ist spielt bei deiser Frage ja keine Rolle.

Mir ist klar, dass man erst nach der Ausbildung "richtig Arbeitet". Aber wenn ich schon in der Ausbildung gemerkt habe, dass der Beruf nichts für mich ist und mich nicht mehr so interessier macht es für mich keinen Sinn darauf weiter zu arbeiten.

Die Dinge die du mir aufzählst sind mir klar, du stellt mich als sehr dumm und unerfahren dar...

Für mich gibt es im Beruf halt seit längerem nur noch lange und träge Tage und keine schönen mehr. Ich will nicht alles hinschmeissen, sondern berufsbegleitend eine andere Ausbildung anfangen, nichts von "Dauerazubi".

Und nur weil ich Interessen im Bereich Sport und Ernährung habe, heisst es noch lange nicht dass ich "Cheftrainer" oder "Küchenchef" werden will. Ich bin nicht so ein kleines leichtgläubiges Ding dass sich von Influenzer beeinflussen lässt und deshalb Influezner oder so werden will. Ich habe mir dabei schon gedanken gemacht und möchte nicht nur mein Hobby zum Beruf machen, sondern auf diesen Themenbereichen mich weiterbilden.

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Ravezarin  13.04.2023, 11:27
@CharliesAngel1

Ich stelle dich nicht als dumm da, aber als unerfahren. Wenn du in der Ausbildung schon merkst, das sie nichs für dich ist, warum hast sie nicht abgebrochen?

Weitebilden heißt für mich, blos nicht arbeiten, als Azubi hat man viel Freizeit, zuviel, wie ich finde.

Ich habe zuerst Elektronikerin gelernt und sogar mit Auszeichnung abgeschlossen. Da hier nr Industriearbeiten in dem Beruf möglich Waren, auch dort gearbeitet. Mir war aber die Arbeit zu dreckig, jeden Tag Hochtemperaturfett an den Händen, heißes Wasser half da nicht, dass Zeug hält 800Grad aus. Gummihandschuhe fraß das dickflüssige tiefschwarze Zeug wie leckere Schokolade. Kommte mich nur noch mit Nitroverünnung waschen, was die Haut stark angreift.

Mußte in meiner knappen Freizeit meinem Vater in seiner winzigen 2 Mann Tischlerei auch noch helfen.Frisch bearbeites Holz duftet herrlich, nicht nach verbranntem Öl oder Fett oder Gummi.

Nach 2 Jahren hatte ich die Schnauze voll in dem Breitbandwalzwerk mit 3Schichten, warf alles hin und lernte Tischlerin, da ich viele Techniken durch meinen Vater schon kannte.Machte den Meister und übernahm seine winzige Firma, als er nicht mehr so konnte.Ich brauchte zwar keine Schichten mehr arbeiten, aber dafür wurde der Tag länger 12-16 Std. war ich immer in der Werkstatt und ich investierte jeden Cent in die Wrkkstatt, um sie zu erweitern. Das war eine sehr harte Zeit,

Auf einer Hausbaustelle vor gut 18J fiel ich von einer hohen Leiter und ein blonder, blauäugiger Hüne hat mich aufgefangen. Es hat sofort gefunkt, ach was, dass war eher ein dicker Blitz.Er hatte auche eine winzige Firma und war Zimmermannmeister. Wir haben beide Firmen zusammen gelegt und sind seid 17J immernoch glücklich verheiratet. WWir haben ein schönesHaus, eine große Werkstatthalle, 35Angestellte, ein riesen Grundstück und können uns die Kunden aussuchen, die Auftragsbücher sind voll bis Ende 2028.

Will damit sagen,du brauchst eisernen Willen und ne Menge Arbeit, wenn du was erreichen willst, nicht immer gleich die Flinte ins Korn werfen.

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CharliesAngel1 
Fragesteller
 13.04.2023, 13:10
@Ravezarin

Weil ich nicht wusste welchen Beruf ich stattdessen ausüben sollte, deshalb dachte ich mich besser eine Ausbildung abschliessen und danach was anderes machen als mit gar nichts da zu stehen.

Ich weiss nicht wie dies in Deutschland ist, aber in der Schweiz kann man mit einer abgeschlossenen Ausbildung eine Zweitausbildung verkürzt machen, da einige allgemeine Fächer ausfallen.

Aber wenn ich eine neue Ausbildung/Weiterbildung Berufsbegleitend mache, heisst das ja nicht dass ich nicht arbeite, sondern nur mit einem verkürztem Pensum.

Und du selbst schreibst doch, dass du nach zwei Jahren keine Lust mehr dazu hattest, wieso bin ich unerfahrener als du was das anbelangt?

Aber schön für dich, dass sich alles zum guten gewendet hat und du zufrieden bist. :) Ich bin noch jung und muss mich und meine Stärken halt auch erstmal finden, deshalb die etwas unsichere Frage bezüglich Berufswahl.

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Ravezarin  13.04.2023, 13:28
@CharliesAngel1

Verkürzt ist hier auch so, aber doppelt hält besser vor.Habe praktisch 2x3,5J gelernt, geschadet hats nicht. Bin 44, also keine alte Schabracke und sehe noch aus wie 28, mein mann sagt noch weniger, aber der denkt auch nur mit seinem Stummel. :) Wenn du nicht weißt was, dann schau dich mal oin einer Freizeit oder Urlaub um. Wenn man nett fragt kommt man in fast jeden Betrieb rein Dann schnupperst dich mal durch ob dir was zusagt, das hilft ungemein bei deiner Entscheidung. Das heißt nicht, dass du gleich ein Praktikum machen sollst, nein einfach nur schauen, dass reicht oft schon.

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Man muss seinen Beruf nicht bis zur Rente ausüben, ich hab schon zweimal zwichendurch einen neuen erlernt.

CharliesAngel1 
Fragesteller
 13.04.2023, 09:42

Hast du da auch die Branche gewechselt?

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CharliesAngel1 
Fragesteller
 13.04.2023, 09:44
@brennspiritus

Und wie war dein Entscheidungsweg dahin so? Sorry wenn ich so viel Frage, aber ich möchte einen Wechsel nicht bereuen.

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brennspiritus  13.04.2023, 09:45
@CharliesAngel1

musste reifen, schließlich ist eine neue Ausbildung neben der Arbeit ganz schön stressig. Es ist eine Entwicklung, für mich fühlt sich das richtig an

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