Richten sich Fahrstunden eigentlich immer nach dem Alter?
Ich bin es jetzt satt und werde auf meinen Führerschein doch noch sparen. Sonst komme ich bald nicht mehr von A nach B wegen der vielen Streikerei. Nun aber meine eigentliche Frage. Ich bin jetzt 41 Jahre alt und man hat mir schon gesagt, das wenn man älter ist, auch soviel Fahrstunden braucht, das kann ich eigentlich nicht so recht glauben, denn 41 Stunden find ich dann auch schon ziemlich teuer. Kann man eigentlich einen ungefähren Schnitt sagen, was man evtl. an Fahrstunden benötigt? Immerhin kenne ich die Verkehrsregeln (mein Vater war Polizist und hat mir es nahezu eingepaukt auch mit dem Rad vorschriftsmäßig zu fahren) - fahre auch mit Helm, ich denke beim Auto kann ich davon ausgehen, wenn man sich damit schon etwas auskennt (auch als Beifahrer), das man nicht zwingend soviele Fahrstunden braucht oder sehe ich das falsch? Werde mir natürlich Mühe geben, das es für mich auch nicht so teuer wird.
3 Antworten
hmm, die Verkehrsregeln sind das eine - die hat man, wenn man mit wachen Sinnen als Radfahrer, Fußgänger oder Beifahrer am Verkehr teilnimmt - schon halbwegs drauf. Aber dann gibt es andere Fragen in der theoretischen Prüfung, z.B. über Vorschriften, Berechnung der Bremswege o.ä. - die muss man lernen und das fällt manchem (nicht allen) mit zunehmendem Alter schwerer. Aber das betrifft die Theorie, nicht die Fahrstunden: hier geht's um das Einüben der Bedienung, das Gefühl für die Zusammenhänge zwischen der Tätigkeit und dem, was das Auto daraus macht - und das lernt der eine schneller als der andere, und das lernt ein junger vielleicht auch schneller als ein älterer. Ein gewisses "Plus" an Stunden mag also tatsächlich dem Alter geschuldet sein, ich schätze aber mal, dass in vielen Fällen der Führerschein im Alter nur deshalb "länger" dauert, weil die "besonders talentierten Leute" ihren Führerschein schon mit jungen Jahren machen und deshalb den Schnitt verschieben. Erschwerend dann noch das Gegenstück, die "wirklich arg ungeeigneten" gehen den frühen Führerschein gar nicht erst an - sind aber viel später umständebedingt dann doch dazu gezwungen - und treiben dadurch die Statistik noch mehr in Schieflage.Oder mit anderen Worten: wer mit 18 den Führerschein mit z.B. 20 Stunden geschafft hat, der hätte ihn mit 40 eben mit 23 geschafft, wer mit 40 satte 40 Stunden braucht, der hätte mit 18 wohl immer noch über 35 gebraucht. (Übrigens: und was solls - ich kenne jemanden, der hat mit 18 über 80 Stunden gebraucht, fährt aber seitdem schon 4 Jahrzehnte unfallfrei und über 20.000 km pro Jahr)
Soweit ich weiß gibt es eine bestimmte Anzahl an Stunden die du sowohl bei der Theorie als auch bei der Praxis haben musst. Hab aber noch nie davon gehört das ältere mehr Stunden ableisten müssen. Zur Not einfach mal bei einer Fahrschule nachfragen. ;)
12 Sonderfahrten sind Pflicht und die sind teurer als die normalen Fahrstunden, hinzu kommt bei mir das etwas teure Gutachten durch den Augenarzt, weil ich das beim normalen Sehtest nicht geschafft habe (Brillenträgerin) hab mich aber auch für Schaltung und nicht für Automatik entschieden.
Der Schlüssel zum Erfolgt liegt im Üben. Ich würde also wenn ich du wäre so viel wie möglich nebst den Fahrstunden mit einer berechtigten Person fahren und somit den Fahrstil verbessern.
Also bei uns in der Schweiz ist es so dass man den 1. Hilfe Kurs machen muss bevor man fahren kann. Ausserdem muss man einen theoretischen Test schreiben, um zu beweisen, dass man die Verkehrsregeln kennt. Danach bekommt man den Lehrfahrausweis mit dem man zusammen mit einer Person die den Ausweis bereits 3 Jahre besitzt ein Auto lenken darf. Was ein Übungsplatz ist weiss ich leider nicht
wir haben hier leider keinen Übungsplatz mehr, der wurde abgeschafft. Sonst würde ich da jemanden sicher finden. Ich weiß nicht ob es auch richtig gesagt wurde, das ich erst fahren darf, wenn ich den 1. Hilfe Kurs gemacht habe, aber vor Juni gibt es keine freien Plätze mehr. Malteser sind auch am günstigsten bislang.