Rente in Deutschland - Auswanderung, Lebensziele, etc?

8 Antworten

in den Medien wird ja aktuell viel über die Rente mit 70 gesprochen. Ich denke, dass das echt hart sein könnte. Und wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht, dass es Leute gibt, die das eigentlich wollen.

Es ist halt ein Kompromiss. Es gibt Leute, die wollen wieder Rente mit 63, manche wollen es sogar noch früher, und es gibt welche, die sagen vor 80 sollte es keine Rente geben. Manche sagen sogar, es sollte gar keine Rente vom Staat geben.

Kann man eig eine deutsche Rente bekommen, wennman im Ausland lebt?

Ja. Es ist egal wo du wohnst. Wenn du einen Rentenanspruch hast, dann wird der auch ausgezahlt. Die Auszahlung ist nicht an den Wohnort gekoppelt.

Und was ist als Selbsständiger - also wenn ich ein eigenes Unternehmen habe? Ist das anders geregelt als bei Arbeitnehmern wegen der Rebte ab 70?

Das ändert daran nichts. Wenn du einen Rentenanspruch hast, dann bekommst du auch als im Ausland wohnender Selbstständiger oder Unternehmer Rentenzahlungen.

Wer weiß, ob ich sowas nochmal erleben kann, wenn man heutzutage in Deutschland vllt bis 70 arbeiten muss.

Man muss ja nicht. Man kann auch sparen und schon vor 70 von Ersparnissen leben. Dass das Renteneintrittsalter stetig hochgesetzt werden muss bei ansteigender Lebenserwartung und somit längerer Bezugszeit sollte eigentlich klar sein.

Tsukino38  23.10.2019, 14:56

Zu deinem letzten Abschnitt: mag ja sein, dass durch eine erhöhte Lebenserwartung auch eine längere Bezugszeit vorhanden ist, aber wie genau wird sich das vorgestellt? Soll ein Dachdecker noch mit 70 auf den Dächern krauchen? Soll eine Krankenschwester noch mit 70 schwere Patienten heben und drehen?
das ist eine wichtige Kleinigkeit die gerne mal unter den Tisch gekehrt wird

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Aswan  23.10.2019, 15:18
@Tsukino38
das ist eine wichtige Kleinigkeit die gerne mal unter den Tisch gekehrt wird

Ja da stimme ich dir natürlich zu. Es gibt Jobs die körperlich eben anstrengender als andere sind und deswegen gerade im Alter immer schwerer auszuführen und für viele irgendwann unmöglich werden. Das ändert aber nichts daran, dass das Verhältnis von Beitragsjahren zu Bezugsjahren mit steigender Lebenserwartung bei gleichbleibendem Eintrittsalter immer kleiner wird.

Die Alternative zum höheren Renteneintrittsalter wäre in dem Fall geringere monatliche Rentenzahlung aber mit früherem bzw. gleichbleibenden Beginn. Das wurde ja auch so gemacht über die letzten Jahre, aber befriedigend ist das natürlich nicht für die Empfänger wenn man ihnen eigentlich etwas anderen versprochen hatte. Nur ist das Geld halt einfach nicht da um diese Versprechen auch einzulösen.

Die Lösung wäre für beide Fälle zusätzlich privat vorzusorgen. Für den Fall späteres Eintrittsalter hätte man dann Geld zum überbrücken der Jahre zwischen ausscheiden aus dem Beruf aus gesundheitlichen/körperlichen Gründen und Renteneintrittsalter, und für den Fall geringere monatliche Zahlungen könnte man jeden Monat etwas zusätzlich aus den Ersparnissen entnehmen.

Das Modell funktioniert auch ganz gut wenn die Leute sparen. Nur tun das viele nicht. Sicher ist ein wichtiger Grund warum es manche nicht tun auch, dass sie eben wenig verdienen. Hier wäre es schön wenn man mit den menschen ehrlich ist und ihnen mal offen sagt wie es um die Zukunft der Renten steht, das wird nämlich gerne schön geredet um die Leute nicht zu beunruhigen. Wenn aber jedem flächendeckend klar wird, dass er für die Altersvorsorge mehr weglegen muss als nur den Teil für die staatliche Rentenkassen, dann werden die Leute auch flächendeckend entsprechende Lohnerhöhungen fordern. Und wenn jeder mehr Geld will, dann kann nicht mehr auf einen anderen Arbeiter, der ja so viel billiger ist, ausgewichen werden.

Gerade in der Pflege z.B. denke ich dass wir in den nächsten Jahren starke Veränderungen sehen werden. Es gibt immer mehr Alte die gepflegt werden müssen, aber die Bezahlung war und ist nicht besonders gut, weswegen nicht so viele Leute diesen Job wählen. Hier können die Gehälter mittelfristig also nur steigen.

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Tsukino38  23.10.2019, 15:30
@Aswan

Ich komme aus der Pflege, mehr Lohn wäre natürlich schön, allerdings wären mehr Kollegen noch viel besser. Wenn das so weitergeht, brauchen wir keine Lohnerhöhungen mehr, weil das gesamte System an die Wand gefahren wurde, aber das ist ein anderes Thema

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Aswan  23.10.2019, 15:35
@Tsukino38
Ich komme aus der Pflege, mehr Lohn wäre natürlich schön, allerdings wären mehr Kollegen noch viel besser.

Ja das glaube ich dir. Meine Schwiegermutter kommt auch aus dem Bereich und hatte gegen Ende ihres Arbeitslebens immer mehr zu tun und musste oft einspringen weil einfach nicht genug Pflegekräfte da waren. Aber das bestätigt ja den Trend. Spätestens wenn größflächig einfach nicht mehr genug Pflegeplätze da sind werden die verbleibenden Plätze teurer, was Unternehmern mehr Anreiz gibt weitere Pflegeheime zu eröffnen, was dann dafür sorgt, dass noch mehr Pflegekräfte gesucht werden und die Arbeitgeber sich gegenseitig Überbieten werden um jemanden zu finden.

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OlafausNRW  23.10.2019, 15:51

Du Scherzkesk...spar mal wenn immer weniegr Geld im Geldbeutel ist.......ich klann dieses Politikergesabbel nciht mehr ab.....dumm rumlabern aber selber sich die Taschen füllen und dick abkassieren.

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ramba555 
Fragesteller
 23.10.2019, 23:43

Hi

danur für die Antwort. Kann ich dich noch etwas fragen?

Wir erhalte ich Rentenanspruch? Macht das was aus, wenn ich im Ausland arbeite und eigentlich kaum in Deutschland?

Kannst du mir helfen?

LG

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Aswan  24.10.2019, 00:31
@ramba555

In der deutschen staatlichen Rentenversicherung erhältst du Ansprüche durch einzahlen. Es gibt auch die sogenannten "versicherungsfremden Leistungen". Das sind Ansprüche, die nicht durch einzahlen, sondern auf anderem Wege erworben werden. Allerdings kann man die auch nur in Deutschland erwerben, nicht während man im Ausland lebt. Der Gedanke hinter der staatlichen Rentenversicherung ist ja, dass man Einzahlt und dann später wieder was raus bekommt.

Aber vielleicht gibt es ja in Kolumbien ein Rentensystem in dem du Ansprüche aufbauen kannst. Üblich ist eigentlich, dass man in dem Land, in dem man lebt und/oder arbeitet Rentenansprüche aufbaut sofern es dort ein solches System gibt. Falls es das dort nicht gibt, dann hast du das Geld, dass du sonst einzahlen würdest, ja übrig um dir selbst eine Rente zu schaffen. In dem Fall kannst du dein Geld entweder selbst investieren um dann im Alter davon zu zehren, oder du könntest, wenn du dich mit einer deutschen Rente besser fühlst, bei einer deutschen Versicherung eine Rentenversicherung abschließen. Da ist die Rendite zwar nicht besonders hoch, aber das ist sie bei der staatlichen Rente auch nicht, insofern kann es durchaus sein, dass das ein adäquater Ersatz wäre.

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ramba555 
Fragesteller
 24.10.2019, 11:03
@Aswan

Vielen Dank noch einmal. Macht das eigentlich einen großen Unterschied aus? Oder gibt es anders gesagt geoße Unterschiede zwischen der staatlichen Rente und der anderen?

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Aswan  24.10.2019, 11:47
@ramba555

Das ist schon ein Unterschied. Die staatliche Rente ist in Deutschland nicht kapitalgedeckt sondern basiert auf dem Umlageverfahren. Die Arbeitende Bevölkerung zahlt ein und die Renter bekommen dieses eingezahlte Gel direkt. Es wird also nicht investiert. So ist die Rentenkasse von stetig neuen Einzahlungen abhängig. Private Versicherungen sind Kapitalgedeckt. Sie investieren das Geld für die versicherten. Das Geld ist also tatsächlich da und auch wenn in Zukunft nicht mehr so viele einzahlen, ist das bei den Privaten nicht so ein großes Problem die bei der staatlichen Rente.

Die Privaten Versicherer sind gewinnorientierte Unternehmen und wollen natürlich auch Gewinne machen mit dem Angebot. Diese Gewinne bezahlst du als Kunde natürlich mit wenn du dort eine Verischerung abschließt. Das schmälert die Rendite ein wenig. Zusätzlich werden die privaten Versicherungen vom Staat gezwungen in Staatsanleihen und andere "sichere" Assets zu investieren, wodurch die Rendite ebenfalls geringer wird. Dafür sind diese Unternehmen aber auch viel effizienter als der Staat. Der Staat wiederum muss keinen Gewinn machen, investiert das Geld aber halt überhaupt nicht und verbrennt viel Geld durch ineffiziente Bürokratie. Letztendlich wirst du bei beidem keine tolle Rendite erhalten.

Der staat ist außerdem hoch verschuldet. Ich würde meine Geld niemandem über mehrer Jahrzehnte leihen wenn er schon heute stark verschuldet ist und in der Vergangenheit gezeigt hat, dass er nicht mi Geld umgehen kann. Die privaten Versicherungen könnten aber natürlich auch pleite gehen oder durch neue Regulierungen noch mehr Probleme bekommen und dadurch nur noch weniger auszahlen können.

Etwas sicherer würde es gehen wenn du streust. Ein wenig staatliche Rente, ein wenig private Versicherungen, ein wenig Betriebsrente, ein wenig eigene Rücklagen. Wenn dann eins davon sich als Verlust herausstellt weil der Vertragspartner pleite ist, dann hast du wenigstens noch den Rest. Ich persönlich halte nicht viel von staatlicher Rente und auch nicht von privaten Rentenversicherungen. Ich investiere mein Geld selbst in Unternehmen, denn da ist die Rendite am höchsten, und werde, wenn ich in den Ruhestand gehe, von den Ausschüttungen der Unternehmen leben. Aktien sind die auf Anlageklasse mit der langfristig höchsten Rendite, und streuen kann man hier auch, indem man sich Aktien aus von Unternehmen aus verschiedenen Branchen un Ländern kauft, oder gleich in einen Indexfond investiert, der genau das für einen macht.

Was du letztendlich tust wirst du selbst entscheiden müssen; das kann niemand für dich tun. Aber ich empfehle dir dich intensiv damit zu beschäftigen bevor zu eine Entscheidung trifft. Immerhin geht es hier um wirklich viel. Und obwohl ich von mir sagen kann, dass ich mich damit schon recht gut auskenne solltest du dir auch die Meinung anderer anhören und nicht nur aufgrund dessen was ich dir hier erzähle entscheiden.

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DerHans  24.10.2019, 13:27
@ramba555

Wenn du jetzt erst in Kolumbien studieren und später dort arbeiten willst, hast du in Deutschland natürlich keinen Anspruch. In Deutschland müsstest du erst einmal 60 Monate Beitrag zahlen um einen MINDESTANSPRUCH zu erwerben. Der würde dann allerdings auch ins Ausland überwiesen werden

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ramba555 
Fragesteller
 26.10.2019, 12:38
@Aswan

Hi

entschuldige diebsoöte Antwort! Ich danke dir wirklich für deine Hilfe! Das, was du erzählst, klingt sehr interessant und hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Vielleicht werde ich es wirklich so machen. Aber ich lese mich da dann zuerst ein wenig besser rein. Aber danke für die bisherige Hilfe!

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ramba555 
Fragesteller
 26.10.2019, 12:40
@DerHans

Hi

entschuldige die späte Antwort! Kannst du das mit dem Pberweisen genauer erklären? Wie meinst du das?

Und kann ich vom Ausland aus die 60 Monatsbeiträge zahlen?

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In Kolumbien arbeiten die Menschen meines Wissens oft viel länger...

solange du nicht auf die 60 zugehst würde mit Rente mit 70 an deiner Stelle noch gar nicht beschäftigen... die beste Lösung wäre aber ein Arbeitsleben in Deutschland zu führen und die Rente im ausland zu genießen. Denn hier ist der Verdienst und die Versicherungen besser und das Leben in Rente im Ausland gut bezahlbar...

ramba555 
Fragesteller
 24.10.2019, 00:03

Hi

als Familie gehen wir wahrscheinlich für eine Weile nach Kolumbien. Dort würde ich dann auch studieren. Später kehre ich ja dann vielleicht wieder nach Deutschland zurück, aber jetzt möchten wir dieses Abenteuer versuchen. Wer weiß, was für Türen sich einem dann eröffnen.

Ich möchte mich nur für alle Fälle vorbereiten. Ich bin übrigens 20.

Kannst du mir helfen?

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Da die meisten schon erklärt haben, wie das mit der Rente funktioniert, gehe ich mal auf die anderen Aspekte deiner Frage ein.

Ich persönlich befürworte die Rente mit 70 absolut nicht, schon 67 war ein Fehler. 65 und fertig. Strich aus Ende. Wenn ich gezwungen werde bis 70 oder länger durchzuziehen, dann geh ich halt früher mit Abzügen. Dann geniesse ich halt meine restlichen Lebensjahre mit weniger Besitz, als das ich mehr Geld habe und nichts mehr damit anfangen könnte, weil ich alt und klapprig bin, oder senil.

Lebenszeit kann ich nicht in Geld umrechnen. Und wenn ich wählen kann, dann würde ich auch lieber Geld einbüßen für mehr Freizeit. Denn ich lebe jetzt! Wer weiss was morgen ist, ob ich morgen plötzlich sterbe, ob ein Meteorit in die Erde kracht oder sonst was. Mir steht jetzt alles offen. Aber alle machen sich immer nur Sorgen um morgen, übermorgen, nächste Woche, 10 Jahre.... Das macht krank. Immer Angst vor der Zukunft zu haben. Ja, man kann jetzt auch vorsorgen, das ist nicht verkehrt. Aber die Dinge die man jetzt nicht erlebt, die Chancen die man jetzt nicht nutzt, das kommt vielleicht alles nie wieder. Man kann später vielleicht nicht mehr reisen, weil der Körper nicht mehr mit macht usw.

Ich hatte eine Kollegin, die hat sich so auf ihre Rente gefreut. So lange Zeit ihres Lebens nur gearbeitet. Ihr Mann war schon in Rente, und die 2 wollten endlich die Welt sehen. Dann war es soweit. Und 1 Jahr danach starb ihr Mann an einem Herzinfarkt....

Oder mein Vater, der immer nur arbeitet und das Geld immer nur auf die hohe Kante legt, gerne mal verreisen möchte aber nie Zeit hat dafür, weil er seinen Urlaub auch nur damit verbringt bei seinen Eltern Hofarbeiten zu erledigen. Der immer bedauert, zu wenig Zeit mit seiner einzigen Tochter verbracht zu haben, sodass wir uns immer weiter voneinander entfernt haben (er arbeitet Montage und ist selten zuhause). Der immer mehr körperliche Beschwerden bekommt. Der nur noch am meckern ist, weil er sonst ja nichts im Leben hat was ihn beschäftigen kann.

Ich sage: nutze die Chance, noch kannst du.

ramba555 
Fragesteller
 23.10.2019, 23:56

Hi

ich sehe es genauso. Meiner Familie wurde diese Chance geboten, in Kolumbien etwas aufzubauen. Finanziell würde es uns auch gut gehen. Das wäre keine Sorge. Wir haben dort auch Familie und könnten sie öfter sehen.

Ich würde dort dann auch wahrscheinlich studieren. Man lebt nur einmal und wer kann von sich behaupten, das gemacht zu haben? Ich will das bestmögliche Leben leben. Natürlich möchte ich auch eine gewisse Sicherheit haben, aber solche Erlebnisse kann man nicht so leicht wieder erleben! ;)

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Lefina31  24.10.2019, 08:15
@ramba555

Ich bin auch ein Mensch der Sicherheit braucht. Mir macht das Ungewisse Angst. Aber das Leben ist gewissermaßen auch ein Risiko. Und man muss auch mal Risiken eingehen, um etwas zu gewinnen. Wenn alles so bleibt wie es ist, dann verändert sich nichts. Jede Entscheidung die wir Treffen ist gewissermaßen ein Risiko. Das es vielleicht doch nicht so läuft, wie wir uns das vorgestellt haben. Niemand kann dir versichern, dass ihr in Kolumbien wirklich glücklich werdet. Aber jede gute und schlechte Erfahrung dort bereichert euer Leben gewissermaßen. Bleibt ihr hier, dann ändert sich nichts, und ihr werdet nie erfahren wie es gelaufen wäre wenn ihr doch ausgewandert wärt. Viele Menschen blieben am liebsten ihr Leben lang in ihrem Alltag, ihrer Komfortzone, das fängt schon bei Beziehungen an die man nicht aufgeben will auch wenn man unglücklich ist, nein man bleibt lieber aus Bequemlichkeit zusammen. Und das zieht sich auch durch das Jobleben, Sozialleben, eigentlich durch jeden Bereich des Lebens. Die erfolgreichsten Menschen auf diesem Planeten, und ich rede nicht unbedingt von den reichsten (manche Erben auch einfach, oder werden in eine reiche Familie geboren), sondern von den Menschen die viel Geld mit ihrer Leidenschaft verdienen wie Musiker oder Schauspieler, diese Menschen sind auch oft durch harte Zeiten gegangen, haben Misserfolge erlebt und haben neue Dinge ausprobiert. Wären sie einfach bei dem geblieben was sie vorher auch sonst immer nur getan hätten, oder hätten sie einfach aufgegeben, würden sie nicht dort stehen wo sie jetzt sind. Und ich kenne Menschen die das tun was sis gerne tun, ihr Leben weicht von dem eines Durchschnittsmenschen ab, aber sie sind oft glücklicher. Und andere Menschen schütteln darüber den Kopf, lästern oder lachen die aus. Dabek sind viele insgeheim einfach neidisch, weil sie ihre eigenen Träume nicht verwirklichen, oder sie können sich einfach nicht vorstellen genauso mutig zu sein.

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ramba555 
Fragesteller
 24.10.2019, 11:09
@Lefina31

Da hast du komplett recht. Man muss einfach manchmal was wagen, wenn man was erleben und erreichen möchte. Man kann natürlich das "normale" Leben so zu leben ohne Risiko.

Aber man muss das machen, wofür man brennt. Man muss was erleben. So kannst du dein Glück finden.

Ich finde auch, dass man andere ruhig über dich reden lassen soll. Während sie "stehen bleiben", gehst du weiter und lebst vielelicht deinen Traum!

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DerHans  24.10.2019, 13:25
@ramba555

Wenn du jetzt erst in Kolumbien studieren und später dort arbeiten willst, hast du in Deutschland natürlich keinen Anspruch.

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Wenn eine Person bereits einen Rentenanspruch erworben hat, bleibt ihm dieser Anspruch auch erhalten, wenn er ins Ausland geht.

Natürlich wird dieser Anspruch dann auch erst im dann gültigen Regelrentenalter realisiert.

Bevor man über das deutsche System meckert, sollte erst einmal geklärt werden, ob es im neuen Heimatland ÜBERHAUPT eine geregelte Altersversorgung gibt.

Es ist ja auch nicht mit dem Rentenanspruch getan. Was ist mit der Krankenversorgung im Alter?

ramba555 
Fragesteller
 26.10.2019, 12:47

Hi

ich verstehe komplett, was du sagst. Ich meckere ja nicht über unsere Systeme. Das Problem ist, dass wir diese unglaubliche Möglichkeit bekommen haben und sie gerne angehen möchten!

Ich weiß aber nicht, ob ich für immer dort bleibe oder ob wir nach ein paar Jahren wieder zurückkehren. Aber das Abenteuer allein zieht uns halt an.

An die Krankenversicherung im Alter habe ich nicht gedacht. Wie läuft das mit der ab, falls ich fragen darf?

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Rentenansprüche an die deutschen Rentenkassen entstehen durch Beitragszahlungen.

Hast du eingezahlt, erhältst du auch nach Erreichen des Rentenalters Rentenzahlungen.

Hast du nichts eingezahlt, gibt es auch keine Rente.

ramba555 
Fragesteller
 23.10.2019, 23:29

Hallo

das heißt, dass ich als Deutscher, der dann im Ausland leben würde und gleichzeitig Beiträge in eine Rentenkasse zahle, dann eine Rente bekommen kann?

Auch wenn ich im Ausland lebe (und später vllt arbeite?)

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atzef  24.10.2019, 08:45
@ramba555

Ja. Rente erhältst du dann aus der Rentenkasse, in die du eingezahlt hast. Da su im Ausland lebst und arbeitest, wird das also nicht die deutsche Rentenkasse sein. Von der erhältst du dann nichts.

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